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Feuer am AKW Saporischschja gelöscht

Feuer am AKW Saporischschja gelöscht

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Kiew setzt im Ukraine-Krieg seine Angriffe fort. Der Vorstoß in der Region Kursk hält an. Derweil ist ein Feuer am AKW Saporischschja ausgebrochen. Die News im Ticker.

Das Wichtigste in
diesem News-Ticker

  1. Kursk: Russland meldet Luftangriffe der Ukraine“,”position”:”1″,”storyElementPosition”:”8″,”storyElementCount”:”102″}}”>Ukrainische Offensive in Kursk: Russland meldet Luftangriffe der Ukraine – Der ukrainische Präsident Selenskyj äußert sich erstmals zu dem Vorstoß in Kursk.
  2. Kursk: Russlands Verluste steigen”,”position”:”2″,”storyElementPosition”:”8″,”storyElementCount”:”102″}}”>Ukraine-Offensive in Kursk: Russlands Verluste steigen – Putins Armee könnte innerhalb einer Nacht Hunderte Soldaten verloren haben.
  3. Ukraine attackiert Russlands Grenzregion wohl mit deutschen Panzern“,”position”:”3″,”storyElementPosition”:”8″,”storyElementCount”:”102″}}”>Ukraine attackiert Russlands Grenzregion wohl mit deutschen Panzern – Berichten zufolge nutzt die Ukraine deutsche Marder-Schützenpanzer in Kursk.
  4. Ukraine-Vorstoß in Grenzregion Kursk: „Ausnahmezustand“ in Russland “,”position”:”4″,”storyElementPosition”:”8″,”storyElementCount”:”102″}}”>Ukraine-Vorstoß in Grenzregion Kursk: „Ausnahmezustand“ in Russland  – Kiew ist ein überraschendes Manöver in Russland gelungen.

Update vom 12. August, 4.45 Uhr: In dem von Russland besetzten Atomkraftwerk Saporischschja im südukrainischen Enerhodar ist am Abend nach russischer Darstellung ein Brand an der Kühlanlage ausgebrochen. Noch in der Nacht wurde das Feuer vollständig gelöscht, wie ein von Russland eingesetzter Beamter bei Telegram mitteilte. Der ebenfalls von Moskau eingesetzte Statthalter der Region, Jewgeni Balizki, erklärte laut der Staatsagentur Tass, zuvor habe es einen ukrainischen Angriff auf die Umgebung des Kraftwerks gegeben.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Ukraine und Russland. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Update vom 11. August, 22.39 Uhr: Nachdem Russland einen Brand an der Kühlanlage des AKW Saporischschja gemeldet hat, sprechen russische Behörden von erheblichen Schäden an der Infrastruktur. Nach russischer Darstellung war der Brand durch eine Kampfdrohne entstanden.

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) erklärte laut Reuters, auf dem Gelände sei starker Rauch zu sehen, nachdem zuvor Explosionen zu hören gewesen seien. Es gebe bislang aber keine Berichte, dass die nukleare Sicherheit der Anlage gefährdet sei.

Russland meldet Brand an besetztem AKW Saporischschja: Selenskyj macht Russland verantwortlich

Update vom 11. August, 22.00 Uhr: In dem von Russland besetzten Atomkraftwerk Saporischschja im südukrainischen Enerhodar ist am Abend nach russischer Darstellung ein Brand an der Kühlanlage ausgebrochen. Der von Moskau eingesetzte Statthalter der Region, Jewgeni Balizki, erklärte, zuvor habe es einen ukrainischen Angriff auf die Umgebung des Kraftwerks gegeben, wie die Staatsagentur Tass berichtete. Es drohe allerdings keine Gefahr, da alle Blöcke des AKW abgeschaltet seien. Die Strahlungswerte seien im normalen Bereich.

Kernkraftwerk Saporischschja
Immer wieder im Visier der Kriegsgegner: Das Atomkraftwerk Saporischschja in der Südukraine. (Archivbild) © Victor/Xinhua/dpa

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wiederum warf Russland vor, Feuer in dem AKW gelegt zu haben. Die Strahlungswerte seien zwar normal, schrieb Selenskyj auf der Plattform X. „Aber solange die russischen Terroristen das Nuklearkraftwerk kontrollieren, ist und kann die Lage nicht normal sein.“ Er forderte eine sofortige Reaktion der Weltgemeinschaft und der Atombehörde IAEA. 

