Alienware m16 R2 im Test: Gaming-Laptop mit langer Akkulaufzeit

Auf einen Blick

Unsere Wertung

Pro

• Ansprechende Spieleleistung
• Ausgezeichnete Verarbeitungsqualität
• Überzeugende Akkulaufzeit

Kontra

• Relativ schwaches Display
• Nicht der leistungsstärkste Gaming-Laptop

Fazit

Das Alienware m16 R2 ist ein 16-Zoll-Notebook für Gamer, die ein Notebook mit guter Akkulaufzeit suchen. Es bietet eine starke RTX 4070 GPU-Leistung mit einem leistungsstarken, kompakten Kühlsystem zu einem vernünftigen Preis.

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Der Alienware m16 R2 ist nicht gerade die Art von PC, die ich von der Gaming-Marke erwartet hätte. Dieses 16-Zoll-Notebook überzeugt mit einer soliden Spieleleistung, aber es ist auch sehr kompakt und kommt auf eine lange Akkulaufzeit. Es bietet nicht einmal die besten GPUs als Upgrade-Option. Die Obergrenze ist eine RTX 4070.

Das Markenzeichen, der leuchtende Alien-Kopf, ist immer noch da. Alienware hat uns gesagt, dass die Zielgruppe für dieses Notebook Gamer sind, die einen PC für mehr als nur Spiele wollen − einen, der auch in der Schule oder im Büro eingesetzt werden kann. Alienware hat geliefert, aber es gibt nur eine Sache, die ich mir anders gewünscht hätte. Lesen Sie weiter, um mehr darüber zu erfahren.

IDG / Chris Hoffman

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Design & Verarbeitung

Das Alienware m16 R2 ist in einer Reihe von verschiedenen Hardware-Konfigurationen erhältlich. Das von uns getestete Gerät ist mit einer Intel Core Ultra 7 155 CPU, einer Nvidia GeForce RTX 4070 Grafik, 16 GB RAM und einer 1 TB SSD ausgestattet. Sie können auch ein Modell mit Nvidia GeForce RTX 4060-Grafik für 300 Euro (!) weniger bekommen:

Laut Alienware ist das m16 R2 nun 15 Prozent kompakter als das Vorgängermodell m16, da die “Wärmeplatte” auf der Rückseite des Notebooks entfernt wurde. Die Kühlung funktioniert nach wie vor gut. Die Tastatur blieb auch bei längeren Gaming-Sessions auf einer sehr angenehmen Temperatur und die heiße Luft schien eher von der Rückseite des Notebooks abgeführt zu werden, als dass sie direkt aus dem rechten Lüftungsschlitz auf meine Maushand geblasen wurde. Dies ist bei einigen Gaming-Notebooks der Fall.

IDG / Chris Hoffman

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Die Ästhetik ist elegant und dezent: Der Laptop hat einen Metalldeckel aus eloxiertem Aluminium mit einer eher grauen Farbe und einem Alienware-Logo in der Mitte, das leuchtet, wenn das Notebook eingeschaltet ist.

Im Inneren befindet sich ebenfalls ein leuchtendes Alienware-Logo, das als Einschaltknopf dient, über der Tastatur und in der Mitte einiger Lüftungsöffnungen. Die Tastatur unterstützt eine RGB-Hintergrundbeleuchtung und das Touchpad ist von einer schicken LED-Leiste umgeben. Die Tastaturoberfläche hat eine schöne gummiartige Soft-Touch-Oberfläche, kein hartes, kaltes Metall oder billiges, knarrendes Plastik.

Die Verarbeitung ist solide. Man sollte das Notebook wahrscheinlich nicht regelmäßig aus der Ecke nehmen und halten − dafür ist es etwas zu schwer −, aber ich habe es ein paar Mal getan, und es war stabil, ohne sich merkwürdig zu verbiegen. Das Scharnier lässt sich leicht öffnen und schließen und kann um 180 Grad geöffnet werden, wenn man das Notebook flach hinlegen möchte.

