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Die besten Kombinationsübungen für dein Training

Die besten Kombinationsübungen für dein Training

Neigst du auch manchmal dazu, zu viel auf einmal zu wollen und dein Training viel zu voll mit Übungen zu packen, wenn du erst einmal dabei bist? Dadurch ziehst du dein Workout natürlich unnötig in die Länge. Nach 60 Minuten Belastung lassen Qualität und Wirkung nach, weil deine Muskeln übermüden. Vielleicht experimentierst du schon mit Supersätzen und sparst dir die Pause zwischen zwei oder mehr Übungen. Wir haben aber noch eine weitere Möglichkeit für dich, mehr Übungen unterzukriegen, ohne dass du mehr Zeit im Gym verbringen musst: Übungskombinationen. Also die Verschmelzung von zwei oder mehr Übungen zu einem komplexen Bewegungsablauf. Die Vorteile: neue Reize für sämtliche Muskelketten und eine Challenge für den Kopf. Wir zeigen dir, welche Übungen sich ideal miteinander vertragen und dich wirklich weiterbringen.

Was sind Kombinationsübungen?

Als Kombinationsübungen gelten komplexe oder auch mehr gelenkige Übungen, bei denen mehr als ein Gelenk involviert ist und ganze Muskelketten die Bewegung ausführen. Ein Beispiel sind die “Big 5” im Krafttraining, aber auch eigene oder von Fitnesstrainern kombinierte, funktionelle Übungen, die du vielleicht aus Functional-Training-Kursen kennst, setzen auf dieses ganzheitliche Trainingskonzept: Ziel ist die Verbesserung aller 5 motorischen Grundfähigkeiten: Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer, Schnelligkeit und Koordination. Dagegen sind isolierte Übungen auf ein Gelenk und eine kleine Muskelgruppe beschränkt. Das ist zum Beispiel bei Bizeps- oder Trizeps-Übungen der Fall. Nun kannst du aber noch einen Schritt weitergehen und diese Kombinationsübungen noch weiter kombinieren, mit einer Isolationsübung: aus 2 mach eine Übung! So aktivierst du noch mehr Muskeln und bringst dein Herz-Kreislauf-System auf Touren.

5 Gründe, die dafür sprechen, Übungen regelmäßig zu kombinieren

In erster Linie bringt es dir Abwechslung und Spaß, wenn du mal wieder etwas Neues im Training ausprobierst. Auch dein Kopf wird mit neuen Bewegungsabläufen herausgefordert und du kannst dich wieder besser fürs Training motivieren. Vielleicht kreierst du sogar deine ganz persönlichen Signature-Excercises und bist fokussierter und effizienter im Gym. Weiterhin wirst du aber in jedem Fall von folgenden Benefits profitieren:

  1. Die Aktivierung sämtlicher Muskelgruppen in kürzerer Trainingszeit.
  2. Schnelleres Muskelwachstum: Je mehr Muskeln im Krafttraining gefordert sind, umso mehr Wachstumshormone werden freigesetzt. Eine wissenschaftliche Studie mit Hobbysportler zeigt, dass Kombinationsübungen die Kraft schneller steigern.
  3. Ein höherer Energieverbrauch, als wenn du alle Übungen einzeln mit Pausen absolvierst: Eine Studie der Kennesaw State University Georgia beweist, dass funktionelle Übungen das Abnehmen erleichtern.
  4. Bauchtraining ist inklusive: Funktionelle Übungen setzen, selbst wenn du eigentlich Beine oder den Rücken trainierst, automatisch einen Fokus auf die Core-Muskulatur. Deine Mitte spielt eine zentrale Rolle bei der Kraftmobilisation mit Gewichten. Das kannst du auch bei komplexen Bewegungsabläufen feststellen: Ohne stabile Mitte wird dir kein raffinierter Ballschuss und auch kein perfekt sitzender Aufschlag gelingen. Daher ist Core-Training für eine gute Haltung und Kraftmobilisation wichtig.
  5. Verbesserung der Beweglichkeit: Durch das Zusammenspiel mehrerer Gelenke und Muskeln und vor allem von Gegenspieler schulst du deine intermuskuläre Koordination.

