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Waffen im nachhaltigen Depot?

Waffen im nachhaltigen Depot?

Aufregerthema Waffen: Die einen wollen gar keine, die anderen am besten immer noch mehr. Beim Streit darüber kann man von Glück reden, wenn die Beteiligten nicht über die Dinge verfügen, über die sie sich in die Haare kriegen. Und nun mischen auch noch die Finanziers und die Finanzpolitik mit: Waffen sollen neuerdings als nachhaltig gelten. Darf man aus Nachhaltigkeitssicht in Waffen- und Rüstungsaktien investieren?

Bei Diskussionen über Waffen-Investments landet regelmäßig alles im selben Topf, vom Küchenmesser bis zur Atombombe, vom Krieg bis zum Sportwettkampf mit Pistolen. Dabei gibt es einige Grundsätze, die bei der Bewertung helfen, auch bei der rechtlichen, ethischen und moralischen. Beispiel Selbstverteidigung: Die gilt moralisch als erlaubt, rechtlich ist sie es ebenfalls, teilweise auch mit Waffen. Jägern, Sportschützen, Polizisten und anderen sind der Besitz und der Gebrauch von Waffen gestattet. Und wenn ein Staat den anderen attackiert? Die Charta der Vereinten Nationen gesteht Staaten, die mit Waffen von anderen Staaten oder beispielsweise von terroristischen Organisationen angegriffen werden, das Selbstverteidigungsrecht zu.

Die Kirchen, immer noch moralische Instanz, ächten zwar den Kriegsaggressor. Aber: Es sei beispielsweise grundsätzlich legitim, der Ukraine zu helfen, sich selbst zu verteidigen, sagen etwa die katholischen Bischöfe. Das rechtfertige auch Waffenlieferungen. Denn nicht nur das Völkerrecht, sondern auch die kirchliche Friedensethik bejahe ein Recht auf Selbstverteidigung.

Schwarz oder weiß ist zu einfach gedacht

Bleibt festzuhalten: Waffen können nicht generell schlecht, unethisch oder unmoralisch sein. Und damit, sozusagen aus der Vogelperspektive betrachtet, auch nicht ihre Produktion, ihre Hersteller und deren Aktien. Zumal jeder Waffengebrauch strengen Regeln unterliegt. Wer geschubst wird, darf sich nicht mit der Maschinenpistole verteidigen. Jäger dürfen nicht einfach wilde Wölfe abknallen.

Und Staaten müssen sich beispielsweise an völkerrechtliche Rahmenabkommen halten. Die Vereinten Nationen haben schon vor Jahrzehnten bestimmte Waffen verboten, die unterschiedslos Soldaten und Zivilisten exzessiv leiden lassen. Bereits seit dem sogenannten Genfer Protokoll von 1925 ist der Einsatz chemischer und biologischer Waffen untersagt. Geächtet ist auch der Einsatz von Waffen, „deren Hauptwirkung darin besteht, durch Splitter zu verletzen, die im menschlichen Körper durch Röntgenstrahlen nicht entdeckt werden können“ – etwa Minen aus Glas. Flammenwerfer oder Napalm-Bomben gegen Zivilisten sind verboten, Entwicklung und Lagerung „blind machender Laserwaffen“ sind erlaubt, ihr Einsatz aber nicht.

Sehr viele, aber nicht alle Länder der Erde haben sich dazu verpflichtet, keine geächteten Waffen herzustellen oder zu besitzen. Beispielsweise keine Antipersonenminen. Entsprechendes wurde unter anderem mit mehreren UN-Konventionen vereinbart. Das bedeutet: In weiten Teilen der Welt sind geächtete Waffen illegal – und damit auch kein Geldanlagethema. Atomwaffen sind ein Sonderfall. Erst 2017 verabschiedete eine überwältigende Mehrheit der Staaten ein bahnbrechendes globales Abkommen zu ihrem Verbot. Dieser Vertrag trat 2021 in Kraft.

Abkommen: Nicht für alle

Trotz aller internationaler Waffen-Abkommen bleibt das Problem, dass viele Länder sich weigern, sie zu unterzeichnen. Die USA, Russland, viele Staaten im Nahen und Mittleren Osten sowie in Nord- und Südafrika oder auch in Südostasien haben nicht alle, nur einige oder auch gar keine derartigen Abkommen unterschrieben. Hinzuzufügen ist: Dass es Gesetze und unterzeichnete Abkommen gibt, heißt nicht, dass alle sie einhalten. Illegaler Waffenbesitz und -gebrauch von Privatleuten oder von Staaten im Krieg sind keine ungewöhnlichen Ausnahmen, sondern an der Tagesordnung.