Update vom 11. August, 21.29 Uhr: Überprüfte Aufnahmen des Senders BBC und Behauptungen des russischen Verteidigungsministeriums deuten darauf hin, dass ukrainische Truppen im Oblast Kursk etwa 30 Kilometer tief in das russische Territorium vorgedrungen sind. In der Nähe des Kernkraftwerks Kursk sollen demnach neue Verteidigungslinien entstanden sein.

Update vom 11. August, 19.35 Uhr: Russische Streitkräfte haben am Sonntag Infrastruktureinrichtungen in der ukrainischen Region Sumy angegriffen. Das berichtet die Militärverwaltung der Region auf Telegram. „Das volle Ausmaß der Auswirkungen des Angriffs muss noch bestätigt werden“, heißt es in dem Bericht. Die russischen Truppen sollen zuvor für den Angriff Luft-Boden-Raketen stationiert haben, schreibt Ukrainska Pravda.

Sumy liegt an der Grenze zu Russland. Angesichts der ukrainischen Kursk-Offensive und der Sorge vor russischen Angriffen sind bereits Dutzende Siedlungen in der Region Sumy evakuiert worden.

Ukraine-Offensive im Oblast Kursk: Russland baut Befestigungsanlagen in der Nähe von AKW

Update vom 11. August, 18.46 Uhr: Russische Truppen sollen infolge der Kursk-Offensive der ukrainischen Truppen in der Region südlich von Kurtschatow Befestigungsanlagen errichten. Das berichtet Nexta unter Berufung auf Satellitenbilder aus der russischen Grenzregion. In der Stadt Kurtschatow befindet sich das Atomkraftwerk Kursk. Angesichts des ukrainischen Vorstoßes hatte die Internationale Atomenergie-Behörde IAEA am Samstag vor möglichen Gefahren für das Atomkraftwerk gewarnt.

Russland droht nach Kursk-Offensive mit harter Reaktion

Update vom 11. August, 16.48 Uhr: Angesichts der Offensive der Ukraine in der russischen Grenzregion Kursk hat Russland eine harte Reaktion angekündigt. Diese werde nicht lange auf sich warten lassen, erklärte Maria Sacharow auf Telegram. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums kündigte an, die Auftraggeber und die Täter der „Verbrechen“ in Kursk zur Rechenschaft zu ziehen.

Update vom 11. August, 15.07 Uhr: Infolge der ukrainischen Kursk-Offensive soll sich in der russischen Grenzregion Kursk eine weitere russische Einheit als Kriegsgefangene ergeben haben. Das berichtet Nexta unter Berufung auf Aufnahmen aus der Region.

Ukrainische Offensive in Kursk: Russland meldet Luftangriffe der Ukraine

Update vom 11. August, 07.09 Uhr: Die Kämpfe in der russischen Grenzregion Kursk gehen weiter. Ein Wohnhaus in der Stadt Kursk sei beschädigt worden. Dabei wurden offiziellen Angaben zufolge mindestens 13 Menschen verletzt, zwei von ihnen befänden sich in ernstem Zustand. Trümmerteile einer abgeschossenen ukrainischen Rakete seien auf das Gebäude gefallen und hätten einen Brand ausgelöst, berichtete die russische Staatsagentur Tass unter Berufung auf den geschäftsführenden Gouverneur der Region, Alexej Smirnow. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

Wenige Tage nach Beginn des ukrainischen Vorstoßes auf russisches Territorium bei Kursk bezog Präsident Wolodymyr Selenskyj unterdessen erstmals direkt Stellung darauf. Armeechef Olexander Syrskyj habe ihm über „die Vorverlagerung des Krieges in das Gebiet des Aggressors“ berichtet, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. „Ich danke allen Einheiten unserer Streitkräfte, die uns das ermöglicht haben“, so der Präsident.

