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Wertpapier Profil WKN ISIN Chart Nachricht Aktien Kursvergleich

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Wien (www.fondscheck.de) – Welche Produkte, die auf Nebenwerte setzen, empfehlen Fondsexperten ihren Kunden zurzeit, fragen die Experten von “FONDS professionell”.

FONDS professionell ONLINE habe Vermögensverwalter und Finanzberater gebeten, ihre Favoriten zu nennen und die Wahl kurz zu begründen. Das Ergebnis sei eine überaus interessante Liste mit Top-Fonds.

Nebenwerte hätten es in den vergangenen Jahren angesichts einer Vorliebe von Investoren für Large und Mega Caps nicht leicht gehabt. Das gleiche gelte für Fonds, die in Small Caps investieren. Etliche Anlagestrategen gingen indes davon aus, dass sich dies ändern werde und Aktien von Unternehmen mit vergleichsweise geringer Marktkapitalisierung wieder verstärkt in den Fokus der Anleger rücken würden. Aber in welches Produkt, das auf Nebenwerte setze, solle nun investiert werden, um von einer solchen Entwicklung zu profitieren?

FONDS professionell ONLINE habe zwölf Vermögensverwalter und Finanzberater gebeten, ihren derzeitigen Favoriten aus der Gruppe der Small-Cap-Fonds zu verraten. Dabei habe es keine Einschränkung gegeben, sowohl Produkte, die sich auf ein bestimmtes Land oder eine Weltregion konzentrieren, als auch Portfolios, die global investierten, seien erlaubt gewesen. Ein Produkt habe es sogar zwei Mal als Empfehlung in die Liste geschafft.

Diese Small-Cap-Fonds seien die Favoriten der befragten Vermögensverwalter und Finanzberater:

Echte Diversifikation: Squad Point Five (ISIN DE000A2H9BF3 / WKN A2H9BF )
Von David Bienbeck, Vorstand, Albrech & Cie. Vermögensverwaltung, Köln

Kaum ein Fonds verkörpere für uns einen erfolgreichen Small-Cap-Ansatz so gut wie der Squad Point Five. Beim Blick auf das Portfolio werde schnell deutlich, dass man genau die Titel bekomme, die in anderen Investmentprodukten, egal ob aktiv oder passiv, kaum vorkämen. Anleger erhielten hier also eine echte Diversifikation.

Die Portfoliosteuerung sei dabei überzeugend: Es handele sich um einen Deep-Value-Ansatz, bei dem darauf geachtet werde, dass es für die Positionen jeweils auch einen potenziellen Katalysator gebe. Dies solle die Gefahr möglicher Value-Traps vermeiden.

Seit den ersten Gesprächen vor fünf Jahren habe das Management immer mit einer großen Analysetiefe überzeugt. Dabei gingen Matthias Ruddeck, Stephan Hornung und Christian Struck derart diszipliniert vor, dass beim Ausbleiben interessanter Opportunitäten lieber Cash gehalten werde. Abzulesen sei diese Disziplin an den bisher so geringen Drawdowns.

Hohes Alpha-Potenzial: Trend Kairos European Opportunities (ISIN DE000A2DTMA3 / WKN A2DTMA )
Von Jürgen Sarauer, Geschäftsführer, PSV Fondsberatung, Pfaffenhofen an der Ilm

Aktive Manager könnten in ineffizienten Märkten eine attraktive Outperformance erzielen. Die Experten sähen dieses Alpha-Potenzial bei europäischen Nebenwerten, einer Asset-Klasse, die sich langfristig aufgrund höheren Gewinnwachstums wesentlich besser als Large Caps entwickelt habe.