Andererseits: Demokratische Staaten wie Deutschland können die Geschäfte der Waffen- und Rüstungsproduzenten streng kontrollieren. Sie können verhindern, dass diese Branche jedes Geschäft mitnimmt, das lukrativ sein könnte. Das hier zuständige Bundeswirtschaftsministerium verdeutlicht das so: „Rüstungsexporte sind kein Mittel der Wirtschaftspolitik. Über die Erteilung von Genehmigungen für Rüstungsexporte entscheidet die Bundesregierung im Einzelfall und im Licht der jeweiligen Situation nach sorgfältiger Prüfung unter Einbeziehung außen- und sicherheitspolitischer Erwägungen. Die Beachtung der Menschenrechte im Empfängerland spielt bei der Entscheidungsfindung eine hervorgehobene Rolle. Beschäftigungspolitische Gründe dürfen keine ausschlaggebende Rolle spielen.“


F16-Kampfflugzeug. / Foto: Pixabay

Selbst für viele Menschen, die das Recht auf Selbstverteidigung mit Waffen von Individuen und Staaten anerkennen, war aber bis vor Kurzem klar: Waffen-Investments haben in einer nachhaltigen Geldanlage nichts zu suchen. Schließlich hat diese Geldanlage Grundsätze wie das Nachhaltigkeitsziel Nummer 3 der Vereinten Nationen: „Gewährleiste gesundes Leben“. Die offiziellen Unterziele des Ziels Nummer 16 lauten unter anderem: „Alle Formen der Gewalt und die gewaltbedingte Sterblichkeit überall deutlich verringern. Bis 2030 illegale Finanz- und Waffenströme deutlich verringern.“ Über allen Nachhaltigkeitszielen steht das Prinzip „do no significant harm“, zu deutsch: Richte keinen erheblichen Schaden an. Waffen sind aber schon vom Zweck her darauf ausgerichtet, Schaden zu verursachen, unter Umständen auch zu töten.

Viele nachhaltige Fonds haben daher wie selbstverständlich Investitionen in Unternehmen ausgeschlossen, die Geschäfte mit Waffen machen. Oder zumindest haben sie geächtete Waffen für tabu erklärt. Dazu gab es auch Selbstverpflichtungen in der Finanzbranche. So hat der BVI (Bundesverband Investment und Asset Management e.V., Frankfurt) 2021 gemeinsam mit den Verbänden der Kreditwirtschaft und dem Zertifikateverband vereinbart, dass als nachhaltig verkaufte Fonds nicht in Unternehmen investieren dürfen, bei denen mehr als zehn Prozent des Umsatzes auf Rüstungsgüter entfallen.

Keine einheitliche Haltung

Nun erklärt Dr. Magdalena Kuper, die Nachhaltigkeitsleiterin des Verbandes, man möchte den „Mindeststandard für den deutschen Markt übernehmen“. Und die EU-Kommission stelle ja klar, dass der EU-Rahmen zur Nachhaltigkeit Investitionen in Rüstungsfirmen nicht unterbinden solle. Tatsächlich hat auch die EU-Behörde ESMA im Mai 2024 Leitlinien für Fonds veröffentlicht, nach denen sie sich schon nachhaltig nennen dürfen, wenn sie nur geächtete Waffen wie Streubomben, chemische und biologische Waffen ausschließen. Laut Kuper haben sich zwar einige Fondsanbieter bereits positioniert und wollen auch in Zukunft keine Rüstungsinvestitionen in nachhaltigen Fonds zulassen. Andere würden aber ihre Strategien überprüfen. Oder sie handeln einfach: Die „Financial Times“ berichtet unter Berufung auf eine Morningstar-Analyse, zahlreiche nachhaltige Fonds in Europa und Großbritannien hätten (Stand: September 2024) 7,7 Milliarden Euro in den Rüstungssektor investiert. 2022, vor dem Überfall Russlands auf die Ukraine, sei es weniger als die Hälfte gewesen.