Bittere Verluste im Ukraine-Krieg: Ein russischer Militärkonvoi wurde bei Kämpfen in der Grenzregion schwer getroffen.
Bittere Verluste im Ukraine-Krieg: Ein russischer Militärkonvoi wurde bei Kämpfen in der Grenzregion schwer getroffen. © dpa/Kommersant Publishing House/AP | Anatoliy Zhdanov

Die Ukraine beweise damit, „dass sie wirklich in der Lage ist, für Gerechtigkeit zu sorgen, und garantiert genau den Druck aufzubauen, der nötig ist – Druck auf den Aggressor“. Über den aktuellen Stand des Vorstoßes der ukrainischen Truppen auf russisches Gebiet machten weder Selenskyj noch die Militärs in Kiew genauere Angaben. 

Angesichts der schweren Kämpfe in der Umgebung von Kursk im Westen Russlands hat der regionale Zivilschutz laut Tass bereits Zehntausende Menschen evakuiert. Es seien bereits rund 76.000 Zivilisten aus dem Grenzgebiet evakuiert und in anderen Regionen Russlands untergebracht worden. Zum eigentlichen Kampfgeschehen schrieben russische Militärblogger, dass die ukrainischen Kräfte bereits mehrere Kilometer tief auf russisches Gebiet eingedrungen seien. Die russischen Militärs sprechen bei ihren Gegenmaßnahmen von einer „Antiterror-Operation“.

Die ukrainische Aufklärung teilte mit, dass Russland mit der Verlegung einer Brigade Marineinfanterie von der besetzten Halbinsel Krim in die Region Kursk begonnen habe – allerdings schnell mit bitteren Folgen. Ein Teil der Fahrzeugkolonne sei bereits bei der Anfahrt zerstört worden. Zudem sei ein weiterer russischer Kampfhubschrauber abgeschossen worden. 

Ukraine-Offensive in Kursk: Weitere Region in Russland im Fokus – Selenskyj äußert sich

Update vom 10. August, 20.15 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich erstmals direkt zu der ukrainischen Offensive in der russischen Grenzregion Kursk geäußert. Verteidigungsminister Olexander Syrskyj habe ihm über „die Vorverlagerung des Krieges in das Gebiet des Aggressors“ berichtet, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. 

Die Ukraine beweise damit, „dass sie wirklich in der Lage ist, für Gerechtigkeit zu sorgen, und garantiert genau den Druck aufzubauen, der nötig ist – Druck auf den Aggressor“, erklärte er weiter zur Kursk-Offensive in Russland. Über den aktuellen Stand des Vorstoßes der ukrainischen Truppen auf russisches Gebiet machten weder Selenskyj noch die Militärs in Kiew genauere Angaben. 

Offensive der Ukraine in Kursk: Putin zeigt Reaktion

Update vom 10. August, 19.03 Uhr: Um die ukrainische Kursk-Offensive auszubremsen, hat das russische Verteidigungsministerium angekündigt, sogenannte „thermobarische Bomben“ einzusetzen. Das geht aus einem Bericht der Deutschen Welle hervor. Die Sprengkörper der Waffe erzeugt zunächst eine Druckwelle, dann setzt eine Vakuumwirkung ein. Auf einen Feuerball mit Druckwelle folgt ein Unterdruck. Noch nicht gezündete Aerosolpartikel werden zurückgesaugt und verbrennen alles, was nicht luftdicht verschlossen ist. Laut einem Bericht von Sky News, soll Russland die Waffe bereits bei Luftangriffen in Kursk eingesetzt haben.

Ukraine-Offensive in Kursk: Russland unternimmt große Evakuierungsaktion in Grenzregion

Update vom 10. August, 17.03 Uhr: Infolge Kursk-Offensive durch Soldaten der Ukraine soll eine groß angelegte Evakuierungsaktion in der grenznahen russischen Region angelaufen sein. Laut Bericht der russischen Nachrichtenagentur Tass soll es sich dabei, um mehr als 76.000 Menschen aus Regionen des Oblast Kursk handeln.

Kursk-Offensive der Ukraine: Russland soll in drei Oblasten mit Anti-Terror-Operationen begonnen haben

Update vom 10. August, 15.21 Uhr: Moskau hat infolge der ukrainischen Kursk-Offensive im Ukraine-Krieg in der Nacht auf Samstag in den russischen Oblasten Brjansk, Kursk und Belgorod eine Anti-Terror-Operation verhängt. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti. Die russischen Behörden in den Regionen an der Grenze zur Ukraine können nun den Personen- und Fahrzeugverkehr einschränken und unter anderem Telefone abhören.

