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Ski-Alpin-Weltcup 2024/25: Stars, TV-Übertragung & Zeitplan

Ski-Alpin-Weltcup 2024/25: Stars, TV-Übertragung & Zeitplan

Der Saisonauftakt fand traditionell in Sölden (Österreich) statt – und das bereits im Oktober. So auch in diesem Jahr. Am 26. und 27. Oktober starteten die Frauen und Männer jeweils mit einem Riesenslalom in die Saison. Enden soll die Saison mit dem Weltcupfinale vom 22. bis 27. März 2025 in Sun Valley (USA). Was Sie sonst noch alles zur Ski-Saison 2024/25 wissen müssen, erfahren Sie hier.

Warum gab es in den Vorjahren immer wieder Kritik an dem Saisonstart in Sölden?

Zahlreiche Athletinnen und Athleten haben 2023 gefordert, den Saisonstart zu verschieben. Zum einen aus sportlichen Gründen, aber vor allem aufgrund des Klimawandels und oft fehlendem Schnee so früh im Herbst. Zudem gab es vergangenes Jahr viel Kritik, weil die Organisatoren in Sölden die Piste mit Baggern bearbeitet hatten. Die Strecke wird auch für den öffentlichen Skisport genutzt. Die Organisatoren betonten, dass das Glätten für die „Instandhaltungsarbeiten“ nötig gewesen sei.

Was ist neu im Ski-Alpin-Weltcup 2024/25?

Änderungen im Rennkalender

Ebenfalls wegen der heftigen Kritik in den vergangenen beiden Jahren wurde die Abfahrt in Zermatt wieder aus dem Rennkalender gestrichen. Eigentlich sollte das Rennen in Zermatt-Cervinia ein Speed-Spektakel werden, das von der Schweiz nach Italien führt. In den beiden vergangenen Saisons musste das Rennen aber jeweils wegen schlechten Wetters abgesagt werden, sodass es nie zur Premiere dieses Rennens am Matterhorn kam.

Welche Rennen finden in der neuen Saison nicht mehr statt?

Gestrichen wurden im Kalender 2024/25 alle Doppel-Abfahrten. 2023/24 hatte es an mehreren Weltcuporten, wie zum Beispiel in Kitzbühel, direkt zwei Abfahrt-Wettkämpfe gegeben. Dieses Modell hat die Fis wieder abgeschafft. Wohl auch als Konsequenz aus den vielen Stürzen.

Neue Maßnahmen für mehr Sicherheit

Das Verletzungsrisiko war in den vergangenen Jahren ohnehin immer wieder Diskussionsthema. In der Saison 2023/24 verletzten sich zahlreiche Topathletinnen und Topathleten wie Mikaela Shiffrin, Petra Vlhova und Michelle Gisin oder Aleksander Aamodt Kilde, Marco Schwarz und Alexis Pinturault. Ab dieser Saison gibt es nun Maßnahmen, die zumindest in ein paar Bereichen die Sicherheit verbessern sollen. So ist das Tragen von Airbags nun in der Abfahrt und im Super-G Pflicht. So sollen schwere Rückenverletzungen möglichst vermieden werden.

Eine Wildcard für prominente Rückkehrer

Marcel Hirscher wird nach fünf Jahren wieder Weltcuprennen fahren. Die Ski-Ikone aus Österreich wird nun für die Niederlande starten. Seine Mutter ist Niederländerin. Eigentlich müsste er sich zunächst über unterklassige Rennen wieder für den Weltcup qualifizieren. Nun wurde aber eine Wildcard eingeführt, die es einst erfolgreichen Athletinnen und Athleten ermöglicht, nach zwei oder mehr Jahren Pause direkt eine Starterlaubnis für bis zu 20 Rennen zu beantragen. Voraussetzung sind gewisse Erfolge in der Vergangenheit. So kann man die Wildcard bekommen, wenn man im Einzel mindestens einen Olympiasieg oder einen WM-Titel hat oder einen Gesamtweltcup- oder einen Disziplinweltcup-Sieg erringen konnte und dabei mindestens fünf Rennen gewonnen hat. Auf Hirscher treffen sogar alle Voraussetzungen zu. Weil die Wildcard im Zusammenhang mit seinem Comeback ins Leben gerufen wurde, wird sie auch bereits „Lex Hirscher“ genannt.