Nach ECOreporter-Informationen hat sich bislang kein kerngrüner Fondsanbieter dafür ausgesprochen, Rüstung als nachhaltig einzustufen. Auch einige eher herkömmliche Investmenthäuser sind bei dem Thema weiter skeptisch. Henrik Pontzen, Nachhaltigkeitschef von Union Investment, sagte etwa gegenüber dem „manager magazin“, sein Unternehmen werde in seinen nachhaltigen Fonds auch weiterhin auf Waffen-Investments verzichten.Waffen könnten notwendig, aber nicht nachhaltig sein, so Pontzen. Mehr dazu, wie Fonds und ETFs beim Ausschluss von Waffen vorgehen und welche Unterscheidungen es dabei gibt, lesen Sie weiter unten.

Doch es gibt auch andere Meinungen. Die EU hat Atomkraft und Gas als Möglichkeiten für nachhaltige Investments definiert, warum also nicht die Rüstungs- und Waffenbranche? Die stellt Waffen als Garant für Sicherheit dar und Sicherheit wiederum als eine Art Mutter der Nachhaltigkeit. „Für uns ist Nachhaltigkeit kein Modewort, sondern zentraler Bestandteil unserer Unternehmensführung“, schreibt Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG, im 2024er Nachhaltigkeitsbericht des Unternehmens. Zur Erinnerung: Rheinmetall ist das Unternehmen, das beispielsweise nach der völkerrechtswidrigen Krim-Annexion ein Gefechtsübungszentrum an Russland ausliefern wollte und, als die Bundesregierung das untersagte, dagegen klagte.

Legale Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien

Aber selbst wenn Waffen für Sicherheit sorgen und notwendig sind, können die Hersteller nachhaltig sein? „Alle Investoren, zumindest aber die nachhaltigen, müssen sich sicher sein, dass die Waffenfirmen, in die sie investieren, ihre Produkte nur in Länder liefern, die demokratisch sind und keine Menschenrechte im In- oder Ausland verletzen“, sagt Tommy Piemonte, Leiter Nachhaltigkeitsresearch bei der Bank für Kirche und Caritas. Nur könne überhaupt keine Waffenfirma das derzeit versprechen oder garantieren. Denn die Exportpraktiken würden von den Unternehmen nicht auf die Einhaltung der Menschenrechte geprüft. Die Entscheidung werde einfach an die staatlichen Ausfuhrgenehmigungen geknüpft. Und hier seien Waffenexporte in Länder genehmigt worden, die systematisch Menschenrechte verletzen oder in völkerrechtswidrige Kriege verwickelt seien, beispielsweise Saudi-Arabien und die Türkei, so Piemonte. „Außerdem landen Waffen illegal in der organisierten Kriminalität oder werden bei Schulmassakern verwendet.“


Welcher Rüstungskonzern kann sicher sein, dass mit seinen Waffen keine Menschenrechte verletzt werden? / Foto: Pixabay

Ein Problem bei den Rüstungsaktien ist auch der Kunde, der die Waffen kauft: Meistens ein Staat. Oft auch eine Rebellenorganisation. Nach welchen Kriterien sie bei der Auftragsvergabe entscheiden, ist bestenfalls geheim, häufig aber von Korruption und Gier getrieben oder beeinflusst, meist noch von Inkompetenz begleitet. Wenn schon diese Rüstungskunden bei der Beschaffung etliche Nachhaltigkeitsregeln verletzen, wie sollen die Waffenanbieter nachhaltig sein? Wer sich die Praktiken der Rüstungsbranche anschaut, ihre verschachtelten Tochterfirmen, ihre Produktionsstandorte, die Gerüchte um Korruption, die Skandale, die Tierversuche mit Schweinen als lebenden Zielscheiben, Exporte von Giftgasfabriken in Diktaturen und vieles andere, der kann nur zu dem Fazit kommen: Schon mit den normalen Nachhaltigkeitsmaßstäben wird es schwierig bis unmöglich sein, eine Waffen- oder Rüstungsfirma zu finden, die sich wirklich nachhaltig verhält. Dass dann noch die Produkte selbst von ihrem Zweck her eben nicht nur der Verteidigung dienen können, sondern auch für Angriffe, bräuchte man also gar nicht mehr ins Feld zu führen, wenn es um die Frage geht, ob Waffen- und Rüstungsinvestments nachhaltig sind.

