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Die Federation erstmals in Deutschland (1992)

Die Federation erstmals in Deutschland (1992)

REISESTRESS FÜR FEDERATION-CATCHER

Mitte April war es endlich soweit. Das erste Mal in ihrer Geschichte kam die WWF nach Deutschland. Und der Erfolg gab ihr recht: Alle Hallen waren restlos ausverkauft, darunter auch mit rund 13.000 Zuschauern Deutschlands größte, die Westfalenhalle in Dortmund. Obwohl ich persönlich nicht gerade der größte Fan der WWF bin, war es für mich eine Selbstverständlichkeit zumindest die Turniere in Kiel, Frankfurt und Dortmund zu besuchen und dort durch meine Freundschaft zu Owen und meine Bekanntschaft zu Bret einige Wrestler kennenzulernen (was dann auch geschah).

Von vielen wird ja geglaubt, so eine Tour ist für die Catcher eine Art Urlaub und man kann eine Menge von dem jeweiligen Land kennenlernen. Dies ist aber ein Riesenirrtum! So eine Reist ist vielmehr Stress pur! Nehmen wir einmal Team 2 (in dem u.a. Undertaker, der Million Dollar Man, Big Bossman und Owen waren). Nachdem sie zusammen mit Team 1 gegen Mitternacht europäischer Zeit in Chicago abflogen, landete Team 2 dann nach einem Zwischenstopp in London um 12:10 Uhr in Amsterdam. Danach ging es dann in einem Bus weiter nach Rotterdam, wo sie gegen 14:30 Uhr ankamen. Um 16:30 Uhr war Abfahrt vom Hotel, und um 19:30 Uhr fing der Kampfabend an. Die meisten konnten sich also gerade mal eine Stunde aufs Ohr legen (inwieweit man dann nach dem anstrengenden Flug und dem Jetlag direkt einschlafen konnte, ist eine andere Frage), schnell unter die Dusche springen, und das war’s! Um sich wirklich auszuruhen, war keine Zeit. Bei der anderen Truppe war es ähnlich.

Am nächsten Tag ging es dann mit dem Bus nach Brüssel. Am Nachmittag wusste noch keiner, wie am nächsten Tag die 720 Kilometer lange Strecke nach Kiel zurückgelegt werden sollte. Überhaupt war die Organisation nicht das Gelbe vom Ei, noch weniger allerdings der Service der sogenannten First-Class-Hotels. Auf jeden Fall wurde die Strecke Brüssel und Kiel dann am folgenden Tag wie folgt zurückgelegt. Wecken 5 Uhr morgens, Abfahrt zum Flughafen 5:30 Uhr, Flug nach London, dort Aufenthalt von mehreren Stunden, schließlich Flug nach Hamburg, dort Umstieg in einen der Busse (für Heels und Faces gab es jeweils getrennte Busse) und Fahrt nach Kiel, wo das Team 2 dann gegen 14:30 Uhr müde und hungrig ankam. Hintergrund ist folgender: Die WWF hatte ein Arrangement mit British Airways getroffen, die ihnen einen Sonderpreis eingeräumt hatten, dafür aber auch nicht mit anderen Gesellschaften geflogen werden durfte (was besonders beim Rückflug für böses Blut bei vielen Wrestlern sorgte, da diese dadurch zum Teil mehrere Stunden längere Reisezeiten in Kauf nehmen mussten; da konnte auch nicht trösten, dass man erster Klasse flog.)

Dadurch, dass das Hotel mir eine für mich hinterlegte Nachricht Owens nicht mitteilte, starteten wir Sonntagmorgen um 8 Uhr von Düsseldorf und waren bereits um 11:45 Uhr im 515 Kilometer entfernten Kiel angekommen, so dass es warten hieß. Endlich gegen 14:45 Uhr angekommen, fragte Owen mich, ob ich etwas dagegen hätte, Virgil zum Essen mitzunehmen. Ich sagte natürlich zu und war im Nachhinein auch sehr froh darüber, da Virgil sich als toller und intelligenter Kerl herausstellte.

Abends ging es dann in die restlos ausverkaufte Ostseehalle. Den Auftritt des Undertakers und Paul Bearers im Fernsehen zu erleben, ist ja schon toll, live war es aber für mich der Höhepunkt der drei Veranstaltungen, die ich sah. Auch die Kämpfe waren erstaunlich gut (wobei der vom Undertaker gegen Sid Justice allerdings enttäuschend war, und vor allem auch nur knapp fünf Minuten dauerte). Viel besser als erwartet war für mich der Kampf Virgil gegen den Warlord, von dem ich das schlimmste befürchtete, dann aber sehr angenehm überrascht war.