Gegenoffensive im Ukraine-Krieg: Ukrainische Soldaten rücken weiter in Russland vor

Update vom 10. August, 14.29 Uhr: Es wird berichtet, dass die ukrainischen Streitkräfte in ihrer aktuellen Gegenoffensive im Ukraine-Krieg weiter in russisches Territorium vorgedrungen sind. Aktuelle Posts in sozialen Medien und veröffentlichte Videoaufnahmen deuten darauf hin, dass die Truppen nicht nur in der Region Kursk, sondern auch in die nördlichere Region Belgorod eingedrungen sind.

Ein Video, das vom unabhängigen Nachrichtendienst Agentstvo auf Telegram geteilt wurde, zeigt mehrere Soldaten in Militäruniform, die ukrainische und georgische Flaggen schwenken. Es wird angenommen, dass diese Aufnahmen im Dorf Poroz gemacht wurden, das einige Kilometer jenseits der ukrainisch-russischen Grenze liegt. Die Region Belgorod war im Laufe des Krieges wiederholt in Kämpfe mit der benachbarten ukrainischen Region Charkiw verwickelt.

Update vom 10. August, 13.30 Uhr: Mittlerweile hat auch die russische Atomenergiebehörde Rosatom gewarnt, die Gefahr von Angriffen der ukrainischen Armee auf das Atomkraftwerk in Kursk sei „real“. „Die Handlungen der ukrainischen Armee stellen eine direkte Bedrohung dar“, erklärte Rosatom laut Staatsmedien mit.

Gefechte nach Offensive in Kursk dauern an – Russland setzt Artillerie ein

Update vom 10. August, 11.50 Uhr: Fünf Tage nach Beginn des ukrainischen Vorstoßes in der westrussischen Grenzregion Kursk laufen weiterhin Gefechte zwischen russischen und ukrainischen Truppen. „Die Streitkräfte schlagen weiterhin den versuchten Grenzdurchbruch der ukrainischen Armee zurück“, teilte Putins Verteidigungsministerium heute mit.

Die russische Armee setze zur Bekämpfung des ukrainischen Militärs auf russischem Territorium Flugzeuge und Artillerie ein, hieß es vom Ministerium weiter. Es veröffentlichte Bilder, die Panzerangriffe auf ukrainische Stellungen in der Region Kursk zeigen sollen sowie einen nächtlichen Luftangriff.

Stromausfälle in Russland – Ukraine-Drohnen treffen Umspannwerk

Update vom 10. August, 7.43 Uhr: Ein ukrainischer Drohnenangriff am späten Freitagabend (9. August) hat in mehreren russischen Grenzregionen offenbar zu Stromausfällen geführt. Betroffen ist nach Angaben regionaler Beamter auch die Stadt Kurtschatow, wo sich Russlands drittgrößtes Atomkraftwerk Kursk befindet. Darüber berichtet unter anderem das exilrussische Nachrichtenmedium Meduza.

Der russische Gouverneur Alexej Smirnow schrieb auf Telegram, Trümmer einer ukrainischen Drohne seien in ein Umspannwerk in einem der Bezirke eingeschlagen, woraufhin ein Feuer ausgebrochen sei.

Neben Kurtschatow, wo sich das Kernkraftwerk Kursk befindet, wurden in der russischen Grenzregion auch Stromausfälle in den fünf weiteren Bezirken gemeldet. Laut dem Telegram-Kanals „Typical Kursk“ kommt es in den mehreren Städten Wolokno, aktuell zu Störungen bei der Strom- und Wasserversorgung.

