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Schüsse am israelischen Konsulat in München: Angreifer tot

Schüsse am israelischen Konsulat in München: Angreifer tot

Maxvorstadt – Die Münchner Polizei hat bei einem größeren Einsatz in der Nähe des Israelischen Generalkonsulats und des NS-Dokumentationszentrums eine verdächtige Person niedergeschossen. Dies teilte ein Polizeisprecher mit. Hinweise auf weitere Verdächtige gebe es derzeit nicht.

Großes Polizeiaufgebot am NS-Dokuzentrum/dem israelischen Generalkonsulat am Donnerstagvormittag, 5.9.2024.
Großes Polizeiaufgebot am NS-Dokuzentrum/dem israelischen Generalkonsulat am Donnerstagvormittag, 5.9.2024.
© job
Großes Polizeiaufgebot am NS-Dokuzentrum/dem israelischen Generalkonsulat am Donnerstagvormittag, 5.9.2024.

von job

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Um halb elf teilte die Polizei mit, wie der Einsatz abgelaufen war: Offenbar haben Polizisten eine Person mit Schusswaffe gesehen. “Die Einsatzkräfte setzten die Dienstwaffen ein, die Person wurde getroffen und verletzt”, so die Polizei auf “X”. Aktuell gebe es keine Hinweise zu weiteren Verletzten.

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Wie Polizeisprecher Andreas Franken gegen 11.30 Uhr zur AZ sagt, handelte es sich bei der Tatwaffe um eine sogenannte Langwaffe, genauer gesagt eine “Repetierwaffe älteren Baujahrs”. Laut Franken waren fünf Streifenbeamte vor Ort direkt beteiligt. „Der Verdächtige konnte schnell vor Ort gestoppt werden. Er ist am Einsatzort gestorben.“ Zur Motivlage könne man noch nichts sagen. 

Beim NS-Dokumentationszentrum in München: Schüsse am Jahrestag des Olympia-Attentats

Zuvor hieß es, die Münchner Polizei sei zu einem “größeren Einsatz” im Bereich der Brienner Straße und dem Karolinenplatz ausgerückt. Nach Informationen aus der Pressestelle sind zahlreiche Kräfte vor Ort. Insbesondere die Gegend um das NS-Dokumentationszentrum am Max-Mannheimer-Platz solle demnach gemieden werden.

Großes Polizeiaufgebot am NS-Dokuzentrum/dem israelischen Generalkonsulat am Donnerstagvormittag, 5.9.2024.
Großes Polizeiaufgebot am NS-Dokuzentrum/dem israelischen Generalkonsulat am Donnerstagvormittag, 5.9.2024.
© job
Großes Polizeiaufgebot am NS-Dokuzentrum/dem israelischen Generalkonsulat am Donnerstagvormittag, 5.9.2024.

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Um 9.37 Uhr postete der SZ-Journalist Ronen Steinke auf “X”, ehemals Twitter, ein Video von dem Polizeieinsatz: “Schüsse vor dem israelischen Generalkonsulat in München. Das NS-Dokuzentrum ist direkt nebenan”, schreibt er. 

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Großes Polizeiaufgebot am NS-Dokuzentrum/dem israelischen Generalkonsulat am Donnerstagvormittag, 5.9.2024.
Großes Polizeiaufgebot am NS-Dokuzentrum/dem israelischen Generalkonsulat am Donnerstagvormittag, 5.9.2024.
© job
Großes Polizeiaufgebot am NS-Dokuzentrum/dem israelischen Generalkonsulat am Donnerstagvormittag, 5.9.2024.

von job

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Das NS-Dokumentationszentrum fungiert als Lern- und Erinnerungsort zur Geschichte des Nationalsozialismus und ist eine Einrichtung der Landeshauptstadt München gemeinsam mit dem Freistaat Bayern und der Bundesrepublik Deutschland. “Süddeutsche Zeitung” und “Bild”-Zeitung berichten, Anwohner hätten Schüsse vor dem Gebäude vernommen. Am heutigen Donnerstag ist der Jahrestag des Olympia-Attentats 1972.