Mit dem Trend Kairos European Opportunities investierten die Experten in ein konzentriertes Stock-Picking-Portfolio aus circa 35 Unternehmen, die sich durch starke Marktposition, strukturelles Wachstum, defensive Qualitäten und deutliche Unterbewertung auszeichneten. Uns gefalle diese klare Definition der Selektionskriterien und die langfristige, fundamentale Perspektive. Das Portfoliomanagement habe dieses Konzept seit Auflage im April 2019 in einem herausfordernden Marktumfeld sehr erfolgreich umgesetzt und eine hohe absolute und relative Performance erzielt.

Die Experten sähen in diesem Baustein ein wichtiges Element der langfristigen Kapitalbildung für ihre Kunden. Die aktuell historisch niedrigen Bewertungen europäischer Nebenwerte sähen die Experten vor dem Hintergrund der EZB-Zinssenkungen und des Makro-Bildes in Europa als nicht gerechtfertigt an. Mittelfristig wollten die Experten mit dem Alpha-Potenzial dieses Fonds überproportional von einer Neubewertung der Asset-Klasse profitieren.

Mit US-Fokus: Heptagon Driehaus US Small Cap (ISIN IE00BH3ZBB87 / WKN A2PVP6 )
Von Max Dundar, Portfoliomanager, Rheinische Portfolio Management, Köln

Small Caps seien die Königsdisziplin im Aktienresearch, da die meisten kleineren Unternehmen nur unzureichend von Analysten abgedeckt würden und sich der Analyseaufwand oft richtig auszahle. Das gelte besonders im Bereich der Micro Caps. Einer der besten Fonds, den die Experten schon seit einiger Zeit im Blick hätten, sei der Heptagon Driehaus US Micro Cap, der sich auf den US-Markt fokussiere.

Der Lead-Portfoliomanager Jeff James verfüge über mehr als 24 Jahre Erfahrung und hebe sich durch seine erfolgreiche Steuerung der Strategie in verschiedenen Marktphasen positiv von der Konkurrenz ab. Eine der Stärken des Managements sei die Expertise im Biotech- und Pharmasektor, der historisch gesehen erheblich zur Performance des Fonds beigetragen habe.

Ein häufiges “Luxusproblem” guter Small-Cap-Manager sei allerdings das wachsende Fondsvolumen, das ihre Flexibilität bei der Anlagestrategie erheblich einschränken könne. Das treffe auch auf den Driehaus-Fonds zu, der derzeit eine Strategiegröße von etwa zwei Milliarden US-Dollar erreicht habe und für neue Investoren geschlossen sei. Interessenten stehe jedoch der kürzlich lancierte Small-Cap-Fonds mit ähnlichem Fokus zur Verfügung.

Beteiligung an Asiens Wachstum: Templeton Asian Smaller Companies (ISIN LU0390135415 / WKN A0RAKQ )
Von Heiko Stühmeyer, Geschäftsführer und Portfoliomanager, Stühmeyer Vermögensmanufaktur, Werther (Westf.)

Der Templeton Asian Smaller Companies Fund biete die Möglichkeit, in wachstumsstarke kleine und mittelgroße Unternehmen in Asien zu investieren. Diese Unternehmen seien oft in den Sektoren Konsum, Technologie und Infrastruktur tätig, die von starken demografischen und wirtschaftlichen Trends in der Region profitierten. Der Fonds konzentriere sich auf Aktien mit einer Marktkapitalisierung bis sechs Milliarden US-Dollar, wobei die Qualität der Firmen im Vordergrund stehe und nicht ihre Zugehörigkeit zu einem Index.

Ein weiterer Vorteil sei, dass der Fonds vor Ort gemanagt werde, was bei Small Caps in asiatischen Schwellenländern besonders wichtig sei, da Defizite bei der Corporate Governance häufig auftauchten. Das erfahrene Management nutze sein tiefes lokales Wissen, um solche Risiken zu minimieren. Seit seiner Auflegung 2008 habe der Fonds in allen Zeiträumen konstant im ersten Quartil seiner Vergleichsgruppe abgeschnitten. Phasen der Underperformance seien selten fundamental begründet, da Portfoliokennzahlen wie ROIC, Gewinn- und Umsatzwachstum sowie die Verschuldung im Vergleich zum Index durchweg hervorragend seien.