Wo endet der Ski-Alpin-Weltcup 2024/25?

Das Weltcup-Finale hat der internationale Skiverband (Fis) diesmal nach Sun Valley in den USA gegeben. Dort findet das große Saisonfinale vom 22. bis 27. März statt. Je vier Rennen für Frauen und Männer sollen dort stattfinden.

Gibt es eine Weltmeisterschaft in der Saison 2024/25?

Ja, die findet in dieser Saison am Ort des Weltcupfinales von 2023/24 statt. In Saalbach-Hinterglemm fahren die Ski-Asse vom 4. bis 16. Februar 2025 um die Weltmeistertitel.

Wie viele Weltcup-Rennen und Weltcup-Stationen gibt es in dieser Saison?

Bei den Männern sind für diese Saison insgesamt 38 Weltcup-Rennen angesetzt und damit weniger als im Vorjahr. Da waren noch 45 Rennen angesetzt worden. Hinzu kommt ein Teamwettbewerb. Vorgesehen sind diesmal 19 Weltcuporte. Bei den Frauen sind es nur 37 Rennen, die wiederum auf 20 Orte verteilt wurden. Einzelne Wettbewerbe könnten allerdings auch diese Saison aufgrund der Wetterlage ausfallen.

Nach welchem Modus finden die Weltcuprennen statt?

Die Startreihenfolge ergibt sich aus den erreichten Weltcuppunkten der vergangenen zwölf Monate oder der Saison in der jeweiligen Disziplin.

Im Slalom und Riesenslalom gibt es zwei Durchgänge. Die schnellsten 30 Fahrerinnen und Fahrer des ersten Durchgangs erreichen den zweiten Durchgang. Für diese 30 gibt es auch Weltcuppunkte. Gestartet wird dann in umgekehrter Reihenfolge. Heißt: Der 30. des ersten Durchgangs startet als Erster, der Führende kommt zum Schluss. So soll die Spannung bis zum Rennende erhalten bleiben. Die Kurse werden jeweils von unterschiedlichen Trainern gesetzt. Jede Nation ist im Laufe der Saison einmal dran.

In den Speed-Disziplinen Abfahrt und Super G gibt es nur einen Durchgang. Der oder die Schnellste gewinnt das Rennen.

Wie werden die Weltcuppunkte vergeben?

Die besten 30 eines Rennens erhalten Weltcuppunkte für die Disziplinen- und Gesamtwertung. So werden die Punkte verteilt:

Von Platz elf (24 Punkte) bis Platz 15 (16 Punkte) gibt es immer zwei Punkte weniger.

Ab Platz 16 (15 Punkte) bis Rang 30 (ein Punkt) geht es in einer Schritten runter bei der Punktzahl.

Wer sind die Stars im deutschen Ski-Alpin-Kader?

Zwei deutsche Ski-Stars der vergangenen Jahre haben ihre Karrieren 2024 beendet: Thomas Dreesen und Josef Ferstl. Nun liegen die Hoffnungen vor allem auf Linus Straßer, dessen Stärke die Technik-Disziplinen sind. Vergangene Saison gewann er die Slaloms in Kitzbühel und Schladming. Romed Baumann könnte zudem wieder an alte Erfolge anknüpfen.

Bei den Frauen liegen die größten Erwartungen auf Lena Dürr. Auch sie ist eine Spezialistin für den Slalom. Den Gesamtsieg im Slalom-Weltcup verpasste sie als Zweite 2023/24 nur knapp. Auch zu einem Weltcupsieg reichte es in der Saison nicht. Dafür wurde Dürr dreimal Zweite und einmal Dritte im Slalom.