Alienware hat mir gesagt, dass das m16 R2 ein Notebook ist, das auch außerhalb von Gaming-Umgebungen wie Cafés und Konferenzräumen verwendet werden kann. Das Notebook verfügt über einen Stealth-Modus, der die Lüfter leise stellt und das leuchtende Alienware-Logo auf der Rückseite ausschaltet. Auf diese Weise kann die Gamer-Ästhetik bei Bedarf abgeschwächt werden.

Auch das Ladegerät kann sich sehen lassen: Unser Testmodell wurde mit einem GaN-Ladegerät mit kleinem Formfaktor ausgeliefert, das die Mobilität des Laptops weiter erhöht.

Das Notebook verfügt über einige nützliche Dienstprogramme wie das Alienware Command Center, mit dem man die LED-Farben konfigurieren und auf andere Einstellungen wie diese zugreifen kann. Das Notebook ist nicht mit überflüssiger Software vollgestopft − das ist immer gut.

Tastatur & Trackpad

Die Tastatur fühlt sich auch beim Tippen gut an. Sie hat einen großen Hub, und egal, ob ich meine Finger auf die WASD-Tasten gelegt habe, um mich in einem Spiel zu bewegen, oder ob ich tatsächlich getippt habe, war ich mit der Tastatur sehr zufrieden.

Wenn Sie ein Fan von mechanischen Tastaturen sind und dies ein Muss für Sie ist, sollten Sie wissen, dass dies keine mechanische Tastatur ist. Aber Sie können mit jeder Tastatur ein großartiges Tipperlebnis haben.

IDG / Chris Hoffman

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Auch das Touchpad ist sehr angenehm zu bedienen. Es reagiert schnell und fühlt sich gut an, wenn man mit dem Finger darüber gleitet. Es ist groß genug und ich mag die LED-Lichtleiste. Ich habe etwas bessere Erfahrungen mit Glas-Touchpads gemacht − die gummiartige Beschichtung ist nicht so angenehm wie bei einigen Glas-Touchpads, die ich benutzt habe − aber dieses ist gut. Für Spiele wird man wahrscheinlich sowieso eine Maus oder ein Gamepad verwenden.

Display & Lautsprecher

Sie erhalten ein 16-Zoll-QHD-Display (Auflösung: 2.560 × 1.600 Pixel) mit einer schnellen Bildwiederholrate von 240 Hz. Es unterstützt NVIDIA G-Sync, AMD FreeSync und Dolby Vision HDR.

Auf dem Papier sieht das alles ganz toll aus, aber es ist ein IPS- und kein OLED-Panel. Das ist keine Überraschung, da dieses Modell eher im “erschwinglichen” Bereich der Gaming-Laptops angesiedelt ist. Aber es gibt immer mehr Gaming-Laptops mit OLED-Displays, daher ist es eine Erwähnung wert. Einige Leute werden eher nach einem Notebook mit OLED-Display Ausschau halten, was verständlich ist, aber sie werden wahrscheinlich mehr Geld für ein Notebook mit diesem Feature ausgeben.

Ich persönlich benutze jeden Tag ein Notebook mit einem IPS-Display und bin damit sehr zufrieden. Dennoch kann ich nicht leugnen, dass einige OLED-Displays, die ich in letzter Zeit gesehen habe, unglaublich schön sind, aber auch teurer! Zusammenfassend kann man sagen: Dies ist ein perfektes Display, aber es ist ein IPS-Display.

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Das Hauptproblem, das ich habe, ist die Helligkeit des Displays des m16 R2 − sie ist ziemlich schwach. Alienware gibt eine Helligkeit von 300 nits an, und für unseren Standard-Akkutest musste ich die Helligkeit erhöhen. Ich habe nachts in einem dunklen Raum bei 100 Prozent Helligkeit gespielt, und selbst bei 100 Prozent Helligkeit fühlte es sich nicht übermäßig hell an.