Mit dem Fonds beteilige man sich an Asiens Wachstum, ohne übermäßige politische Risiken einzugehen. Die Experten setzten den Fonds sowohl in den Beratungs- als auch in den Vermögensverwaltungsmandaten als Depotbeimischung ein.

Niedrige Volatilität: Squad Gallo Europa (ISIN DE000A2DMU82 / WKN A2DMU8 )
Von Alexander Orthgieß, Gründer und Geschäftsführer, Bagus Capital, Aschheim

Der Fonds werde von HC Capital Advisors beraten. Die Gründer Sebastian Hahn und Jérémie Couix seien vor ihrer Selbstständigkeit Analysten bei Discover Capital und Ideengeber für die beiden ersten Squad-Fonds gewesen. Beide favorisierten Unternehmen mit hoher Preissetzungsmacht und wenig zyklischen Geschäftsmodellen. Lars Hettche, der sich um Zykliker kümmere, ergänze inzwischen das Trio. Wie ihre Vorbilder Warren Buffett und Charlie Munger setzten sie auf niedrige Bewertungen und die Qualität der Unternehmen als Sicherheitspuffer. Dies erfordere starke Geschäftsmodelle, solide Bilanzen sowie fähige und richtig incentivierte Manager beziehungsweise Ankerinvestoren.

Sie seien ständig auf der Suche nach nicht eingepreisten Werten und konzentrierten sich schwerpunktmäßig auf die Märkte, in denen sie Muttersprachler seien, das heiße die DACH-Region und Frankreich sowie UK. Dabei schauten sie über das reine Small-Cap-Universum hinaus und investierten auch in Mid Caps. Um von Sondersituationen zu profitieren, hätten sie auch schon mal einen Blue Chip im breit diversifizierten Portfolio aufgenommen.

Der Fonds bestche durch eine sehr niedrige Volatilität und damit einhergehend geringe Drawdowns. Dies resultiere einerseits aus einer typischerweise höheren Kassehaltung, um Opportunitäten wahrnehmen zu können. Andererseits spiele die Auswahl von Aktien eine große Rolle, bei der sie sehr bewusst auf Markt- und unternehmerische Risiken achteten. Das Resultat seien diverse Auszeichnungen wie fünf Sterne bei Morningstar.

Erfahrenes Fondsmanagement: Columbia Threadneedle (Lux) Global Smaller Companies (ISIN LU0570870567 / WKN A1JJHG )
Von Simon Schuster, Geschäftsführer, FB Honoraranlageberatung, Hirschberg

Bei globalen Aktieninvestitionen stünden bei vielen Anlegern zunächst die großen US-Technologiekonzerne oder Standardwerte im Vordergrund. Diese Ausrichtung wäre grundsätzlich nachvollziehbar. Doch in Anbetracht der hohen Bewertungen, eingepreisten Gewinnerwartungen sowie den absehbaren Zinssenkungen richteten die Experten verstärkt den Fokus auf kleinere Unternehmen. Eine konkrete Lösung hierfür wäre der Columbia Threadneedle (Lux) Global Smaller Companies.

In einem Umfeld, das durch eine hohe Konzentration auf wenige große Werte geprägt wäre, hielten die Experten es für klug, das Anlageportfolio durch Small Caps zu diversifizieren. Große Technologiekonzerne dominierten viele große Indizes und auch zahlreiche Anlegerportfolios. Das Fondsmanagement, angeführt von Scott Woods, würde sich bei der Auswahl auf Unternehmen mit starker Preissetzungsmacht fokussieren, die in ihren Nischen eine führende Marktposition erreicht hätten. Solche Unternehmen fände man im Small-Cap-Segment häufiger, als man vielleicht erwarten würde.

