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Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 19:30 Drei Tote in russischer Region nach ukrainischem Beschuss +++

Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 19:30 Drei Tote in russischer Region nach ukrainischem Beschuss +++

In der westrussischen Region Belgorod sind nach offiziellen Angaben drei Zivilisten, darunter ein Minderjähriger, durch ukrainischen Beschuss ums Leben gekommen. Es gebe zudem vier Verletzte in der grenznahen Ortschaft Archangelskoje, teilte der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, auf Telegram mit. “Ein elfjähriges Mädchen sei ins Krankenhaus gekommen, der Mutter des Kindes seien beide Füße amputiert worden, schrieb Gladkow.

+++ 18:48 Scholz will Regeln für Waffen-Einsatz nicht lockern +++
Bundeskanzler Olaf Scholz hat unmittelbar vor seinem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bekräftigt, dass er die Regeln für den Einsatz deutscher Waffen im ukrainischen Abwehrkampf gegen Russland nicht weiter lockern will. Die Bundesregierung habe mit Blick auf die militärische Unterstützung der Ukraine “ein paar Entscheidungen” getroffen, “die für mich sehr klar sind”, sagte der SPD-Politiker. Dazu gehöre auch, dass Deutschland Reichweitenbeschränkungen nicht aufheben werde. “Das ist mit meiner persönlichen Haltung nicht vereinbar. (…) Wir werden das nicht machen. Und dafür haben wir gute Gründe.” Selenskyj bittet die Verbündeten immer wieder um weitreichende Waffen, um russische Logistik und Militärflugplätze der Luftwaffe weit hinter der Frontlinie auch auf russischem Territorium angreifen zu können.

+++ 18:21 Raketentest-Panne ist “Blamage für Russland” +++
Erst kürzlich gelingt der Ukraine ein Großangriff auf ein russisches Waffenlager, in dem laut Markus Reisner, Oberst des österreichischen Bundesheers, “Munitionsbedarf von zwei bis drei Monaten Krieg zerstört worden sind”. Im ntv-Interview erklärt der Experte, wie die Antwort Russlands auf diese schweren Schläge aussieht.

+++ 17:47 Neue Aufnahmen zeigen vollkommen zerstörtes Startsilo im Kosmodrom Plessezk +++
Ein Vorfall im russischen Weltraumbahnhof Plessezk hat, wie auf neuen Satellitenbildern zu sehen ist, ein Startsilo regelrecht dem Erdboden gleichgemacht. Mehrere Medien hatten bereits über einen weiteren fehlgeschlagenen Test mit der Interkontinentalrakete RS-28 Sarmat, die von Experten oft als “Weltzerstörer-Rakete” bezeichnet wird, gemutmaßt – samt ersten Aufnahmen vom Unfallort. Neue Vorher-Nachher-Aufnahmen des US-Unternehmens Maxar Technologies zeigen nun das verheerende Ausmaß der Zerstörung.

+++ 17:10 Kadyrow protzt mit Kampf-Cybertrucks für Ukraine-Krieg +++
Erst beschwert sich Tschetscheniens Machthaber Kadyrow über eine angebliche Abschaltung seines Cybertrucks durch Tesla, jetzt präsentiert er zwei Kampf-Cybertrucks. Die beiden umgebauten Tesla sollen im Ukraine-Krieg zum Einsatz kommen und werden in einem Werbevideo von Kadyrow stolz in Szene gesetzt.

+++ 16:15 Ukrainische Streitkräfte zeigen neue Aufnahmen der berüchtigten Schlangeninsel +++
Zu Beginn des russischen Angriffskriegs wird die Schlangeninsel zum Symbol des ukrainischen Widerstands. Jetzt zeigen die ukrainischen Streitkräfte neue Aufnahmen der befreiten Insel, die im Rahmen einer Patrouille entstanden sind.

+++ 15:45 Russland darf nicht an Gedenkfeier zum 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz teilnehmen +++
Die Vertreter Russlands werden von den Gedenkfeierlichkeiten zum 80. Jahrestag der Befreiung des NS-Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau ausgeschlossen. Das verkündete das Museum Auschwitz und begründete den Ausschluss der russischen Repräsentanten damit, dass eine solche Präsenz angesichts des Krieges in der Ukraine “zynisch wäre”. Es sei bereits das dritte Mal, dass Russland seit Beginn des Krieges in der Ukraine im Jahr 2022 nicht an dem Gedenken teilnehmen dürfe.