Ukraine-Offensive in Grenzregion Kursk: Sorge vor „nuklearem Unfall“ wächst

Update vom 10. August, 7 Uhr: Die Internationale Atomenergie-Behörde (IAEA) äußert Besorgnis vor einem Unfall am Atomkraftwerk in Kursk, wo wegen der ukrainischen Offensive aktuell Kämpfe laufen. Rafael Grossi, Generaldirektor der IAEA, weist auf „signifikante militärische Aktivitäten“ in der betreffenden Region hin. Er betonte: „Zu diesem Zeitpunkt möchte ich an alle Seiten appellieren, sich maximal zurückzuhalten, um einen nuklearen Unfall mit potenziell ernsten Strahlungsfolgen zu vermeiden.“

Auch die Anspannung am Atomkraftwerk steigt offenbar. Seit Mittwoch verstärkt die russische Nationalgarde den Schutz des Kernkraftwerks in der Stadt Kurtschatow, ungefähr 60 Kilometer von der Grenze entfernt. Die weitesten Vorstöße ukrainischer Einheiten, über die berichtet wurde, drangen nur etwa zur Hälfte so weit in russisches Territorium vor. Das Bauunternehmen Atomstrojeksport gab außerdem bekannt, dass ein Teil der Arbeiter, die an zwei neuen Reaktoren arbeiten, aus der Anlage abgezogen wurde.

Ukraine muss 20.000 Menschen wegen Russland-Angriffen evakuieren

Update vom 9. August, 17.18 Uhr: Ukrainische Ordnungskräfte berichten, dass etwa 20.000 Menschen im Gebiet Sumy evakuiert werden müssen. Das berichtet Ukrainska Pravda. Demnach soll die Bevölkerung aus den 28 Siedlungen in der Oblast Sumy zu evakuiert werden, die unter laut ukrainischer Polizei unter „feindlichem Beschuss“ stünden. Die Region Sumy grenzt an die westrussische Grenzregion Kursk, in die am Dienstag ukrainische Streitkräfte eingedrungen waren. 

Update vom 9. August, 15.39 Uhr: Der Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) hat mit einer FPV-Drohne einen russischen Militärhubschrauber in der Grenzregion Kursk getroffen. Das teilte eine Quelle im Sicherheitsdienst gegenüber Ukrinform mit. Die FPV-Dronen werden mit einer Videobrille gesteuert. Bereits vor einigen Tagen soll der SBU einen weiteren russischen Hubschrauber in der Region abgeschossen haben.

Ukraine-Offensive in Kursk: Russlands Verluste steigen

Update vom 9. August, 11.21 Uhr: Nach den ukrainischen Angriffen auf die Grenzregion Kursk wachsen Russlands Verluste weiter an. So kursiert auf X derzeit ein Video, welches einen zerstörten russischen Militärkonvoi in der Oblast zeigen soll. Zu sehen sind mehrere ausgebrannte Lastwagen mit Dutzenden Soldatenleichen, die über die Fahrzeuge verstreut sind. Das Medienprojekt Nexta geht davon aus, „dass jeder dieser Lastwagen bis zu 35 voll ausgerüstete Soldaten transportieren kann“.

Nexta will sowohl die Echtheit als auch den Standort des Videos bestätigt haben können – aufgenommen worden sei es in dem Dorf Oktjabrskoje in Kursk. Im Video sind 14 Fahrzeuge zu sehen; Russland könnte allein dort über Nacht also knapp 500 Soldaten verloren haben. Damit würde es sich um einen der größten Schläge der Ukraine gegen die russische Armee seit Beginn des Ukraine-Kriegs handeln.

Ukraine-Angriffe auf Grenzregion: „Massive Explosionen“ auf Militärflugplatz

Update vom 9. August, 7.15 Uhr: Die Ukraine setzt ihre Angriffe auf russische Gebiete fort. So ist es nach einem Drohnenangriff auf einen Militärflugplatz bei Lipezk im Südwesten Russlands zu „massiven Explosionen“ gekommen. Dem Gouverneur Igor Artamonow zufolge wurde dort der Notstand ausgerufen. Vier Dörfer um den Militärflughafen wurden evakuiert. Der Militärflughafen liegt gut 280 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt.

Heftige Explosionen und Brände soll es in der Nacht auch in der russischen Ortschaft Rylsk im Raum Kursk gegeben haben, wie das ukrainische Nachrichtenportal Kyiv Independent unter Berufung auf Russland-freundliche Telegram-Kanäle berichtete. Die Ursache der Explosionen sei noch unklar. In dem Gebiet an der Grenze zur Ukraine finden Kämpfe zwischen ukrainischen und russischen Truppen statt. Ukrainische Truppen sollen seit einem Angriff vom Dienstag mehrere russische grenznahe Ortschaften kontrollieren.