Um besser in jeder Sportart zu werden, oder zum Ausgleich von einseitigen Belastungen beziehungsweise zu viel Sitzen im Job, sollte jeder funktionell trainieren, am besten dreimal pro Woche. Zu diesem Schluss kommen chinesische Wissenschaftler, die im Rahmen einer aktuellen wissenschaftlichen Meta-Analyse hunderte von internationalen Studien zum funktionellen Training aus den vergangenen Jahren ausgewertet haben: Demnach erhöht Functional-Training nicht nur die Kraft, sondern tatsächlich nachweislich die körperliche Funktionsfähigkeit, zu der die Beweglichkeit, das Gleichgewicht und die Koordinationsfähigkeit, zählen.

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6 Tipps für deinen Übungsmix

Natürlich solltest du nicht beliebig Übungen zusammenwerfen, sondern die Bewegungsmuster sollten möglichst geschmeidig ineinander übergehen. Damit das gelingt, haben wir hier ein paar Tipps parat:

  1. Starte immer gut aufgewärmt ins Training, da das Verletzungsrisiko bei komplexen Bewegungsabläufen höher ist.
  2. Beachte, dass du die Grundübungen sauber beherrschen solltest. Kontrolliere immer wieder deine Technik, damit sich bei neuen Belastungen keine Fehler einschleichen. Dann kannst du diese mit Isolationsübungen wie diesen verbinden: Squat oder Bulgarian-Split-Squat mit Bizeps-Curl, Kreuzheben plus Rudern, Plank mit Hantel von links nach rechts bewegen.
  3. Die ideale Übungskombination mit Gewichten stellen Bein- und Schulter- oder Armübungen dar. So generierst du noch mehr Kraft über dein Fundament, starke Beine, in deinem Rumpf. Deine Core-Muskulatur hilft dir bei der Kraftübertragung und arbeitet mit. So werden Kniebeugen mit Schulterpresse (als Kombi auch bekannt als Thruster) zum hocheffektiven Full-Body-Workout.
  4. Für 2-in-1-Bodyweight-Übungen sind alle möglichen Core- bzw. Stütz-Variationen zu empfehlen: Unterarmstütz mit diagonalem Arm- und Beinheben oder Shoulder-Taps, Seitstütz mit Rumpfrotation. Fortgeschrittene, die ihren unteren Rücken durch die korrekte Muskelspannung gut schützen können, probieren Crunches mit Beinheben. Gerade bei Eigengewichtübungen kannst du dich kreativ austoben, solange die nötige Körperspannung stimmt. So machen es auch viele Fitnesstrainer und Fitfluencer, die für neue Workouts immer wieder Übungen neu erfinden und auf diese Weise für Spaß, Motivation und Abwechslung sorgen.
  5. Für den Anfang sind Übungen ohne Gewichte ideal. Die Intensität lässt sich mit erschwinglichen Fitnesstools wie dem Sling Trainer, einem Gymnastikball, Widerstandsbändern, einem Gewichtsball oder einer Klimmzugstange noch ordentlich steigern. So kannst du auch zu Hause immer wieder fordernde Workouts entwickeln.
  6. Der Mix macht’s: Nutze nicht ausschließlich Übungskombinationen, sondern behalte dir vor, auch deine Technik mit Grundübungen weiter zu schulen oder setze gelegentlich auf Isolationsübungen, um gewisse Muskelgruppen nach deinen Wünschen zu formen. Dadurch vermeidest du Überlastungen und trainierst ganzheitlich.

Die besten 2-in1-Bodyweight-Übungen für Einsteiger

Keine Idee, welche Übungen du clever miteinander verkuppeln kannst? Kein Problem, starte doch erst einmal mit 2 oder 3 von unseren Übungskombinationen. Dabei forderst du alle großen Muskelgruppen. Am besten schnappst du dir einen Trainingsbuddy, der deine Ausführung checkt oder du filmst dich dabei. Achte auf fließende Bewegungen ohne Ruck und plane je nach Trainingsziel 3 Sätze zu je 8-12 Wiederholungen für Muskelaufbau oder 15-20 für mehr Kraftausdauer ein.