+++ 15:16 Ukraine und Russland liefern sich Wortgefecht um Gewässer und deren Status +++
Seit der Annektion der Krim durch Russland im Jahr 2014 streiten sich die Ukraine und der Aggressor Russland heftig um den Zugang zu Gewässsern. Nun gab es vor dem Ständigen Schiedshof in Den Haag ein hitziges Wortgefecht. Der Vertreter der Ukraine, Anton Korynewytsch, warf Russland vor, zu denken, es stehe über dem Völkerrecht und könne “nach seinen eigenen Regeln spielen”. “Die Ukraine ist hier, um die zahlreichen Verstöße Russlands gegen das Seerecht zu beweisen und um zu zeigen, dass Russland nicht die Freiheit hat, das Seerecht neu zu schreiben”, führte Korynewytsch an. Die von Moskau erbaute Kertschbrücke zwischen der Krim und dem russischen Festland behindere den internationalen Schiffsverkehr, der überdies von übermäßigen russischen Kontrollen gestört werde. “Russland betrachtet nun die Straße von Kertsch, das Asowsche Meer und vielleicht sogar Teile des Schwarzen Meers als seine eigenen Gewässer an”, sagte Korynewytsch weiter. “Russland will, dass diese Gewässer als Teil seines Imperiums des 21. Jahrhunderts angesehen werden.”

Der russische Vertreter Gennady Kusmin hingegen sagte, dass Kiews Streitfall “völlig unbegründet und hoffnungslos” sei. Seit der Annektion der Krim durch Russland seien die infrage stehenden Gewässer Binnengewässer und würden daher nicht in den Geltungsbereich des internationalen Seerechts fallen, gab Kusmin an. Die Kertschbrücke sei erbaut worden, um die ukrainische “Blockade” der Krim zu lösen. Kusmin wies vor Gericht auch zurück, dass diese den Schiffsverkehr behindere. “Alle Forderungen der Ukraine sind unbegründet, fallen nicht in Ihren Zuständigkeitsbereich und sollten in ihrer Gesamtheit zurückgewiesen werden”, sagte der russische Vertreter.

+++ 14:40 Russland bleibt beim Schach suspendiert +++
Russland und Belarus bleiben wegen des Angriffskrieges auf die Ukraine vom Schach-Weltverband FIDE suspendiert. Ein Antrag aus Kirgisistan, die beiden Länder wieder zuzulassen, wurde bei der Generalversammlung in Budapest nicht zur Abstimmung zugelassen. FIDE wird aber in Erwägung ziehen, Spieler unter zwölf Jahren oder mit Behinderungen an Veranstaltungen teilnehmen zu lassen, wie es in einer Mitteilung hieß. “Nach sorgfältiger Abwägung ist die Mehrheit der Mitglieder des FIDE-Rates zu dem Schluss gekommen, dass die gegenwärtigen Umstände keine ausreichenden Gründe bieten, um die Anträge der kirgisischen Schachunion zu unterstützen”, hieß es in einem FIDE-Statement. Das Land wurde ebenso wie sein Verbündeter Belarus 2022 wegen des Einmarsches Moskaus in die Ukraine aus dem Weltverband ausgeschlossen, Spieler aus diesen Ländern durften seitdem an einzelnen Turnieren des FIDE-Weltmeisterschaftszyklus nur unter der FIDE-Flagge teilnehmen. Vor der Entscheidung von Budapest hatte sich der frühere Weltmeister Magnus Carlsen gegen eine Rückkehr russischer und belarussischer Spielerinnen und Spieler ausgesprochen.

+++ 14:05 BSW besteht auf andere Ukraine-Politik +++
BSW-Co-Chefin Amira Mohamed Ali bekräftigt, bei einer Regierungsbeteiligung ihrer Partei in Brandenburg müsse diese klar Farbe bekennen zum Krieg in der Ukraine. Die Landesregierung müsste laut aussprechen, dass sie für Friedensverhandlungen mit Russland sei und gegen die Stationierung neuer Waffen in Deutschland. “Wir gehen gestärkt aus der Wahl hervor.” Das neu gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) treibe jetzt den Aufbau der Partei weiter voran. Zehn Landesverbände gebe es mittlerweile, sechs müssten noch gegründet werden.

+++ 13:37 Kreml reagiert auf Berichte über angeblich explodierte Interkontinentalrakete +++
Bei einer Pressekonferenz geht Kreml-Sprecher Dmitri Peskow auch auf Medienberichte ein, wonach eine russische Interkontinentalrakete bei einem fehlgeschlagenen Test explodiert sein könnte. Laut dem “Guardian” sagt Peskow, er habe keine Informationen über einen Test der russischen Interkontinentalrakete RS-28 Sarmat.