Polizei sind in München im Einsatz. Zahlreiche Polizisten sind in der Münchner Innenstadt in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums und des Israelischen Generalkonsulats im Einsatz. ie Polizei hat in der Münchner Innenstadt bei einem größeren Einsatz in der Nähe des Israelischen Generalkonsulats eine verdächtige Person niedergeschossen.
Polizei sind in München im Einsatz. Zahlreiche Polizisten sind in der Münchner Innenstadt in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums und des Israelischen Generalkonsulats im Einsatz. ie Polizei hat in der Münchner Innenstadt bei einem größeren Einsatz in der Nähe des Israelischen Generalkonsulats eine verdächtige Person niedergeschossen.
© dpa/Simon Sachseder
Polizei sind in München im Einsatz. Zahlreiche Polizisten sind in der Münchner Innenstadt in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums und des Israelischen Generalkonsulats im Einsatz. ie Polizei hat in der Münchner Innenstadt bei einem größeren Einsatz in der Nähe des Israelischen Generalkonsulats eine verdächtige Person niedergeschossen.

von dpa/Simon Sachseder

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Israelisches Generalkonsulat München teilt mit: Niemand verletzt

Das israelische Außenministerium teilte der dpa mit, es seien keine Konsularmitarbeiter verletzt worden. Im Konsulat habe es eine Gedenkfeier zum Olympia-Attentat in München 1972 gegeben, deshalb hatte es den Angaben zufolge nicht geöffnet.

Polizisten sind in München im Einsatz. Zahlreiche Polizisten sind in der Münchner Innenstadt in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums und des Israelischen Generalkonsulats im Einsatz. Die Polizei hat in der Münchner Innenstadt bei einem größeren Einsatz in der Nähe des Israelischen Generalkonsulats eine verdächtige Person niedergeschossen.
Polizisten sind in München im Einsatz. Zahlreiche Polizisten sind in der Münchner Innenstadt in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums und des Israelischen Generalkonsulats im Einsatz. Die Polizei hat in der Münchner Innenstadt bei einem größeren Einsatz in der Nähe des Israelischen Generalkonsulats eine verdächtige Person niedergeschossen.
© AP/Matthias Schrader
Polizisten sind in München im Einsatz. Zahlreiche Polizisten sind in der Münchner Innenstadt in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums und des Israelischen Generalkonsulats im Einsatz. Die Polizei hat in der Münchner Innenstadt bei einem größeren Einsatz in der Nähe des Israelischen Generalkonsulats eine verdächtige Person niedergeschossen.

von AP/Matthias Schrader

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Mit dem Hinweis auf die “laufenden Ermittlungen der Polizei” äußern sich die Mitarbeiter der Pressestelle des NS-Dokumentationszentrums derzeit nicht zu den Vorkommnissen rund um das Gebäude.  

Das NS-Dokuzentrum schreibt auber auf “X”, dass alle Mitarbeiter unverletzt sind:

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In einem Statement auf “X” meldete sich auch die israelische Generalkonsulin Talya Lador zu Wort: “Wir sind der Polizei München für ihr Handeln und ihre Zusammenarbeit sehr dankbar. Dieses Ereignis zeigt, wie gefährlich der Anstieg des Antisemitismus ist. Es ist wichtig, dass die breite Öffentlichkeit ihre Stimme dagegen erhebt. Unser Generalkonsulat war heute geschlossen, um 52 Jahren seit dem Terroranschlag bei den Olympischen Spielen zu gedenken.”

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Wie der Journalist Dorin Popa auf “X” zeigt, hat die Polizei auch das Sicherheitsaufgebot am Sankt-Jakobs-Platz erhöht, wo sich unter anderem die jüdische Hauptsynagoge Ohel Jakob und das Jüdische Museum befinden. 

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Laut der “Jüdischen Allgemeinen” gingen jüdische Organisationen “in einen Lockdown”. 