Die Lautsprecher scheinen laut genug zu sein und man kann damit spielen, ohne dass die Lüfter den Ton zu sehr übertönen. Sie sind jedoch nicht mit guten Kopfhörern oder externen Lautsprechern zu vergleichen.

Webcam, Mikrofon, Biometrie

Das Alienware m16 R2 besitzt eine 1080p Webcam mit HDR, Dual-Array-Mikrofone und eine IR-Kamera zur Unterstützung von Windows Hello − der biometrischen Gesichtsanmeldung.

Die 1080p Webcam sieht gut aus. Für einen Gaming-Notebook ist sie mehr als gut. Ich habe schon Gaming-Notebooks mit viel schlechteren Webcams gesehen − ich habe sogar schon Gaming-Notebooks ohne Webcam gesehen! Und weil dieses Notebook eine Meteor-Lake-CPU von Intel mit einer neuronalen Verarbeitungseinheit (NPU) besitzt, hat man Zugang zu Windows Studio Effects. Dieses Effektpaket bietet Tricks, mit denen es zum Beispiel so aussieht, als hätten Sie immer Blickkontakt zur Kamera.

Das eingebaute Mikrofon ist sehr gut. Ich habe schon an Online-Meetings teilgenommen, bei denen Profis viel schlechtere Mikrofone verwendet haben. Ich würde nicht sagen, dass das Mikrofon hervorragend ist: Ich habe mich entschieden, ein externes USB-Mikrofon für meine Spiele-Session anzuschließen, und mein Gaming-Kontrahent war der Meinung, dass die Audioqualität viel besser war. Aber wenn Sie dies lesen, gehen Sie wahrscheinlich davon aus, dass Sie ein Headset − oder getrennte Kopfhörer und ein Mikrofon − anschließen möchten, um ein optimales Audioerlebnis zu erzielen.

Dies ist eine ziemlich standardmäßige Windows Hello Webcam, die in meiner Erfahrung auch gut funktioniert hat. Es ist gut, dass die biometrische Anmeldung unterstützt wird.

Konnektivität

Auf der Rückseite des Alienware m16 R2 befinden sich der bewährte Stromanschluss und ein HDMI 2.1-Anschluss. Außerdem gibt es zwei USB-C-Anschlüsse mit unterschiedlichen Logos: Einer ist ein Thunderbolt-4-Anschluss (USB 4 Gen 2, 15 Watt Power Delivery und DisplayPort 1.4) und der andere ist ein USB 3.2 Gen 2-Anschluss mit DisplayPort 1.4.

Der HDMI-Anschluss und der USB 3.2 Gen 2-Anschluss sind direkt mit dem diskreten Grafikprozessor (Nvidia GeForce GPU) und nicht mit dem integrierten Grafikprozessor verbunden. Wenn Sie auf einem externen Bildschirm spielen möchten, können Sie diesen an einen dieser Anschlüsse anschließen und den integrierten Grafikprozessor für eine bessere Leistung überspringen.

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Auf der rechten Seite des Notebooks gibt es zwei herkömmliche USB-A-Anschlüsse (USB 3.2 Gen 1) und ein Steckplatz für eine MicroSD-Karte. Auf der linken Seite des Notebooks befinden sich ein RJ-45-Anschluss für kabelgebundene Ethernet-Netzwerke und ein Kopfhöreranschluss.

Insgesamt sind die Anschlussmöglichkeiten recht umfangreich. Auf einen Hub oder ein mit Anschlüssen vollgestopftes Laptop-Dock kann wahrscheinlich verzichtet werden.

Das Notebook unterstützt Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.3, verfügt also über die modernen Funkstandards, die Sie suchen. Es handelt sich um Intel Killer Wi-Fi Hardware, genauer gesagt um Intel Killer AX1675 Hardware. Intel wirbt für seine Killer Wi-Fi Technologie damit, dass es eine “leistungsstarke Gaming-Netzwerktechnologie zur Minimierung von Verzögerungen, Latenzzeiten und Paketverlusten” bietet. Ich bin mir nicht sicher, ob Killer Wi-Fi ein absolutes Muss ist, aber es ist da.