Statistisch gesehen würden kleinere Unternehmen in Phasen hoher, aber rückläufiger Inflation besonders gut abschneiden und eine überdurchschnittliche Performance erzielen. Aktuell erschienen Small Caps im Vergleich zu größeren Unternehmen zudem günstig bewertet. Nach schwächeren Jahren sprächen viele Faktoren dafür, dass Nebenwerte eine vielversprechende Anlageoption und Diversifizierungsmöglichkeit darstellen würden. Das erfahrene Fondsmanagement hätte in der Vergangenheit bewiesen, dass es die Benchmark sowie die Konkurrenz langfristig übertreffen könne.

Hidden Champions: CHOM Capital Pure Sustainability Small Cap Europe UI (ISIN DE000A2JF7P0 / WKN A2JF7P)
Von Benjamin Raasch, Portfoliomanager, Pegasos Capital, München

Der CHOM Capital Pure Sustainability Small Cap Europe UI von der inhabergeführten Asset-Management-Boutique aus Frankfurt würde mit seinem “Sustainamentals”-Investmentprozess besonders differenziert in der Nische investieren. Das Investmentteam fände die Unternehmen, die von den großen Investitionsbudgets der notwendigen nachhaltigen Transformation fundamental profitieren würden, die gemäß Schätzungen der EU-Kommission bis 2030 jährlich über sechs Billionen Euro betragen sollten. Durch die gemeinsame qualitative Analysevon Geschäftsmodell, Werttreibern und Wertschöpfungskette identifizierte man “Hidden Sustainability Champions”, deren Geschäftsmodelle unabhängig von Konjunktursorgen säkular wachsen würden.

Diese Kombination wäre besonders glaubwürdig, weil das Investmentuniversum von Small Caps viel mehr puristische Geschäftsmodelle bieten würde. Der durchschnittliche Dax-Konzern würde trotz Milliardeninvestitionen mehrheitlich durch die Old-Economy und den gegebenen Zyklus gesteuert und könnte sich weniger durch unternehmensindividuelle Treiber absetzen.

Dass die Bewertungen für Small Caps aktuell besonders attraktiv seien, würden diverse Übernahmen von Firmen in der Nische durch Private-Equity-Fonds zeigen. Um die Vorteile zu allokieren, bedürfte es daher keiner illiquiden Strukturen mit hohen Gebühren. Der Fonds würde Zugang zu dem strukturellen Wachstum des Herzstücks der europäischen Wirtschaft bieten: den innovationsstarken kleineren Unternehmen.

Einzigartiger Ansatz: M&G (Lux) Japan Smaller Companies (ISIN LU1670715975 / WKN A2JRA2 )
Von Thorsten Mohr, Gesellschafter und Geschäftsführer, Argentum Vermögensberatung, Hamburg

Der japanische Aktienmarkt würde sich in einer günstigen Ausgangslage befinden. Die vor gut zehn Jahren auf den Weg gebrachten Unternehmensreformen begännen langsam, Früchte zu tragen. Das hieße, die japanischen Unternehmen befänden sich quasi auf dem Weg zur Selbstoptimierung. Gerade bei kleineren Firmen könnte das in den kommenden Jahren zu einer steigenden Profitabilität führen. Gleichzeitig wären die Bewertungen in Japan vergleichsweise günstig. Das versuche sich der M&G (Lux) Japan Smaller Companies Fund zunutze zu machen.

Der Fonds wäre der kleinere unter den beiden Japan-Fonds von M&G, die seit fünf Jahren von Carl Vine und seinem Team gemanagt würden. Der Ansatz würde sich durch eine tiefgehende Fundamentalanalyse und unvoreingenommene Titelselektion auszeichnen, das heißt, es kämen sowohl Substanzwerte als auch Wachstumstitel und Qualitätsaktien in Betracht. Das Team ginge dabei sehr bewertungsorientiert vor und würde geduldig warten, bis sich eine aussichtsreiche Gelegenheit ergäbe.