Abends in der Hotelbar bestand dann die Möglichkeit, die meisten der WWFler auch mal privat zu erleben und mit ihnen einige Worte auszutauschen. Dabei war ich eigentlich von allen positiv überrascht; vor allem auch von den Bushwhackers, die privat einen sehr ruhigen Eindruck machten und vor allem auch einen sehr höflichen. Die einzige Ausnahme bildete Tatanka, der ringerisch noch sehr viel zu lernen hat, dennoch aber meint, eine ziemliche Arroganz an den Tag legen zu müssen.

Der nächste Morgen sorgte dann bei den WWF-Wrestlern direkt dreimal für Aufregung. Das erste Mal als Virgil, der sich gerade an einen Tisch Percy Pringles (Paul Bearer) setzen wollte, Karin und mich sah und sich dann zu uns setzte. Dies sorgte besonders bei den beiden Bushies für einige lautstarke und lustige Kommentare (worauf wir natürlich konterten). Wenig später war es Big Bossman. Als der Faces-Bus losfahren wollte, tönte plötzlich seine sonore Stimme durch den Bus: „Stop, where’s Owen?“ Der hatte aber von Rene Gullé, einem der mitreisenden WWE-Offiziellen, die Erlaubnis bekommen, in meinem Wagen zum Flughafen Hamburg-Fuhlsbüttel mitfahren zu dürfen. So kamen wir dann etwa 20 Minuten vor den Catchern dort an, woraufhin sich Owen ein Frühstück einverleibte. Da dies wegen der schneckenhaften Langsamkeit des Kellners den anderen nicht möglich war, mussten wir uns erneut einige Bemerkungen anhören.

UNERWARTETES WIEDERSEHEN IN FRANKFURT

Am Mittwoch ging es dann nach Frankfurt. Gegen 15 Uhr dort angekommen, staunte ich nicht schlecht, als vor dem Hotel plötzlich ein Blondschopf aus dem Auto stieg, der doch sehr wie Owen aussah und sich dann auch als dieser herausstellte. Begleitet wurde er von Skinner, der zu dieser Zeit eigentlich auch in Belfast sein sollte. Folgendes war geschehen: Wegen familiärer Dinge musste Ted DiBiase plötzlich nach Hause fliegen. Da in Tour 2 nun aber kein Titelkampf mehr möglich war, sollten sie wenigstens ihren Nationalhelden, Davey Boy Smith, als Entschädigung bekommen. Als weiterer Ersatz wurde der Brooklyn Brawler eingeflogen. Für Owen entschied sich die WWF wohl deswegen, weil er durch seine Auftritte bei der CWA hierzulande bestens bekannt ist. Wie dem auch sei, mich freute es natürlich.

Nach und nach kamen dann auch die anderen WWF-Wrestler aus ihren Zimmern in die Lobby, um 17 Uhr stand nämlich die Abfahrt in die Halle auf dem Programm. Tito (Santana) ließ sich von mir erst einmal erklären, wo man in der Stadt günstig Souvenirs für die Kinder einkaufen kann, während Slaughter ziemlich einsam und verlassen in der Gegend herumstand. Die total ungeschminkte Sherri erkannte ich erst beim dritten Hingucken. Bald darauf kam auch Bret heruntergeschlichen, der aber alles andere als erfrischt, sondern im Gegenteil total kaputt aussah.

Äußerst schlecht war die Organisation in der Frankfurter Festhalle. So wurden die Tore erst eine halbe Stunde vor Kampfbeginn geöffnet, was zu einem furchtbaren Gedränge führte. Ob man mit der Kamera hineinkam oder nicht, hing lediglich von dem jeweiligen Türsteher ab. Ich hatte einen der Stasi-Sorte erwischt, musste meine Kamera dann an der Garderobe abgeben, während andere quietschfidel, ihren Fotoapparat unter dem Arm, hereinspazierten. Von der Änderung der Kämpfe wurde vorher nichts gesagt und nichts ausgehangen, so dass die Verwunderung groß war, als plötzlich Owen Hart gegen Skinner angesagt wurde. Warum Davey Boy nicht erschien, wurde ebenfalls nicht gesagt. In Kiel hatte man wenigstens noch darauf hingewiesen, dass Roddy Piper wegen einer Verletzung (hust, hust) durch Kerry von Erich ersetzt wurde, aber in Frankfurt nichts!

