Meliá-Präsident Escarrer sieht noch ordentlich Luft nach oben bei den Hotelpreisen

Es ist ja nicht so, als wären die Hotelpreise auf Mallorca in den zurückliegenden Jahren speziell seit der Corona-Pandemie nicht bereits deutlich in die Höhe gegangen: Jetzt lässt der Präsident der mächtigen mallorquinischen Hotelkette Meliá, Gabriel Escarrer, aufhorchen. Bei einer Neueröffnung eines Meliá-Hotels in Madrid sagte Escarrer, dass er noch viel Spielraum für Preiserhöhungen in den spanischen Hotels sehe, sowohl in den Städten als auch in den Urlaubsdestinationen am Meer.

Escarrer bedauerte etwa, dass die wichtigsten Reiseziele am Meer, wie etwa Ibiza oder Marbella (er hätte hier auch Mallorca sagen können), preislich noch “sehr weit entfernt” lägen von den beliebten griechischen Inseln Mykonos und Santorin oder auch der Amalfi-Küste in Italien.

Auch in den Großstädten noch viel Potenzial

Dasselbe gelte für die spanischen Metropolen Madrid und Barcelona. Hier bestehe gar ein “enormes” Potenzial für Preiserhöhungen in den Unterkünften, wenn man die Tarife mit denen vergleiche, die in Mailand, Rom oder London aufgerufen werden.

“Im Fall von Madrid könnte das so aussehen, dass wir herausstellen, was diese Stadt einzigartig macht, also das Freizeitangebot, die Gastronomie, die Kultur und den Wohlfühlfaktor.” Wenn der Gast spüre, dass auch deutliche Preissteigerungen durch das Angebot “kompensiert” würden, sei er bereit, mitzugehen.

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