Leistung

Kommen wir nun zur Sache. Sicher, das Alienware m16 R2 hat eine gute Verarbeitungsqualität, ein schickes Design und eine konkurrenzfähige Auswahl an Anschlüssen. Aber wenn ich mir ein Gaming-Notebook anschaue, denke ich immer an das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Das von uns getestete Alienware m16 R2 ist mit einem Meteor Lake-Prozessor von Intel ausgestattet − dem Intel Core Ultra 7 155H. Dieser ist mehr auf Energieeffizienz als auf Leistung ausgerichtet als die vorherige Raptor Lake-Hardware. Außerdem ist es mit einer Nvidia GeForce RTX 4070 ausgestattet − nicht der leistungsstärkste GeForce-GPU für ein Notebook, aber auch nicht der leistungsschwächste. Aber wir können uns den ganzen Tag über die Spezifikationen auf dem Papier unterhalten – wie gut schneidet es tatsächlich in unseren Standard-Benchmarks ab?

Schon bevor wir uns die Benchmark-Ergebnisse ansehen, wissen wir anhand der technischen Daten, dass wir es hier mit einem tragbaren Gaming-Notebook der Mittelklasse zu tun haben. Es hat weder die beste CPU noch die stärkste GPU. Er ist eher kompakt und verfügt daher nicht über die ausgefeilteste Kühlung. Das ist auch gut so: Laptops mit extremer Leistung sind unter Umständen deutlich teurer, deutlich größer, haben mehr Gewicht und eine schlechtere Akkulaufzeit.

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Unser erster Test, der PCMark 10, wurde entwickelt, um die Gesamtleistung des Systems zu messen – nicht nur die Spieleleistung. Es ist ein Allround-Benchmark, der sich jedoch mehr auf die CPU als auf die GPU konzentriert.

Die Ergebnisse entsprachen in etwa unseren Erwartungen. Der Intel Core Ultra 7 155H Prozessor gibt dem System einen Vorsprung gegenüber einem Notebook mit einem Intel Core i5 Prozessor der Raptor Lake-Generation. Es überrascht nicht, dass Notebooks mit den höherwertigen Intel Core i9 Raptor Lake CPUs höhere Leistungswerte liefern.

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Als nächstes führen wir Cinebench R20 aus, einen Benchmark, der stark auf Multithreading basiert und die CPU-Leistung bewertet. Cinebench R20 ist ein schneller Benchmark, so dass die Kühlung keine große Rolle spielt.

Auch hier liegt die CPU-Leistung über dem Durchschnitt der Vorgängergeneration. Die CPU des Alienware m16 R2 kann jedoch nicht mit der Leistung von High-End Gaming Notebooks mit Intel Core i9-14900HX Chipsatz mithalten.

Der Core Ultra 7 155H Prozessor in diesem Notebook ist ein 16-Kern-Prozessor, während der Core i9-14900HX ein 24-Kern-Prozessor ist. In einem Multithreading-CPU-Benchmark wie diesem bedeuten mehr Kerne mehr Leistung. Und ein hochoptimierter Multithreading-Benchmark sagt nichts darüber aus, wie sich das Notebook in realen Spielen schlägt.

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Wir kodieren auch eine Videodatei mit Handbrake. Dieser Benchmark ist auch ein stark multithreaded CPU-Benchmark, aber er dauert viel länger. Er stellt hohe Anforderungen an die Kühlung des Laptops. Wenn das Kühlsystem eines Laptops nicht auf dem neuesten Stand ist und die CPU-Leistung unter hoher CPU-Last mit der Zeit nachlässt, wird dies in diesem Benchmark deutlich.

Auch hier lieferte das Alienware-Notebook ein solides Ergebnis und lag nur hinter den High-End Core i9-Prozessoren mit zusätzlichen Kernen.