Am besten haben mir in Frankfurt die Kämpfe Bret gegen Shawn Michaels und LOD gegen die Nasty Boys gefallen. Schade nur, dass die Auftrittsmusik der jeweiligen Catcher durch völlig zu laut eingestellte Lautsprecher doch viel von ihrer Wirkung beraubt wurde; besonders bedauerlich war dies bei Randy Savage (übrigens sein Lied ist in jeder Klassikabteilung zu bekommen, es ist der britische Krönungsmarsch oder richtig „Pomp & Circumstance“, komponiert von Edward Elgar).

Was mir gar nicht gefallen hat, waren einige blödsinnige Fans, die wie die Wahnsinnigen ans Absperrgitter rannten und dabei auf nichts und niemanden Rücksicht nahmen. Wie oft man auf den Fuß oder ans Schienbein getreten wurde, ließ sich gar nicht mehr zählen. Statt sich dann aber wenigstens zu entschuldigen, wurden diese Idioten auch noch frech, als man ihnen mal ein paar passende Worte sagte. Wenn es elf- oder zwölfjährige Kinder gewesen wären, könnte man ja nichts sagen. Aber es waren auch Erwachsene dabei! Da sie sich dann noch, als ob sie aus Glas wären, vor einem aufbauten, konnte man vom Einmarsch kaum was sehen. So blieb nichts anderes als Aufstehen übrig, was dann zwangsläufig zu einer Kettenreaktion führte. Wären diese Idioten auf ihren Plätzen geblieben, hätten alle was sehen können. Und ob man seinem Idol nun einen oder zwei Meter näher ist, sollte doch eigentlich auch nichts ausmachen, oder?!

Nach einem kurzen Aufenthalt in der „Bierstube“ im Hotel, blieben einige Catcher (zuerst) im Hotel, einige fuhren in die Innenstadt, andere (darunter auch Owen, Karin und ich) nach Sachsenhausen. Dort liefen uns dann Erik (der Blonde, der immer so vehement auf die WWF-Glocke schlug) und Hawk in die Arme. Am liebsten hätte ich mich auf Hawk gestürzt, denn der trug eine dicke Lederjacke mit einem am Rücken eingestickten LOD-Zeichen, dem Schriftzug Hawk und einem Bild von ihm (wie er mir später erzählte, kostete diese Spezialanfertigung zwischen 2.000 und 3.000 Dollar), die ich mir liebend gern angeeignet hätte. Da die Kräfte aber ungleichmäßig verteilt waren, ließ ich den Sturmangriff auf Hawk bleiben und beließ es bei der Bewunderung.

Kurz nach Mitternacht im Hotel angekommen, ging es wieder in die „Bierstube“, wo die äußerst heiteren Nastys, Animal, Col. Mustafa, Hacksaw Duggan, Dino Bravo, (der wie immer sehr arrogante) Shawn Michaels und Skinner sowie Carsten Schaefer saßen. Mit Ausnahme Dinos und Carstens verabschiedeten sich die anderen im Laufe der Zeit, so dass Adolfo (so Dinos richtiger Vorname), Carsten, Karin und ich übrigblieben und bis nach 3 Uhr in gemütlicher Runde zusammensaßen.

Dino entpuppte sich nicht als das großmäulige Rumpelstilzchen, als das man ihn von seinem Auftritt her kennt, sondern als sehr intelligenter und freundlicher Mann, der dazu eine sanfte Stimme hat, die man ihm, wenn man seine Interviews kennt, nie zutraut. Er erinnerte sich noch gerne an seinen Auftritt in Hannover 1975, wusste auch noch alle Namen der Leute, die damals antraten oder was im deutschen Catchen zu tun hatten. Doch nicht nur um das Catchen, auch über die Probleme und Problemchen, die das ständige Herumreisen mit sich bringt, und viele andere Dinge drehten sich dann die Gespräche.