Unterarmstütz mit Arm- und Beinheben

Level
Fortgeschritten
Hauptregion
Bauch
  1. Unterarmstützposition einnehmen, Ellenbogen schulterbreit. Rumpf anspannen, sodass der Körper eine Linie bildet.

  2. Den rechten Arm und das linke Bein vom Boden heben und ausstrecken. Die Position kurz halten. In den Unterarmstütz zurückkehren und mit dem linken Arm und dem rechten Bein wiederholen.

Seitstütz mit Ellenbogen zum Knie

Level
Fortgeschritten
Hauptregion
Bauch
  1. Auf der linken Seite in den Unterarmstütz gehen. Ellenbogen unter die Schulter platzieren. Brust zeigt zur Seite. Rumpf anspannen, sodass der Körper eine gerade Linie bildet. Den rechten Arm über dem Kopf ausstrecken. Das rechte Bein in die Luft heben.

  2. Rechten Arm und rechtes Bein in der Luft zusammenführen, sodass sich Knie und Ellenbogen berühren. Zurück in die Ausgangsposition. Nach Ablauf der vorgegebenen Wiederholungen auf der rechten Seite in den seitlichen Unterarmstütz gehen und das linke Knie mit dem linken Ellenbogen zusammenführen.

Seitstütz mit Oberkörperrotation im Sling Trainer

Level
Fortgeschritten
Hauptregion
Bauch
Hilfsmittel
Schlingentrainer
  1. Mit den Füßen in den Schlingentrainer steigen und mit den Armen in den Unterarmstütz gehen. Linken Unterarm vom Boden lösen und den Oberkörper nach links-oben aufdrehen. Die Brust zeigt nach vorne. Rumpf anspannen, sodass der Körper eine gerade Linie bildet.

  2. Den Oberkörper möglichst weit nach rechts-innen rotieren, bis die Brust zum Boden zeigt. Dabei den linken Arm unter dem Körper durchführen und die linke Hand auf die rechte Seite führen. Nach Ablauf der vorgegebenen Wiederholungen den linken Unterarm aufstützen und den rechten lösen, um den Ablauf mit dem rechten Arm zu wiederholen.

Einarmiges Band-Rudern im Seitstütz

Level
Fortgeschritten
Hauptregion
Ganzkörper, Arme, Schultern
Hilfsmittel
Widerstandsband
  1. Widerstandsband an einen festen Punkt binden. Ein gutes Stück davon entfernt auf dem linken Unterarm in den seitlichen Unterarmstütz gehen. Linken Ellenbogen in etwa unter der Schulter platzieren. Mit der rechten Hand das Widerstandsband halten. Das Band sollte bei gerade vor der Brust ausgestrecktem Arm schon etwas auf Spannung sein.

  2. Körperspannung halten. Rechte Schulter zurückziehen und mit dem rechten Arm das Widerstandsband zum Körper ziehen. Rechten Ellenbogen möglichst weit hinter den Körper führen. Zurück in die Ausgangslage. Nach Ablauf der vorgegebenen Wiederholungen auf die rechte Seite stützen und mit dem linken Arm ausführen.

Erhöhte Ausfallschritt mit Rotation

Level
Einsteiger
Hauptregion
Po, Beine
Hilfsmittel
Schlingentrainer
  1. Den rechten Fußspann in die Schlaufe des Schlingentrainers stecken, mit dem linken Fuß einen großen Schritt nach vorne machen.

  2. Das linke Bein beugen und mit das rechte Knie in Richtung Boden führen. Der tiefste Punkt ist erreicht, wenn Ober- und Unterschenkel etwa im rechten Winkel zueinander stehen. Den Oberkörper möglichst aufrecht halten.