Offensive der Ukraine in der Region Kursk

Update vom 8. August, 20.30 Uhr: Nach dem Vorstoß der ukrainischen Armee in der westrussischen Region Kursk hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärt, Russland müsse die Folgen des von ihm ausgelösten Krieges spüren. Russland habe den Krieg über die Ukraine gebracht, nun solle es „spüren, was es getan hat“, sagte der Staatschef am Donnerstagabend in seiner täglichen Ansprache. Allerdings erwähnte Selenskyj den Vormarsch der ukrainischen Truppen in Kursk nicht direkt.

Auch von anderen ukrainischen Stellen wurde der am Dienstag begonnene Vorstoß der ukrainischen Armee nicht kommentiert. Nach Angaben aus Moskau sind daran „bis zu tausend“ ukrainische Soldaten sowie dutzende Panzer und gepanzerte Fahrzeuge beteiligt.

Video aus Kursk? Ukraine nimmt offenbar zahlreiche russische Soldaten gefangen

Update vom 8. August, 16.02 Uhr: Aktuell kursieren in den sozialen Medien mutmaßlich aus Kursk stammende Aufnahmen, die zahlreiche russische Soldaten bei der Ergebung zeigen sollen. Unter anderem berichtet das Medienportal Nexta darüber. Zu sehen sind die Bilder in einer Reihe von Videoausschnitten, die das Kriegsgeschehen in Russlands Grenzregionen zeigen sollen. Im Hintergrund läuft eine umgetextet Version des Hits Gangnam Style. Weiter hat die Ukraine auch ein Video veröffentlicht, in dem ein Drohnenschlag gegen einen Kontrollpunkt zu sehen sein. Die Behauptungen lassen sich unabhängig nicht überprüfen.

Ukraine attackiert Russlands Grenzregion wohl mit deutschen Panzern

Update vom 8. August, 13.11 Uhr: Neue Details aus der russischen Grenzregion Kursk: Offenbar nutzt die Ukraine beim Angriff auf Russland deutsche Marder-Schützenpanzer. Das berichtet die Bild-Zeitung unter Berufung auf vom russischen Verteidigungsministerium veröffentlichte Drohnenaufnahmen. Derweil erzielt die ukrainische Armee in der Grenzregion laut dem Wall Street Journal weitere Erfolge. Selenskyjs Truppen sollen bereits die Stadt Sudscha größtenteils unter ihre Kontrolle gebracht haben, wie WSJ-Korrespondent Yaroslav Trofimov berichtet. Über Nacht sei die Ukraine zudem weiter nördlich vorgerückt.

Angriff auf Kursk: Ukraine nimmt offenbar mehrere russische Soldaten fest

Update vom 8. August, 11.41 Uhr: Nach dem Angriff der Ukraine auf Russlands Grenzregion Kursk seien „viele“ Soldaten der russischen Armee gefangen genommen worden. Dies berichtete die Kyiv Independent unter Berufung auf das staatliche ukrainische Projekt „Khochu nayti“ („Ich will finden“). Unter den Gefangenen befänden sich demnach sowohl Wehrpflichtige als auch Vertragssoldaten.

„Es gibt auch Informationen über die Toten, deren Leichen von ihren Mitstreitern beim Rückzug nicht abtransportiert wurden“, schreibt das Projekt auf Telegram. Weiter wurden Drohnenaufnahmen veröffentlicht, die mehrere Dutzend gefangen genommene Russen zeigen sollen. Unabhängig überprüfen ließen sich die Angaben aus der Ukraine aber nicht.

Ukraine-Vorstoß in Grenzregion Kursk: „Ausnahmezustand“ in Russland 

Erstmeldung: Kursk – Ukrainische Soldaten haben ein überraschendes Manöver gestartet – auf russischem Gebiet. In der Grenzregion Kursk sollen ukrainische Truppen mehrere Dörfer unter seine Kontrolle gebracht haben. Russischen Angaben zufolge sind rund 1000 ukrainische Soldaten an der Operation beteiligt. Die Soldaten hatten unterstützt von Panzern und Artillerie die russische Grenze vom Gebiet Sumy aus bei Sudscha überschritten.