Ein weiterer wichtiger Aspekt wäre die Engagement-Strategie des Teams, die auf einen vertrauensvollen Dialog mit den einzelnen Unternehmen abziele und sich in vielen Fällen auch schon bezahlt gemacht hätte. Insgesamt also ein durchaus einzigartiger Ansatz, mit dem der Fonds seine Benchmark weit hinter sich hätte lassen können.

Diversifiziert und kosteneffizient: Vanguard Global Small Cap Index Fund (ISIN IE00B42W4L06 / WKN A1J8CD )
Von Davor Horvat, Vorstand, Honorarfinanz, Karlsruhe

Der Vanguard Global Small Cap Index Fund wäre ein Indexfonds, der sich auf Small-Cap-Aktien weltweit konzentrierte. Er würde sich dabei aus über 4.000 Werten aus verschiedenen Branchen und Regionen zusammensetzen. Dies würde das Risiko, das mit der Investition in einzelne Aktien verbunden wäre, reduzieren und gleichzeitig Zugang zu den Wachstumschancen kleinerer Unternehmen weltweit bieten.

Der Fonds würde eine passive Anlagestrategie verfolgen, indem er den MSCI World Small Cap Index nachbildete. Das würde bedeuten, dass er in alle oder eine repräsentative Auswahl der im Index enthaltenen Wertpapiere investierte, um die Performance des Index möglichst genau zu spiegeln. Mit einer Total Expense Ratio (TER) von nur 0,29 Prozent wäre der Fonds äußerst kosteneffizient. Dies würde bedeuten, dass ein größerer Teil der Rendite den Anlegern zugutekäme.

Der Fonds gehörte zu den rentabelsten Fonds auf weltweite Small-Cap-Aktien. Insgesamt würde der Vanguard Global Small Cap Index Fund eine attraktive Möglichkeit für Anleger bieten, die von den Wachstumschancen kleinerer Unternehmen profitieren möchten, ohne dabei auf Diversifikation und Kosteneffizienz zu verzichten.

Gründliche Fundamentalanalysen: LF European Hidden Champions (ISIN DE000A2PB598 / WKN A2PB59 )
Von Stefan Hölscher, geschäftsführender Gesellschafter, Stubenrauch + Hölscher Fondsberatung, Hannover

Der von Maximilian Thaler gemanagte LF European Hidden Champions böte eine Investitionsmöglichkeit in kleinere europäische Unternehmen, die vielen nicht bekannt seien, trotzdem aber die Marktführerschaft in ihren jeweiligen Nischen erreicht hätten. Der Fondsmanager verfügte über einen langjährigen Track-Record und somit über große Erfahrung im Small- und Mid-Cap-Bereich. Durch den Fokus auf Small- und Mid-Cap-Unternehmen würde der Fonds Zugang zu innovativen und global wettbewerbsfähigen Firmen bieten, die von traditionellen Fonds oft übersehen würden.

Maximilian Thaler setzte auf gründliche Fundamentalanalysen, um Unternehmen mit langfristigem Wachstumspotenzial auszuwählen. Dank dieser gezielten Auswahl könnten Anleger von unterbewerteten Aktien profitieren, die in Zukunft an Wert gewinnen würden. Europäische Nebenwerte böten zudem eine interessante Diversifikation im Portfolio, da sie unabhängig von großen Blue-Chip-Aktien agieren und so das Risiko streuen würden.

Gerade weil Small und Mid Caps in den letzten Jahren insgesamt, besonders aber in Europa, enttäuschend performt hätten, böte sich aktuell aufgrund sehr günstiger Bewertungen für antizyklische und langfristige Investoren ein attraktives Investment. Anleger sollten sich allerdings auf große Schwankungen einstellen.