Speed-Spezialistin Kira Weidle hat in der Sommerpause geheiratet und heißt nun Kira Weidle-Winkelmann. Die WM-Zweite von 2021 verpasste in der vergangenen Saison knapp die Top Ten in der Super-G-Wertung. Im Abfahrts-Weltcup wurde sie am Ende 15. Einen Podestplatz oder gar Weltcupsieg verpasste Weidle in der Saison 2023/24. In der neuen Saison will die Sportlerin vom Ski-Club Starnberg auch wieder auf dem Siegertreppchen jubeln.

Große Hoffnungen legt der Deutsche Skiverband (DSV) auf Talent Emma Aicher. Die deutsch-schwedische Skirennfahrerin wird im November 21 Jahre alt und hat bereits angedeutet, dass sie großes Potenzial hat. Bei den Olympischen Spielen 2021 gewann sie Silber mit der Mannschaft und wurde 18. im Slalom. 2023 erreichte sie ihr erstes Top-Ten-Ergebnis im Weltcup: beim Slalom in Flachau. Es fehlt noch der Schritt zur absoluten Weltspitze und zu mehr Konstanz.

Wer sind die internationalen Stars und die Favoriten auf den Weltcup-Sieg?

Superstar Mikaela Shiffrin ist auch in dieser Saison wieder dabei. Vergangene Saison fiel sie nach einem Sturz für einige Rennen aus. In der Slalom-Wertung sicherte sich die US-Amerikanerin dennoch den Sieg. In diesem Winter hat sie die Chance, ihren Rekord der meisten Weltcupsiege weiter auszubauen. Bisher hat sie 97 Weltcupsiege gefeiert. Die 100er-Marke könnte in dieser Saison fallen. Allerdings will sie in den Abfahrtrennen zumindest vorerst nicht an den Start gehen. Das Sicherheitsrisiko ist ihr nach ihrer Verletzung zu groß.

Titelverteidigerin Lara Gut-Behrami

Die große Siegerin der vergangenen Saison war aber die Schweizerin Lara Gut-Behrami, die nicht nur im Riesenslalom und Super-G die kleine Kristallkugel gewann, sondern auch die große Kristallkugel als Gesamtweltcupsiegerin. Im Sommer ist sie hoch motiviert das Projekt Titelverteidigung angegangen. Zumal die Saison 2024/25 ursprünglich ihre Letzte werden sollte. Die 33-Jährige hatte ihr Karriereende nach diesem Winter bereits angekündigt. Nun scheint sie dem Skizirkus aber noch länger erhalten zu bleiben. Das Training habe ihr so viel Spaß gemacht, dass sie sich gefragt habe: „Warum nicht noch ein zweites Jahr weitermachen“, sagte Gut Behrami laut „Blick“. Ein Grund für den neuen Spaß am Training ist wohl der neue Konditionstrainer Flavio di Giorgio. „Flavio hat mir neue Übungen im Kraftraum gezeigt. Im Juni hatte ich noch Mühe, doch nach und nach hat alles besser geklappt. Das hat meinen Horizont erweitert“, sagte die Gesamtweltcupsiegerin.

Petra Vlhová kehrt nach Verletzung zurück

Die Slowakin Petra Vlhová gehört wie ihre Dauerkonkurrentin Shiffrin seit Jahren zu den Stars im Ski-Weltcup. Bei ihrem Sturz im Riesenslalom in Jasna (Slowakei) im Januar 2024 riss sie sich allerdings Kreuz- und Innenband im rechten Knie. Die Saison der inzwischen 29-Jährigen war damit beendet. Fans und Gegnerinnen dürften gespannt sein, wie stark sie nach der Verletzung in diesem Winter zurückkommt.

Die Österreicherin Cornelia Hütter triumphierte 2023/24 in der Abfahrt. Auch in dieser Saison gehört sie zu den Favoritinnen. Zu denen will auch Italiens Super-Abfahrerin Sofia Goggia wieder gehören. Im Februar hatte sie sich im Training schwer verletzt. Schienbein und Schienbeinknöchel waren gebrochen. Die Reha war langwierig. Erst im September wurde ihr eine Metallplatte aus dem Schienbein entfernt. Die Italienerin will sich aber zurückkämpfen und plant, bei den Speed-Wettbewerben im Dezember in Kanada wieder an den Start zu gehen.