Unbestätigten Berichten zufolge seien sie dabei bis zu 15 Kilometer in Richtung des Atomkraftwerks vorgedrungen. Ein auf ukrainischen Kanälen verbreitetes Video zeigte zudem angeblich im Gebiet Kursk rund 20 gefangen genommene russische Grenzsoldaten. Unabhängig bestätigen ließen sich die Aufnahmen nicht. Nachdem Russland zunächst versucht hatte, die Lage herunterzuspielen, wurde in der Grenzregion Kursk nun der Ausnahmezustand verhängt. Russland droht bereits mit Folgen.

Russland meldet ukrainische Soldaten in Grenzregion Kursk und Verletzte

Angaben des russischen Gesundheitsministeriums zufolge wurden durch ukrainischen Beschuss im Kursker Gebiet über 30 Menschen verletzt. Davon seien mindestens 19 zur Behandlung in Krankenhäuser eingeliefert worden.

Unmittelbar hinter der Grenze könnte auch die Gasmessstation Sudscha unter ukrainische Kontrolle geraten sein. Über diese läuft der Transit von russischem Erdgas durch die Ukraine und weiter in die Europäische Union. 2023 wurden auf diesem Wege trotz des laufenden Krieges 14,6 Milliarden Kubikmeter Erdgas in die EU transportiert.

Ukraine-Vorstoß in Kursk: Russland erhöht Schutz für Atomkraftwerk und droht mit „Vergeltung“

Russland hat in der Region infolge des Vorstoßes den Ausnahmezustand verhängt sowie den Schutz für das dortige Atomkraftwerk erhöht. „Die Region Kursk ist weiterhin mit einer schwierigen operativen Situation in den Grenzgebieten konfrontiert“, teilte der geschäftsführende Gouverneur des Gebiets Kursk, Alexej Smirnow, bei Telegram mit. Im benachbarten Gebiet Orjol traf unterdessen eine erste Gruppe von evakuierten Einwohnern des russischen Grenzgebiets ein.

Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, drohte am Donnerstag (8. August) infolge des Vorstoßes mit der Ausweitung der Invasion in der Ukraine. Medwedew schrieb auf Telegram, der Ukraine-Krieg solle einen „offen extraterritorialen Charakter“ annehmen und drohte mit „Vergeltung“. Er drohte weiter, „es ist möglich und notwendig, auf das Gebiet der heutigen Ukraine vorzustoßen. Nach Odesa, Charkiw, Dnipropetrowsk und Mykolaiv. Nach Kiew und darüber hinaus.“

Auch Russlands Präsident Wladimir Putin sprach am Mittwoch während einer Sicherheitsratssitzung in Moskau von einer „groß angelegten, gezielten Provokation“ im Grenzgebiet.

Angriffe und schwere Kämpfe in Grenzgebiet: Ukraine rechnet mit russischer Offensive in Charkiw

Aus Kiew blieb ein direkter Kommentar bislang aus. Der ukrainische Generalstab informierte jedoch über starken russischen Gleitbombeneinsatz im grenznahen Bereich des an Kursk grenzenden Gebiets Sumy. Es seien allein dort etwa 30 Gleitbomben abgeworfen worden. Zudem wurden demnach ein halbes Dutzend Orte durch russische Artillerie beschossen.

Angesichts der schweren Kämpfe im russischen Nachbargebiet Kursk und des russischen Beschusses haben die ukrainischen Behörden am Mittwoch bereits die Evakuierungen weiterer Orte in der Grenzregion Sumy angeordnet. Die Maßnahmen betreffen 23 Siedlungen, wie der Militärgouverneur von Sumy im ukrainischen Fernsehen mit. Etwa 6000 Menschen, darunter mehr als 400 Kinder und Jugendliche, sollen aus der grenznahen Region in Sicherheit gebracht werden.

Das ukrainische Militär erwartet infolge des Vorstoßes auf russisches Gebiet eine Intensivierung der Kämpfe in der Region Charkiw im Osten der Ukraine. Auf Telegram teilte die ukrainische Armeegruppe der Region mit, dass in dem Gebiet Charkiw Artillerie eingesetzt werde, was von der Absicht zeugen könne, eine Offensive zu beginnen. (red mit Agenturen)