+++ 13:05 Ukrainische Brigade will “massiven Angriff” zerschlagen haben +++
Die 79. Separate Luftlandebrigade der ukrainischen Armee verkündet einen Erfolg an der Donezk-Front im Osten der Ukraine. Demnach haben die Verteidiger einen “massiven Angriff” der russischen Armee im Sektor Kurachowo abgewehrt. Die Brigade erklärt bei Telegram, die Russen hätten gehofft, die Verteidigung der Brigade in der Nähe des Dorfes Kostiantynivka zu durchbrechen, und seien mit sechs Panzern und 14 gepanzerten Fahrzeugen zum Angriff aufgebrochen. Die Brigade schreibt weiter, ihre Fallschirmjäger hätten das Feuer auf die feindlichen Kolonnen eröffnet. Dabei seien mindestens zwei Panzer sowie zwei gepanzerte Fahrzeuge zerstört worden. Laut den ukrainischen Angaben ergriffen die Soldaten in den restlichen Fahrzeugen die Flucht. Videos, die zum Teil sensible Inhalte zeigen, sollen dies belegen.

+++ 12:39 Russland: 31 Zivilisten bei Offensive in Kursk getötet +++
Bei der ukrainischen Offensive in der russischen Region Kursk sind Russland zufolge seit dem 5. September 31 Zivilisten ums Leben gekommen. Das teilt das russische Außenministerium mit.

+++ 12:07 Grüne appellieren an SPD: Ukraine-Hilfen nicht für Koalition mit BSW opfern +++
Die Grünen fordern nach der Landtagswahl in Brandenburg die SPD auf, bei der Regierungsbildung nicht die Hilfen für die Ukraine zu opfern. Diese seien zentral für die Sicherheit in Europa und den Abwehrkampf der Ukraine gegen Russland, sagt Grünen-Co-Chef Omid Nouripour. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), mit dem die SPD nun wahrscheinlich in Potsdam koalieren müsse, sei aber gegen die Ukraine-Hilfen, die Waffenlieferungen und finanzielle Unterstützung umfassen. “Ich kann wirklich an die SPD appellieren, das nicht mitzugehen. Da geht es wirklich um eine Kernfrage der Glaubwürdigkeit der Sozialdemokratie.” Die Bundesländer sind eigentlich nicht für Außenpolitik zuständig. Das BSW will aber durchsetzen, dass sich Länder mit BSW-Regierungsbeteiligung für Friedensverhandlungen einsetzen und gegen Waffenlieferungen.

+++ 11:32 Munz: “Russland hat sich heftige Klatsche eingeholt” +++
Eine Reform der UN soll Veränderungen im Sicherheitsrat bringen und das Finanzsystem zugunsten des Globalen Südens wandeln. Kurz vor der Verabschiedung sprengt Russland die Tagesordnung und sorgt für einen kalkulierten Eklat. Moskau-Korrespondent Rainer Munz ordnet das Manöver ein.

+++ 10:49 Behörde: Russen haben Sprengsatz auf Krankenwagen abgeworfen +++
Erneut werden in der Ukraine Zivilisten durch Drohnenangriffe verletzt. Das teilt die Verwaltung der Region Cherson mit. Darunter sind demnach ein Rettungssanitäter und ein Rettungswagenfahrer, die am Morgen in der Nähe des Dorfes Romashkove auf dem Weg zu einem Notfalleinsatz waren. Das russische Militär habe per Drohne einen Sprengsatz über dem Krankenwagen fallenlassen, heißt es weiter. Ein weiterer Mann, der 70 Jahre alt ist, wurde den Angaben zufolge in seinem Garten in Kindiika verletzt, nachdem eine Drohne dort einen Sprengsatz abwarf.

+++ 09:51 Militär: Drohnenangriffe in der Nacht abgewehrt +++
In der vergangenen Nacht wehren die ukrainischen Luftstreitkräfte nach eigenen Angaben weitere russische Drohnenattacken ab. Drei Kampfdrohnen seien abgeschossen worden, schreibt das Militär. Eine weitere Drohne sowie zwei X-59/69-Lenkraketen hätten ihr Ziel aufgrund von Gegenmaßnahmen der Luftstreitkräfte nicht erreicht. Zu Opfern und Schäden der Angriffe macht das Militär für gewöhnlich keine Angaben. Auf die Stadt Saporischschja gab es in der Nacht Luftangriffe mit 16 Verletzten, wie regionale Behörden mitteilen. Dabei sollen russische Jets Gleitbomben eingesetzt haben. In Russland gibt das Verteidigungsministerium in Moskau an, dass es über Nacht acht ukrainische Drohnen über seinen Grenzregionen Belgorod und Kursk abgefangen und zerstört habe.