Was letztlich bedeutet: Ethisch und moralisch können Waffen und Rüstung und ihr Gebrauch unter bestimmten Voraussetzungen vertretbar sein. Ganz praktisch ist aber keine Waffen- oder Rüstungsaktie in Sicht, die für eine nachhaltige Geldanlage in Frage käme. Was dann auch bedeutet: Staatliche Versuche, Waffen-Investments als nachhaltig zu deklarieren, werden die Glaubwürdigkeit des gesamten nachhaltigen Investments aushöhlen. Und letztlich: Glaubt irgendjemand ernsthaft, die Rüstungsbranche brauche ausgerechnet das Geld nachhaltiger Anlegerinnen und Anleger?

So erkennen Sie, wie nachhaltige Fonds und ETFs das Thema Waffen und Rüstung behandeln:

Versprochen und nicht gebrochen: Nachhaltige Fonds, die angeben, keine Aktien von Waffenproduzenten zu kaufen, halten sich daran. Wenn sich doch die Aktie eines Unternehmens findet, das eine Tochtergesellschaft hat, die einen kleinen Teil ihres Umsatzes mit Waffen erzielt: Das ist die absolute Ausnahme. Man kann also mit mehr als 99-prozentiger Sicherheit auf die Angaben der Anbieter vertrauen. Ihre professionellen Nachhaltigkeitsrecherchen sind verlässlich. Das heißt aber nicht, dass alle nachhaltigen Fonds und ETFs Investments in Waffen oder Rüstung ausschließen. Schließlich ist es nicht vorgeschrieben, dass man auf Waffeninvestments verzichten muss, wenn man sich nachhaltig nennt. Die Fonds und ETFs, die sich solche Kriterien nicht selbst auferlegt haben, können also durchaus auch in Rüstungsfirmen investieren.

Also: Es hilft nur der Blick in die Anlagekriterien der Fonds und ETFs. Der Fonds Ökoworld Ökovision Classic (ECOreporter-Test) beispielsweise darf nicht in Unternehmen investieren, „die Kriegswaffen und Rüstungsgüter herstellen“. Auch nicht solche, die „Kriegswaffen und Rüstungsgüter vermarkten oder vertreiben oder Anlagen, Vorprodukte oder Dienstleistungen dafür bereitstellen“. Die österreichische Sparkassen-Gruppe Erste schließt für nachhaltige Fonds Unternehmen aus, die etwas mit Massenvernichtungswaffen zu tun haben könnten, mit Atom-, biologischen und chemischen Waffen (ABC-Waffen). Manche Fonds erklären auch die Finanziers der Rüstungswirtschaft zum Tabu.

Viele nachhaltige Fonds, die mit Ausschlusskriterien arbeiten, haben dafür teilweise sogenannte Toleranzgrenzen. Sie beziehen sich auf die Unternehmen, an denen sich die Fonds beteiligen. Es ist also nicht so, dass eine 5-Prozent-Toleranzgrenze für Waffen heißt, ein Fonds könne 5 Prozent seines gesamten Kapitals in reine Waffenhersteller investieren. Es bedeutet: Der Fonds darf in Unternehmen investieren, die maximal 5 Prozent ihres Umsatzes mit Waffen erzielen. Solche Toleranzschwellen dienen aber häufig zur rechtlichen Absicherung der Fonds. Die Praxis zeigt: Viele Nachhaltigkeitsfonds nutzen in der Regel die Toleranzgrenzen gar nicht aus. Fonds, die beispielsweise 5 Prozent Umsatz mit Waffen bei einem Unternehmen dulden, haben hier meist in Wirklichkeit null Prozent angelegt. Gewehre, Pistolen und andere Waffen, die teilweise auch für sportliche Zwecke eingesetzt werden, sind manchmal auch ein Thema für nachhaltige Fonds. Erst ein Blick in die Fondskriterien bietet die Gewähr dafür, wie der Fonds hier agiert. Manche schließen entsprechende Investments aus, andere lassen sie zu. Vorsicht: Gerade bei Toleranzschwellen lassen sich manche Fonds seltsame Hintertürchen offen. Kommt Ihnen etwas merkwürdig vor, gehen Sie davon aus: Im Zweifel ist es das auch. Da hilft nur genaues Nachhaken.