Kaum Konkurrenz für Marco Odermatt

Bei den Herren war der Schweizer Marco Odermatt in der Vorsaison erneut kaum zu schlagen. Er gewann deutlich den Gesamtweltcup sowie die Wertungen in Abfahrt, Super-G und Riesenslalom. Nur den Slalom-Weltcup sicherte sich in Manuel Feller (Österreich) ein anderer Skirennfahrer.

Der Norweger Henrik Kristoffersen ist einer der prominentesten Athleten im Skizirkus. Der Star polarisiert – vor allem in seiner Heimat. Er fiel durch große Siege, aber auch hier und da provokante Aussagen und Dispute mit dem norwegischen Verband auf. In den vergangenen Jahren stand er am Ende des Winters meist unter den besten drei des Gesamtweltcups. Bereits 2015/16 und 2017/18 sicherte er sich den Gesamtweltcup. Oft musste er sich in den ersten Jahren aber dem österreichischen Dominator Marcel Hirscher geschlagen geben.

Mit Lucas Braathen gibt es zudem einen weiteren schillernden Rückkehrer. 2023 erklärte er seinen Rücktritt. Er fühlte sich vom norwegischen Verband zu stark bevormundet. Auslöser war vor allem ein Streit über seine Vermarktungsrechte. Nun der Rücktritt vom Rücktritt. Der 24-Jährige wird allerdings nicht mehr für Norwegen starten, sondern für Brasilien alpine Skierfolge feiern. Auch in seinem Fall ist es das Heimatland seiner Mutter, für das er nun starten darf.

Aleksander Aamodt Kilde verpasst Saison

Fehlen wird weiterhin der Norweger Aleksander Aamodt Kilde. Der Verlobte von Mikaela Shiffrin war bei der Lauberhorn-Abfahrt im Januar 2024 gestürzt und hatte sich tiefe Schnittwunden an der Wade zugezogen sowie eine Schulterverletzung. Es folgten Operationen und Komplikationen. Der 32-Jährige kämpft seitdem für ein Comeback, wird aufgrund einer erneuten Schulter-OP aber diese Saison verpassen. Auch der Franzose Alexis Pinturault arbeitet nach seiner Kreuzbandverletzung an der Rückkehr in den Weltcup.

Welche Disziplinen gibt es beim Ski Alpin?

Beim Ski Alpin wird zwischen den technischen Disziplinen (Slalom, Riesenslalom) und den Speed-Wettbewerben (Abfahrt, Super-G) unterschieden. Bei den Herren finden neun Riesenslaloms und zwölf Slalom-Rennen sowie neun Abfahrten und acht Super-G statt. Damit sind in der Wertung des Gesamtweltcups die Technik-Spezialisten leicht im Vorteil, weil in diesem Bereich vier Rennen mehr stattfinden – wenn es keine Absagen geben sollte.

Bei den Frauen sieht es anders als 2023/24 diesmal ähnlich aus. Dort stehen ebenfalls 17 Speed-Rennen an (acht Abfahrten, neun Super-G) und 20 technischen Rennen (je zehn Riesenslaloms und Slaloms).

Die Kombination ist auch in diesem Jahr gestrichen. Zudem gibt es keine Parallelrennen mehr. Besonders beliebt bei den Zuschauern sind der technisch anspruchsvolle Slalom sowie die rasanten und spektakulären Abfahrten. Besonders das prestigeträchtige Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel sowie die Abfahrt in Wengen in der Schweiz ziehen die Fans vor Ort und vor dem TV an.

Ski-Alpin-Termine 2024/25 und Highlights bei den Herren

Im Januar stehen die prestigeträchtigen Weltcups an. Los geht es mit dem Klassiker in Wengen (ab dem 18. Januar 2025). Danach geht es zum glamourösen Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel, wo die Abfahrt am 25. Januar 2025 gefahren wird. Dort dürfen dann auch die Slalom-Spezialisten auf die Streif: am 26. Januar. Für die ist auch der Weltcup in Schladming (Österreich) ein Highlight. Der findet mit einem Riesenslalom und Slalom bereits zwei Tage nach Kitzbühel statt. Anfang Februar gibt es dann für die deutschen Fans noch einen Höhepunkt: die Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen am 2. Februar 2025.