Polizisten sind in München im Einsatz. Zahlreiche Polizisten sind in der Münchner Innenstadt in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums und des Israelischen Generalkonsulats im Einsatz. ie Polizei hat in der Münchner Innenstadt bei einem größeren Einsatz in der Nähe des Israelischen Generalkonsulats eine verdächtige Person niedergeschossen. Recrop.
Polizisten sind in München im Einsatz. Zahlreiche Polizisten sind in der Münchner Innenstadt in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums und des Israelischen Generalkonsulats im Einsatz. ie Polizei hat in der Münchner Innenstadt bei einem größeren Einsatz in der Nähe des Israelischen Generalkonsulats eine verdächtige Person niedergeschossen. Recrop.
© AP/Matthias Schrader
Polizisten sind in München im Einsatz. Zahlreiche Polizisten sind in der Münchner Innenstadt in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums und des Israelischen Generalkonsulats im Einsatz. ie Polizei hat in der Münchner Innenstadt bei einem größeren Einsatz in der Nähe des Israelischen Generalkonsulats eine verdächtige Person niedergeschossen. Recrop.

von AP/Matthias Schrader

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Polizeieinsatz: Gebiet großräumig umfahren

Der Einsatz hat aktuell auch Auswirkungen auf den Öffentlichen Nahverkehr: So hält die U2 derzeit nicht an den Haltestellen Königsplatz und Theresienstraße, wie eine AZ-Reporterin aus der U-Bahn berichtet. 

Der 25-jährige Münchner, das zweite Opfer der Messerattacke (li.), zeigt, wie der Angreifer damals hinterrücks auf ihn eingestochen hat. Alle Details inklusive der Aussagen der Opfer und der Zeugen werden auf Video aufgenommen als Beweis im anstehenden Prozess.

“Ich durchlebe alles noch einmal”: Opfer der Messer-Attacke von Pasing …

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Die Polizei teilte zudem über den Nachrichtendienst X mit, dass auch ein Hubschrauber in der Luft sei, damit sich die Verantwortlichen einen besseren Überblick über die Lage verschaffen können. Und sie empfiehlt, aufgrund vieler Verkehrssperren das Gebiet weiträumig zu umfahren. 

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Die Polizei bittet darum, keine Bilder des Einsatzes im Internet und auf sozialen Medien zu teilen.

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Sie hat ein Uploadportal eingerichtet, wo man Videos und Bilder der Polizei zur Verfügung stellen kann.

Polizist ist in München im Einsatz und sperrt ein Straße. Zahlreiche Polizisten sind in der Münchner Innenstadt in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums und des Israelischen Generalkonsulats im Einsatz. ie Polizei hat in der Münchner Innenstadt bei einem größeren Einsatz in der Nähe des Israelischen Generalkonsulats eine verdächtige Person niedergeschossen.
Polizist ist in München im Einsatz und sperrt ein Straße. Zahlreiche Polizisten sind in der Münchner Innenstadt in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums und des Israelischen Generalkonsulats im Einsatz. ie Polizei hat in der Münchner Innenstadt bei einem größeren Einsatz in der Nähe des Israelischen Generalkonsulats eine verdächtige Person niedergeschossen.
© Matthias Schrader
Polizist ist in München im Einsatz und sperrt ein Straße. Zahlreiche Polizisten sind in der Münchner Innenstadt in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums und des Israelischen Generalkonsulats im Einsatz. ie Polizei hat in der Münchner Innenstadt bei einem größeren Einsatz in der Nähe des Israelischen Generalkonsulats eine verdächtige Person niedergeschossen.

von Matthias Schrader

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Innenminister Herrmann: Täter “inzwischen verstorben”

Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sagte kurz nach elf Uhr gegenüber dem Bayerischen Rundfunk, dass der Täter “aufgrund der Einwirkung der Polizei” gestoppt worden sei, “und wohl auch inzwischen verstorben vor Ort”.

Innenministerin Nancy Faeser (SPD): “Schwerwiegender Vorfall”

Bundesinnenministerin Nancy Faeser schätzt die Schüsse in München gegenüber der dpa als gravierenden Vorgang ein. “Es ist ein schwerwiegender Vorfall”, sagte die SPD-Politikerin in Berlin. Sie wolle aber nicht spekulieren, es gelte abzuwarten. Sie äußerte sich während einer Pressekonferenz zu einem anderen Thema.

“Ich bedanke mich ganz herzlich bei der Münchner Polizei, die da einen guten Einsatz aus meiner Sicht machen”, sagte Faeser. “Der Schutz jüdischer und israelischer Einrichtungen, das wissen Sie, hat oberste Priorität.” Es sei sehr bitter, dass sich der Vorfall ausgerechnet vor dem NS-Dokumentationszentrum und dem israelischen Generalkonsulat ereignet habe. 

Mehr Infos folgen in Kürze.