+++ 09:06 Zahl ziviler Opfer nimmt laut UN-Angaben zu +++
Die Zahl der zivilen Opfer durch den russischen Angriffskrieg ist in den vergangenen Monaten UN-Angaben zufolge in der Ukraine gestiegen. Laut der UN-Beobachtermission in der Ukraine wurden im August mindestens 184 Zivilisten getötet und 856 weitere verletzt. Damit sei der August der Monat mit der zweithöchsten Zahl an zivilen Opfern in diesem Jahr nach dem Juli. Die Norwegische Flüchtlingshilfe (NRC) warnt vor den Folgen zunehmender Angriffe auf die Bevölkerung, auf zivile Einrichtungen und die Energieinfrastruktur. “Der eingeschränkte Zugang zu Energie droht die humanitären Bedürfnisse zu verschärfen, da der Winter bevorsteht und zusätzlichen Druck auf diejenigen ausübt, die in den letzten zweieinhalb Jahren vertrieben wurden oder deren Häuser beschädigt wurden. Dies gilt insbesondere für ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen”, sagt der Landesdirektor von NRC in der Ukraine, Roberto Vila-Sexto.

+++ 07:58 Russischer Beamter: Nukleare Drohungen “machen niemandem Angst” +++
Überdenkt der Kreml sein nukleares Säbelrasseln? Die “Washington Post” hat darüber unter anderem mit einem russischen Beamten und einem russischen Wissenschaftler gesprochen, die hochrangigen russischen Diplomaten nahestehen. Demnach glauben sie, Kreml-Chef Wladimir Putin suche nach einer differenzierteren und begrenzteren Reaktion für den Fall, dass der Westen der Ukraine erlaubt, weitreichendere Raketen gegen Ziele in Russland einzusetzen. “Es gab eine Flut von nuklearen Drohungen”, zitiert die Zeitung den Beamten. “Es gibt bereits eine Immunität gegen solche Aussagen, und sie machen niemandem Angst.” Auch der Wissenschaftler, der ebenfalls anonym bleiben möchte, sieht das so. Er bezeichnet die nukleare Option als “das am wenigsten wahrscheinliche” Szenario, “weil es wirklich zu Unzufriedenheit unter den Partnern Russlands im globalen Süden führen würde und auch, weil es aus militärischer Sicht eindeutig nicht sehr effektiv ist”.

+++ 07:14 Zahl der Verletzten in Saporischschja gestiegen +++
Nach den russischen Luftangriffen auf die Stadt Saporischschja ist die Zahl der Verletzen nach offiziellen Angaben gestiegen. 16 Menschen seien verletzt worden, teilt der Gouverneur der Region, Ivan Fedorov, mit. Darunter sei ein 15-jähriger Junge. Es war nach ukrainischen Medienberichten das erste Mal, dass die Stadt mit sogenannten Gleitbomben beschossen wurde. 13 Wohnhäuser, 2 Kindergärten und mehrere Autos seien durch den nächtlichen Angriff beschädigt worden, teilt die ukrainische Polizei mit. Gleitbomben werden von russischen Kampfjets in Frontnähe abgeworfen und dann über Dutzende Kilometer ins Ziel gelenkt. Um diese Angriffe zu unterbinden, bittet die Ukraine darum, westliche Waffen gegen russische frontnahe Luftwaffenstützpunkte einsetzen zu dürfen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Dieses Foto aus einem undatierten Video des russischen Verteidigungsministeriums zeigt eine gleitgelenkte Bombe, die von einem russischen Jet an einem nicht genannten Ort abgeworfen wird. Dieses Foto aus einem undatierten Video des russischen Verteidigungsministeriums zeigt eine gleitgelenkte Bombe, die von einem russischen Jet an einem nicht genannten Ort abgeworfen wird.

Dieses Foto aus einem undatierten Video des russischen Verteidigungsministeriums zeigt eine gleitgelenkte Bombe, die von einem russischen Jet an einem nicht genannten Ort abgeworfen wird.