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Kommen wir nun zu den Grafikbenchmarks. Das Alienware m16 R2 liefert eine solide Leistung im 3DMark Time Spy, einem Grafikbenchmark, der sehr GPU-lastig ist. Hier liegt es in Schlagdistanz zum Razer Blade 16, die beide mit Nvidia GeForce RTX 4070 GPUs ausgestattet sind. Dies zeigt, dass die GPU bei den meisten Spielen deutlich wichtiger ist als die CPU.

Das m16 R2 wird vom MSI Raider GE78 geschlagen − dieses System verfügt über eine teure, leistungshungrige RTX 4090 GPU. Aber dieses MSI-Gerät ist ein mehr als 5.000 Euro teures Notebook, das fast vier Kilogramm wiegt!

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Kommen wir nun zu einigen Spielebenchmarks. Wir führen den Benchmark mit Shadow of the Tomb Raider durch. Es ist zwar ein älterer Titel, aber er eignet sich hervorragend, um die Leistung verschiedener PCs zu vergleichen. Das Alienware m16 R2 erreicht im Benchmark durchschnittlich 144 Frames pro Sekunde und liegt damit auf einer Linie mit anderen RTX 4070-basierten Notebooks.

Es ist nur vier Bilder pro Sekunde langsamer als das Razer Blade 16, das in den CPU-Benchmarks vor ihm lag, was wieder einmal zeigt, wie wichtig die GPU allein für viele Spiele ist.

Die Krone setzt sich wie immer das MSI mit der RTX 4090 auf. Mit 203 Bildern pro Sekunde ist es 41 Prozent schneller als das Alienware-Notebook. Allerdings ist es auch mehr als doppelt so teuer.

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Abschließend führen wir den Benchmark mit Metro Exodus, einem anspruchsvolleren Spiel, mit einer Auflösung von 1080p und der Einstellung “Extreme Details” durch. Auch hier liegt das Alienware m16 R2 mit 50 Frames pro Sekunde genau auf der Linie der anderen RTX 4070-Notebooks und zeigt eine deutlich bessere Performance als ein RTX 4050-Notebook. Das MSI lieferte hier 80 Prozent mehr Bilder pro Sekunde.

Dies ist ein solides Notebook mit einer Nvidia GeForce RTX 4070. Die Kühlung macht ihre Arbeit sehr gut und die GPU scheint nicht gebremst zu werden. Natürlich kann dieses Notebook nicht mit einem sparsameren, schwereren und leistungshungrigeren RTX 4090-System mithalten, aber das wussten wir schon vorher.

Die CPU ist gut und wird nur bei der Multi-Threaded CPU-Leistung von stromhungrigeren Chips mit zusätzlichen Kernen übertroffen. Diese zusätzlichen Kerne führen jedoch bei den meisten Spielen nicht unbedingt zu einer deutlichen Leistungssteigerung.

Akkulaufzeit

Gaming-Notebooks haben in der Regel keine besonders lange Akkulaufzeit. Das Hauptaugenmerk liegt oft auf maximaler Leistung, wenn das Gerät an der Steckdose hängt. Dieses Alienware will aber nicht nur ein Gaming-Notebook sein, sondern auch ein “Daily Driver”. Dazu tragen auch die neuen, energieeffizienteren Meteor Lake-Prozessoren von Intel bei.

Das Alienware m16 R2 ist mit einem 90 Wattstunden-Akku ausgestattet. Das ist einer der höchsten Werte, die man finden kann. Die U.S. Transportation Security Administration schreibt vor, dass Akkus 100 Wattstunden oder weniger haben müssen, wenn man sie in ein Flugzeug mitnehmen will.