  3. Oberkörper zur linken Seite drehen, die Brust zeigt nach links. Im Anschluss den Oberkörper wieder nach vorne drehen und durch Strecken des linken Knies und der Hüfte wieder zurück in die Startposition kommen. Nach Ablauf der vorgegebenen Wiederholungen mit dem rechten Bein vorne ausführen.

Ausfallschritt plus Band-Pull-Apart

Level
Fortgeschritten
Hauptregion
Ganzkörper
Hilfsmittel
Widerstandsband
  1. Hüftbreiten Stand einnehmen. Mit dem rechten Bein einen großen Schritt nach hinten machen. In die Hocke gehen. Tiefster Punkt ist erreicht, wenn das rechte Knie etwas über dem Boden schwebt. Oberkörper aufrecht halten. Widerstandsband etwas weiter als schulterbreit greifen. Arme senkrecht vor dem Körper ausstrecken.

  2. Körperspannung halten. Arme gestreckt lassen und zur Seite führen. Band so stärker spannen. Schulterblätter zusammenziehen. Zurück in die Ausgangsposition. Nach Ablauf der vorgegebenen Wiederholungen mit dem linken Bein hinten ausführen.

Liegestütze plus Rückwärtsrolle

Die besten 2-in-1-Übungen mit Gewichten

Wenn in deinen Workouts Ausfallschritte, Kniebeugen, Schulterdrücken und Burpees ohnehin schon ihren festen Platz haben, kannst du die Schwierigkeit hochschrauben und bekannte Grundübungen verketten. Überfordere deine Schultern dabei nicht und starte zunächst mit wenigen Übungen für die relativ kleine Muskelgruppe. Wenn du eine Muskelpartie so richtig pushen möchtest, kannst du auch zwei Bein -oder Armübungen miteinander kombinieren.

Ausfallschritt mit Seitheben

Level
Athletisch
Hauptregion
Schultern, Po, Beine
Hilfsmittel
Kurzhanteln
  1. Mit je einer Kurzhantel in der Hand hüftbreit hinstellen. Die Gewichte am langen Arm neben dem Körper hängen lassen.

  2. Mit links einen Ausfallschritt nach vorne machen. Der tiefste Punkt ist erreicht, wenn das rechte Knie fast den Boden berührt. Zeitgleich zu dieser Bewegung die gestreckten Arme seitlich auf Schulterhöhe anheben. Mit links zurück in die Ausgangsposition drücken. Nach Ablauf der vorgegebenen Wiederholungen mit dem rechten Bein vorne ausführen.

Kniebeuge und Ausfallschritt mit Kettlebell

Level
Fortgeschritten
Hauptregion
Beine, Po
Hilfsmittel
Kettlebell
  1. Schulterbreit hinstellen. Zwei kleinere Kettlebells zwischen die Füße stellen. In die Knie gehen und Oberkörper nach vorne lehnen. Mit gestreckten Armen nach den Kettlebells greifen.

  2. Knie und Hüfte strecken und die Kettlebells auf die Schultern heben. Arme beugen, Ellenbogen nach vorne zeigen.

  3. Mit dem linken Bein einen großen Ausfallschritt nach vorne machen. Oberkörper möglichst aufrecht halten. Zurück in die Ausgangsposition und Kettlebells wieder auf den Boden ablegen. Ausführung wiederholen und Ausfallschritt mit dem rechten Bein durchführen.

Ausfallschritt plus einarmiges Schulterdrücken

Level
Fortgeschritten
Hauptregion
Ganzkörper
Hilfsmittel
Kurzhanteln
  1. Aufrecht hinstellen. Kurzhantel in der rechten Hand mit abgeknicktem Arm an der Schulter halten. Ellenbogen zeigt nach unten. Mit dem rechten Bein einen großen Schritt nach hinten machen. Knie beugen und in die Hocke gehen. Tiefster Punkt ist erreicht, wenn das rechte Knie fast den Boden berührt. Position halten.

  2. Rechten Arm strecken und Kurzhantel über den Kopf drücken. Gewicht wieder absenken und Bewegung erneut ausführen. Die Beinstellung bleibt gleich. Nach Ablauf der vorgegebenen Wiederholungen Schrittstellung tauschen und mit dem linken Arm ausführen.