Grünste und sozialste Panzer

Viele Fonds arbeiten mit einer sogenannten Best-in-Class-Anlagestrategie. Sie suchen die Unternehmen aus, die in ihrer jeweiligen Branche in ökologischer, sozialer und ethischer Hinsicht die höchsten Standards setzen bzw. besser abschneiden als ihre Mitbewerber. Aber auch hier gilt: Augen auf. Denn „Best-in-Class“ heißt für den einen Fonds: die besten 10 Prozent. Für den anderen kann es bedeuten: die besten 70 Prozent. Dass 70 Prozent sprachlogisch niemals die Besten sein können, ficht manche Fondsanbieter offensichtlich nicht an. Zudem kann dieses ganze System zu überraschenden Ergebnissen führen: Der klimaschonendste Panzerhersteller, der die meisten Frauen in Führungspositionen hat, könnte Nachhaltigkeitsbester sein.

Kleine Entwarnung: Immerhin gibt es etliche nachhaltige Fonds, die mit dem Best-in-Class-System arbeiten und zusätzlich Ausschlusskriterien haben – auch für Waffen. Deren Produzenten wären selbst dann ausgeschlossen, wenn sie klimaschonend wären. Was sie natürlich in Wirklichkeit auch nicht sind. Nachhaltige Fonds mit weniger strengem Auswahlverfahren beschränken sich meist darauf, die geächteten Waffen auszuschließen. Bei herkömmlichen Waffen und Rüstungsgütern gelten hingegen oft Toleranzschwellen.

ECOreporter-Tests nachhaltiger Fonds finden Sie hier.

Diese Fonds mit guten ECOreporter-Nachhaltigkeitsnoten schließen Waffen und Rüstung komplett aus:

Reine Aktienfonds:

  • green benefit Global Impact Fund
  • Murphy&Spitz – Umweltfonds Deutschland
  • Ökoworld Growing Markets 2.0
  • Ökoworld Klima
  • Ökoworld Ökovision Classic
  • Ökoworld Water for Life
  • Steyler Fair Invest – Equities
  • Swisscanto Equity Fund Sustainable
  • Swisscanto Equity Fund Sustainable EM
  • Swisscanto Equity Fund Sustainable Global Water
  • Triodos Future Generations Fund
  • Triodos Global Equities Impact Fund
  • Triodos Pioneer Impact Fund
  • UmweltSpektrum Mensch
  • UmweltSpektrum Natur
  • WIWIN just green impact!

Mischfonds:

  • Best of Green & Common Good
  • FairWorldFonds
  • Ökobasis One World Protect
  • Ökoworld Rock ‘N’ Roll Fonds
  • Steyler Fair Invest – Balanced
  • Swisscanto Portfolio Fund Sustainable Balanced
  • UmweltSpektrum Mix A

Rentenfonds:

  • Murphy&Spitz Green Bond Fund

Nachhaltige ETFs und Rüstung?

Bei nachhaltigen ETFs sind Waffen oft als Ausschlusskriterium benannt. So schließt bislang jeder von ECOreporter getestete ETF geächtete Waffen aus. Nicht aber Atomwaffen.

ECOreporter-Tests nachhaltiger ETFs finden Sie hier.

Diese ETFs schließen nach ECOreporter-Recherchen Waffen und Rüstung komplett aus:

  • Bantleon Global Challenges Indexfonds
  • Beyond Investing US Vegan Climate ETF
  • Lyxor Net Zero 2050 S&P 500 Climate PAB ETF
  • Lyxor Net Zero 2050 S&P Euroz. Climate PAB ETF
  • Rize Circular Economy Enablers ETF
  • Rize Cybersecurity and Data Privacy ETF
  • Rize Environmental Impact 100 ETF
  • Rize Sustainable Future of Food ETF
  • UmweltBank ETF – Global SDG Focus
Fazit

Es ist möglich, in nachhaltige Fonds und ETFs zu investieren, die nicht in Waffen oder Rüstung anlegen. Wer nachvollziehen will, welche nachhaltigen Fonds und ETFs Waffen und Rüstung ausschließen, muss entweder in die Anlagekriterien der einzelnen Fonds schauen. Und diese sehr sorgfältig lesen. Oder sich an die obigen Listen von Fonds und ETFs halten. Bei ihnen besteht übrigens eine weitgehende Gewähr dafür, dass sie auch andere Aspekte der Nachhaltigkeit konsequent beachten.

Dieser Artikel stammt aus dem gedruckten ECOreporter-Magazin 2024, das Sie hier bestellen können.