(Foto: dpa)

+++ 06:34 Bericht: Russland verstärkt Spionageoperationen in Mexiko +++
Russische Geheimdienste sollen ihre Spionageoperationen in Mexiko ausgebaut haben, um die USA zu untergraben und Unterstützung für die Ukraine zu schwächen. In den letzten Jahren habe Russland sein Botschaftspersonal in Mexiko-Stadt um Dutzende Mitarbeiter verstärkt, meldet NBC News und beruft sich auf mehrere US-Beamte. Diese hätten die Entwicklung als besorgniserregend bezeichnet. “Russland hat in Mexiko wirklich investiert, um seine Präsenz auszubauen”, zitiert NBC News einen US-Beamten. Demnach hat die Regierung von Präsident Joe Biden das Thema bei der mexikanischen Regierung angesprochen. In dem Bericht wird zudem auf eine Aussage des CIA-Chefs William Burns von Anfang des Monats verwiesen, wonach seine Behörde und die Regierung auf die wachsende Präsenz Russlands in Mexiko “stark fokussiert” seien. Er glaube, diese sei teilweise darauf zurückzuführen, dass russische Spione nach der Invasion der Ukraine aus zahlreichen Ländern ausgewiesen wurden.

+++ 05:03 Verletzte bei Angriff auf Saporischschja +++
In der Nacht gab es weitere russische Angriffe in mehreren Landesteilen der Ukraine. Bei Luftangriffen auf die südostukrainische Stadt Saporischschja sind nach Angaben der ukrainischen Behörden mindestens neun Zivilisten verletzt worden, darunter ein Kind. Rettungskräfte evakuierten die Bewohner mehrerer beschädigter Wohnhäuser, teilt das ukrainische Innenministerium über den Kurznachrichtendienst Telegram mit. Russland habe nach ersten Informationen gelenkte KAB-Fliegerbomben eingesetzt. In Ternopol fiel in der Nacht der Strom in Teilen der Großstadt aus. Medien berichteten zuvor von einer Explosion an einem Umspannwerk. Verletzte gab es hier offiziellen Angaben zufolge aber nicht. Mehr dazu lesen Sie hier.

Fotos aus Saporischschja zeigen Wohnblocks mit abgerissenen Balkonen und zerstörten Fenstern. Fotos aus Saporischschja zeigen Wohnblocks mit abgerissenen Balkonen und zerstörten Fenstern.

Fotos aus Saporischschja zeigen Wohnblocks mit abgerissenen Balkonen und zerstörten Fenstern.

(Foto: AP)

+++ 03:31 Selenskyj: Herbst entscheidende Kriegsphase +++
Der Herbst ist laut dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj die entscheidende Phase für den weiteren Verlauf und die Beendigung des Kriegs in seinem Land. “Zusammen mit unseren Partnern können wir unsere Position so stärken, wie es nötig ist für unseren gemeinsamen Sieg – für einen wirklich gerechten Frieden”, sagte Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache. Ein gerechtes Ergebnis ist seinen Angaben nach, wenn sich Russland für den Angriffskrieg verantworten und dessen Folgen spüren würde. Selenskyj hielt seine Rede diesmal an Bord eines Flugzeugs. Kurz darauf veröffentlichte der Pressedienst des Präsidenten Bilder von dessen Landung in den USA.

+++ 01:37 Selenskyj besucht US-Munitionsfabrik +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat im US-Bundesstaat Pennsylvania eine Munitionsfabrik besichtigt und sich bei den Angestellten bedankt. Das Werk stellt 155 Millimeter Artilleriegeschosse her. Die Produktion werde weiter hochgefahren, so Selenskyj. Der dankte den “Menschen wie diesen – in der Ukraine, in Amerika und allen unseren Partnerländern – die unermüdlich arbeiten, um sicherzustellen, dass Leben geschützt werden”.

+++ 22:19 Selenskyj bewertet Kursk-Operation als Teilerfolg +++
Präsident Wolodymyr Selenskyj sagt im Gespräch mit dem Magazin “The New Yorker” über den Einmarsch in Kursk, dass er einen gewissen Erfolg gebracht habe, vor allem durch die Ablenkung der russischen Truppen von anderen Teilen der Frontlinie. Um zu beurteilen, ob die Operation ein Erfolg gewesen sei, sagte der Präsident, es sei zu früh, um das zu beurteilen. “Sie hat die Russen verlangsamt und sie gezwungen, einen Teil ihrer Truppen in der Größenordnung von 40.000 Mann nach Kursk zu verlegen. Schon jetzt sagen unsere Kämpfer im Osten, dass sie weniger häufig beschossen werden”, sagte Selenskyj in dem Interview. “Ich sage nicht, dass dies ein durchschlagender Erfolg ist oder das Ende des Krieges oder das Ende von Putin herbeiführen wird. Aber es hat unseren Partnern gezeigt, wozu wir fähig sind”, fügte der Präsident hinzu.

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