Ideale Ergänzung: Fiera Oaks EM Select (ISIN IE00BKTNQD44 / WKN A2PW1Z )
Von Gottfried Urban, Geschäftsführer, Urban & Kollegen Vermögensmanagement, Altötting

Mit dem MSCI Emerging Markets Index wäre man mit 80 Prozent in nur vier Länder investiert (China, Indien, Taiwan und Korea), und unter den Top Ten fänden sich immer die gleichen Konzerne wie Taiwan Semiconductor, Tencent, Samsung Electronics und Alibaba. Die Vergangenheit hätte eindrucksvoll gezeigt, dass nicht immer die Big Four und deren Blue Chips die besten Investments wären. Kleinere, nicht minder erfolgreiche Unternehmen aus den restlichen 20 Prozent der Schwellenländer wie Indonesien, Malaysia, Philippinen oder den sogenannten Frontierstaaten wie Vietnam fände man beim Fiera Oaks EM Select Fund.

Die dort notierten Aktienunternehmen wären oft für große Investmenthäuser weniger interessant, was besonders spezialisierten Investmentboutiquen nutzen würde. Gerade für Nischenmärkte und Nebenwerte hätte sich das Spezialistentum bewährt. Mit Stefan Böttcher und Team würde der Fonds von einem der Pioniere bei Investments in Schwellenländern verwaltet. Neben Vietnam wären griechische Aktien und Aktien aus Saudi-Arabien sowie Kasachstan gut gewichtet. Die Bewertungen (KGV) wären zum Großteil einstellig bei ansehnlichem Wachstumspotenzial.

Der breit aufgestellte Fonds würde die ideale Ergänzung zu bestehenden Schwellenländeraktieninvestments bieten. Auch wenn es keine Garantie für die Zukunft wäre: Der Wertentwicklungsvergleich würde zeigen, dass der Aktienfonds, den die Experten erstmals vor gut drei Jahren signifikant aufgebaut hätten, eine sehr gute Wahl gewesen wäre und wohl auch bleiben würde.

Deutliches Wertsteigerungspotenzial: CHOM Capital Pure Sustainability Small Cap Europe UI (ISIN DE000A2JF7P0 / WKN A2JF7P )
Von Conrad Lauterbach, Vorstand, Allington Investors, Bad Homburg

Europäische Small Caps vereinten mit Europa und Small Cap die beiden Begriffe, die Investoren aktuell gar nicht mögen würden. Denn über die letzten 24 Monate hätten Small Caps erhebliche Herausforderungen und Gegenwind erlebt, da sie mit wirtschaftlicher Unsicherheit, erhöhten Kosten und volatilen Marktbedingungen konfrontiert gewesen wären. Das wäre aber genau das Umfeld, in dem sich attraktive Einstiegsmöglichkeiten bieten würden, denn auf Phasen der Underperformance erlebten Small Caps immer wieder Zeiträume ausgeprägter Outperformance.

Der CHOM Capital Pure Sustainability Small Cap Europe wäre ein Fonds der inhabergeführten Asset-Management-Boutique CHOM Capital. Das Portfolio würde aus 30 bis 40 Hidden Champions bestehen, die auf Basis einer tiefgehenden Fundamental- und Nachhaltigkeitsanalyse ausgewählt würden. Das Ziel wäre es, auch versteckte Profiteure des Megatrends hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaft zu identifizieren und dadurch sowohl das Wertpotenzial als auch die Risikoeigenschaften des Portfolios deutlich zu verbessern. In dieser Form würden die Experten das nur von CHOM kennen.

Wer bereit wäre, zwei Jahre in die Zukunft zu schauen, erwerbe ein Portfolio mit einem höheren erwarteten Gewinnwachstum als bei den “Magnificent Seven” und das zu einem 2026er-KGV von nur zehn. Hier schlummere also deutliches Wertsteigerungspotenzial. (News vom 07.10.2024) (08.10.2024/fc/n/s)