Kniebeuge und Schulterdrücken mit der Langhantel

Level
Fortgeschritten
Hauptregion
Ganzkörper
Hilfsmittel
Langhantel
  1. Schulterbreiten Stand einnehmen. Füße leicht nach außen rotieren. Langhantel etwas weiter als Schulterbreit greifen und vor dem Schlüsselbein halten. Rumpf anspannen.

  2. In die tiefe Hocke gehen. Oberkörper möglichst aufrecht halten. Hantel an der gleichen Position halten.

  3. Knie und Hüfte strecken und in den aufrechten Stand gehen. Schwung mitnehmen. Arme über dem Kopf strecken und Langhantel nach oben drücken. Zurück in die Ausgangsposition.

Copenhagen Side Planks mit Kurzhantel

Level
Athletisch
Hauptregion
Ganzkörper
Hilfsmittel
Erhöhung Kurzhanteln
  1. Rechts neben eine Erhöhung, etwa eine Hantelbank, legen. Den rechten Fuß mit der Innenseite auf die Erhöhung legen. Zugleich mit dem linken Arm auf dem Boden abstützen, das Handgelenk steht unter der Schulter. In der rechten Hand hältst du mit seitlich angewinkeltem Arm eine Kurzhantel. Rumpf anspannen, linkes Bein zur Brust ziehen.

  2. Körperspannung halten. Den rechten Arm nun parallel zum Boden nach vorne ausstrecken. Dann zurück in die Startposition. Nach Ablauf der vorgegebenen Wiederholungen mit dem linken Fuß auf der Bank und der Kurzhantel in der linken Hand ausführen.

Level
Fortgeschritten
Hauptregion
Ganzkörper
Hilfsmittel
Kurzhanteln
  1. Mit zwei Kurzhanteln in den Händen in die Liegestütz-Position gehen. Füße schulterbreit auseinander. Rumpf und Gesäß anspannen, sodass der Körper eine gerade Linie bildet.

  2. Spannung halten. Arme abknicken und Oberkörper zum Boden führen. Oberarme etwa im 45 Grad Winkel zum Oberkörper halten. Tiefster Punkt ist erreicht, wenn die Brust fast den Boden berührt. Arme strecken und wieder nach oben drücken.

  3. Die rechte Kurzhantel vom Boden heben. Oberkörper zur rechten Seite aufrotieren, sodass der freie Arm senkrecht nach oben zeigt. Zurück in die Ausgangsposition. Erneut eine Liegestütz durchführen und auf der rechten Seite wiederholen. Erst nach Ablauf der vorgegebenen Wiederholungen mit dem linken Arm zur linken Seite ausführen.

Curl-Schulter-Kombis mit Kurzhanteln

Level
Fortgeschritten
Hauptregion
Arme, Schultern
Hilfsmittel
Kurzhanteln
  1. Hüftbreit mit je einer Kurzhantel in der Hand hinstellen. Die Arme hängen seitlich neben dem Körper. Brust raus, Blick nach vorn.

  2. Beide Arme beugen, bis Unter- und Oberarme etwa im 90-Grad-Winkel zueinander stehen.

  3. Winkel im Ellenbogen halten und die Arme seitlich auf Schulterhöhe anheben.

  4. Dann die Schultern so rotieren lassen, dass die Unterarme senkrecht in die Luft zeigen. Bewegungsreihenfolge umkehren und so kontrolliert zurück in die Ausgangsposition gelangen.

3 Crossfit-Kombiübungen für Fortgeschrittene

Wenn dir schweißtreibenden Kraft-Ausdauer-Challenges mit Gewichten gefallen, solltest du unbedingt mal einen Crossfit-Kurs besuchen. Dort findest du genau solche explosiven Übungskombinationen mit Gewichten. Grundlage sollte in jedem Fall ein gutes Techniktraining sein und eine gewisse Kraftausdauer. Außerdem solltest du keine Gelenkprobleme haben.