Die Highlights bei den Damen in dieser Weltcupsaison

Auf die Frauen wartet in den Speed-Disziplinen kurz vor Weihnachten mit den Rennen in St. Moritz ein Klassiker. Auch die Fans dürfen sich auf die Super-G-Rennen am 21. und 22. Dezember freuen. Nach dem Jahreswechsel stehen unter anderem der beliebte Slalom in Flachau (Österreich) am 14. Januar 2025 an und Abfahrt und Super-G am 11./12. Januar in St. Anton. Die DSV-Frauen dürfen sich am 25./26. Januar auf Abfahrt und Super-G in Garmisch-Partenkirchen freuen.

Wo wird Ski Alpin 2024/25 im TV übertragen?

ARD und das ZDF wechseln sich bei der Übertragung in der Regel von Weltcup-Wochenende zu Weltcup-Wochenende ab. Den Auftakt in Sölden zeigt allerdings der Bayerische Rundfunk (BR) als Teil der ARD live. Die Übertragung beginnt am Samstag und Sonntag jeweils um 10 Uhr. Auch Eurosport überträgt die Ski-Alpin-Weltcups wie gewohnt live. Aus Sölden sendet Eurosport an beiden Tagen ab 9.45 Uhr.

Wo läuft der Ski-Alpin-Weltcup im Live-Stream?

Wegen Terminüberschneidungen können nicht alle Weltcup-Rennen live im TV gezeigt werden. ARD und ZDF übertragen die Weltcup-Rennen auch im Live-Stream in ihren Mediatheken. Sie stellen zudem Live-Ticker zur Verfügung. Durch die Live-Übertragung im TV bei Eurosport sind die Weltcups auch im Live-Stream beim Sport-Streamingdienst Dazn zu sehen.

Ergebnisse und Weltcup-Stände der Ski-Alpin-Saison

In der Saison 2024/25 gewann Marco Odermatt aus der Schweiz den Gesamtweltcup – vor seinem Landmann Loic Meillard und dem Österreicher Manuel Feller.

Bei den Frauen ging die große Kristallkugel ebenfalls in die Schweiz, an Lara Gut-Behrami. Auf Platz zwei folgte Italiens Federica Brignone vor Mikaela Shiffrin.

Die Ergebnisse der Weltcups

Ab dem Start der Saison finden Sie hier die Ergebnisse der Weltcuprennen:

Der Zeitplan der Weltcuprennen in Sölden (Österreich)

Der Weltcupkalender nach Monaten

Wer hat die meisten Weltcupsiege beim Ski Alpin?

Bei den Alpinen Herren hält der Schwede Ingemar Stenmark den Rekord bei den meisten Weltcup-Siegen. Stenmark stand während seiner Karriere, die von 1974 bis 1989 dauerte, 86 Mal ganz oben auf dem Siegerpodium. 46 Siege davon landete er im Riesenslalom, 40 im Slalom.

Auf Platz zwei folgt Marcel Hirscher, der zwischen 2009 und 2019 in 67 Weltcup-Rennen zum Sieg fuhr. 32 Mal gewann er im Riesenslalom, 34 Mal im Slalom und einmal im Super-G. Sein Landsmann Herrmann Maier fuhr zwischen 1997 und 2009 insgesamt 54 Siege ein. 15 davon in der Abfahrt, 24 im Super-G, 14 im Riesenslalom und einen in der Alpinen Kombination.

Ihre Landsfrau Lindsey Vonn war bei den Frauen zuvor die Rekordhalterin. Die US-Amerikanerin stand 82 Mal in Weltcup-Rennen ganz oben auf dem Podium. In den Jahren zwischen 2004 und 2019 gewann der US-Superstar 43 Abfahrten, zwei Slaloms, vier Riesenslaloms, fünf Alpine Kombinationen und 28 Mal im Super-G.