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Um die Akkulaufzeit zu testen, haben wir eine 4K-Kopie von Tears of Steel als Wiederholung in der App Filme & TV unter Windows 11 mit aktiviertem Flugmodus und deaktivierter Tastaturbeleuchtung abgespielt, bis sich das Notebook selbst ausschaltete. Dies ist ein optimales Szenario für den Laptop − die lokale Videowiedergabe ist sehr effizient und die Akkulaufzeit in der realen Welt wird durch das Öffnen von Browser-Tabs und die Nutzung von Anwendungen verkürzt.

Wir haben den Bildschirm immer auf eine Helligkeit von 250 cd/m² eingestellt, was bei dem schwachen Display bedeutete, dass wir die Helligkeit des Notebooks richtig hochdrehen mussten.

Das Alienware m16 R2 lieferte sehr beeindruckende Ergebnisse und spielte das Video durchschnittlich 435 Minuten lang, was 7 Stunden und 15 Minuten entspricht. Das ist sehr respektabel und beeindruckend für ein Gaming-Notebook.

Hier konnte das Alienware m16 R2 die leistungshungrigen Core i9-Notebooks in den Schatten stellen. Diese Notebooks sind nicht in allem besser − sie sind besser bei der rohen Leistung, aber sie halten nur etwa 4 Stunden und 18 Minuten durch − und das unter idealen Bedingungen.

Das Alienware hält, was es verspricht, und bietet eine längere Akkulaufzeit, die von Gaming-Notebooks mit maximaler Leistung um jeden Preis nicht erreicht wird.

Fazit

Das Alienware m16 R2 ist ein tolles Notebook. Dank der Nvidia GeForce RTX 4070 liefert es eine starke Grafikleistung und eine ordentliche CPU-Leistung. Und das alles mit einer langen Akkulaufzeit abseits der Steckdose − eine lange Akkulaufzeit für ein Gaming-Notebook. Das Display ist ein gutes IPS-Modell, aber es ist etwas dunkel und ich kann mir vorstellen, dass das für einige Leute ein Problem sein könnte.

Dieses Gerät von Alienware ist für seine Ausstattung sehr preiswert und schlägt mit seinem Verkaufspreis ähnliche Systeme wie das Asus ROG Zephyrus M16 und das HP Victus 16 (2023). Wer ein RTX 4070-Notebook zu einem noch günstigeren Verkaufspreis findet, muss unter Umständen einige Abstriche machen. Beispielsweise kann der Bildschirm eine geringere Auflösung und eine niedrigere Bildwiederholfrequenz haben. Wenn man ein Notebook in dieser Preisklasse sucht und ein Gerät möchte, das mehr kann als nur am Schreibtisch zu sitzen und Spiele zu spielen, dann ist es eine gute Wahl. Ich wünschte nur, der Bildschirm könnte etwas heller sein − aber das ist kein Problem, wenn man bedenkt, dass das Notebook ansonsten alles richtig macht.

Technische Daten

• Name: Alienware m16 R2
• Modellnummer: nawm16r201
• CPU: Intel Core Ultra 7 155H
• Arbeitsspeicher: 16 GB DDR5 5600MHz
• Grafik/GPU: Nvidia GeForce RTX 4070
• Bildschirm: 16 Zoll QHD+, 2.560 × 1,600 Pixel, IPS 240Hz (300 nits)
• Interner Speicher: 1TB PCIe Gen 4 NVMe SSD
• Webcam: 1080p-Webcam mit HDR
• Konnektivität: 1 × Thunderbolt 4 / USB-C 4 Gen 2 mit 15W Power Delivery und DisplayPort 1.4, 1 × USB-C / USB 3.2 Gen 2 mit DisplayPort 1.4, 2 × USB-A 3.2, 1 × HDMI 2.1, 1 × Ethernet, 1 × Kopfhöreranschluss, 1 × MicroSD-Kartenleser
• Vernetzung: Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.3
• Biometrische Merkmale: Windows Hello-Gesichtserkennung
• Akku-Kapazität: 90 Wattstunden
• Abmessungen: 36,39 × 24,94 × 2,35 cm (B ×T × H)
• Gewicht: 2,61 kg