Snatch

Level
Fortgeschritten
Hauptregion
Ganzkörper
Hilfsmittel
Kettlebell
  1. Kettlebell auf den Boden stellen. Im schulterbreiten Stand davorstellen. Knie beugen und Oberkörper nach vorne lehnen. Mit gestrecktem rechtem Arm nach der Kettlebell greifen.

  2. Möglichst kraftvoll Hüfte und Knie strecken. Schwung mit nehmen und Kettlebell möglichst nah am Körper nach oben ziehen. Ohne Stopp den rechten Arm strecken und Kettlebell senkrecht über dem Kopf nach oben drücken. Zurück in die Ausgangsposition. Nach Ablauf der vorgegebenen Wiederholungen mit dem linken Arm ausführen.

Clean & Press

Level
Athletisch
Hauptregion
Ganzkörper
Hilfsmittel
Langhantel
  1. Die Langhantel auf den Boden legen. Etwa hüftbreit mittig vor die Stange stellen, sodass die Stange das Schienbein fast berührt. Die Knie und Hüfte beugen. Die Langhantel etwas weiter als schulterbreit greifen. Die Arme lang lassen. Den Rumpf während der gesamten Übung anspannen und den Rücken gerade halten.

  2. Die Knie und die Hüfte kraftvoll strecken. Die Langhantel vom Boden heben. Den Schwung nutzen und das Gewicht möglichst nah am Körper nach oben ziehen.

  3. Die Arme um die Hantel rotieren und umsetzen. Die Langhantel auf Höhe der Schultern halten. Die Ellenbogen zeigen nach unten.

  4. Die Arme strecken und die Langhantel explosiv über den Kopf drücken. Den Blick nach vorne richten. Die Hantelstange langsam wieder auf Schulterhöhe senken. Die Arme strecken. Die Knie und die Hüfte beugen. Das Gewicht kontrolliert in die Ausgangsposition bringen.

Turkish Get up

Level
Fortgeschritten
Hauptregion
Ganzkörper
Hilfsmittel
Kettlebell
  1. Auf den Rücken legen. Kettlebell in die linke Hand nehmen und den linken Arm nach oben ausstrecken. Linkes Bein anwinkeln. Rechten Arm seitlich neben dem Körper ablegen.

  2. Oberkörper anheben und auf den rechten Ellenbogen stützen. Kettlebell weiterhin mit gestrecktem Arm senkrecht nach oben drücken.

  3. Oberkörper noch weiter anheben und auf die rechte Hand stützen.

  4. Mit beiden Beinen und dem rechten Arm vom Boden abdrücken. Rumpf und Gesäß anspannen. Oberkörper und das rechte Bein bilden eine Linie. Kettlebell weiterhin senkrecht in die Luft drücken.

  5. Rechtes Bein zwischen dem rechten Arm und linken Bein hinter den Körper führen. Rechtes Knie auf dem Boden abstellen. Rechten Arm von Boden nehmen und in kniende Position gehen. Oberkörper aufrecht halten. Kettlebell weiterhin senkrecht in die Luft drücken.

  6. Beine durchstrecken und in den aufrechten Stand gehen. Arm mit der Kettlebell bleibt gestreckt. Bewegung umkehren und kontrolliert zurück in die Ausgangsposition. Nach Ablauf der vorgegebenen Wiederholungen Arm- und Beinstellungen tauschen, Kettlebell in der rechten Hand halten und die Übung erneut ausführen.

Übungskombinationen fordern nicht nur deine Kreativität, Konzentration und Koordination heraus, sondern kräftigen als funktionelles Training deinen ganzen Körper mit wenigen Übungen in kurzer Zeit, verbrennen viele Kalorien und machen dich rundum beweglicher und leistungsfähiger im Alltag wie in jeder Sportart. Also unbedingt nachturnen!

Vorschau Trainingsplan Mobility
  • nur eine Faszienrolle und eine Klimmzugstange nötig
  • 4 verschiedene Workouts
  • 28 Übungen in Bild und Video
  • 41-Seiten-PDF, auf allen Geräten abrufbar

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