SIGHTSEEING IN DÜSSELDORF

Für den nächsten Tag (wir hatten kurz entschlossen ebenfalls im Hotel übernachtet) war dann geplant, dass Bret und Owen mit uns nach Düsseldorf fahren und ein bisschen Sightseeing betreiben wollen. Nachdem Bret das Frankfurter Nachleben aber etwas zu lange ausgekostet hatte und er dadurch zu müde war, kam Owen dann eben alleine mit. Später bedauerte es Bret jedoch. Denn während er eine grausame Busfahrt mit viel Stau und Schneetreiben über sich ergehen lassen musste, waren wir früh in Düsseldorf, Owen bekam sein Ringoutfit gewaschen, genoss ein leckeres Steak und sah sich WrestleMania an. Na ja, Brets eigene Schuld. Pünktlich wurde Owen dann von mir in Dortmund abgesetzt, was George „The Animal“ Steele, der Chef dieser Tour, mit einem tiefen Seufzer quittierte (einige andere waren in den USA bei Privattouren schon mehrfach zu spät gekommen).

Dortmund brachte (natürlich) die gleichen Ergebnisse wie der Frankfurter Event, wenngleich die Stimmung dort ungleich besser war, nachdem die Reihenfolge einiger Kämpfe geändert wurde.

Nach einem ausgiebigen Abendessen bei unserem Dortmunder Stammchinesen ging es dann zurück ins Hotel, wo die meisten Catcher recht früh ins Bett gingen. Schließlich mussten sie um 5 Uhr morgens aufstehen, da um 5:30 Uhr die Abfahrt zum Flughafen erfolgte.

Wenn ich ein Fazit über die vier Tage mit der WWF ziehen soll, so fällt dies aus meiner Sicht sehr positiv aus, zumal mich Owen noch damit überraschte, dass er alle WWFler im Programm mit einer Widmung für mich unterschreiben ließ (wobei Slaughter sich nicht verkneifen konnte, mich angesichts meiner etwa 351 Gramm Übergewicht zu mehr Liegestützen aufzufordern).

Selbst wenn mich jetzt einige der deutschen Catcher verfluchen sollten, muss doch folgendes gesagt werden: Was mir an den WWF-Wrestlern besonders auffiel, war die Natürlichkeit und die Selbstverständlichkeit, mit der man dazugehörte, wenn sie merkten, man weiß über das Wrestling Bescheid und behandelt die Wrestler vor allem als Menschen und nicht als Halbgötter. Sicherlich wurde mir durch die Einführung seitens Owen der Eintritt sehr erleichtert (zumal er in der WWF sehr viele Sympathien genießt), nur ist es beim deutschen Catchen doch im Grunde nicht anders. Wenn man sich aber hier ansieht, wie stark seitens mancher Catcher abgeblockt wird, ja, wie sogar versucht wird, einen noch nach Jahren für doof zu verkaufen, dann muss man die Frage stellen, ob sich diese Leute damit langfristig nicht ihr eigenes Grab schaufeln (wobei ich dieses Verhalten und die möglichen Konsequenzen jetzt nicht auf mich bezogen meine, sondern ganz allgemein)?

Ein kleines Beispiel hierzu: Als ich Owen, wie wir glaubten, etwas zu spät in seinem Hotel absetzte, er schnell auf sein Zimmer sprintete, um dort einige nasse Klamotten zum Trocknen aufzuhängen, bekam ich auf einmal von hinten eine Hand auf meine Schulter gelegt und hörte Hawk (natürlich auf englisch) fragen: „Hey, Wolfgang, was schaust du dich so nervös um?“ (Ich guckte gerade, ob die Catcher doch noch da waren und das Hotel nicht schon verlassen hatten.) „Wie war dein Tag mit Owen in Düsseldorf?“, lautete dann die zweite Frage. Danach beruhigte er uns beide, dass es in Ordnung gehe, die anderen wären zwar schon weg, aber er und Randy (Savage) würden noch extra abgeholt und er habe darauf hingewiesen, dass Owen dann mitkäme.

Dazu muss gesagt werden, ich hatte Hawk erst am Vortag kennengelernt und mit ihm einige wenige Sätze gewechselt. Bei der CWA bin ich jetzt mehr als zwei Jahre dabei, und nur die allerwenigstens werden sehr wahrscheinlich meinen Namen wissen.

Neben Hawk fand ich Dino Bravo und Virgil am sympathischsten. Drei Personen, von denen ich dies zuvor am allerwenigsten geglaubt hatte. Da zeigt sich aber mal wieder das, was ich schon des Öfteren feststellte, dass nämlich viele der Heels oder von denen man dies annehmen würde, privat die nettesten Leute sind, einige von den absoluten Publikumslieblingen aber (man gestatte mir das harte Wort) ausgesprochene Arschlöcher.

Ein herzliches Dankeschön gebührt an dieser Stelle Herrn Doerr vom Veranstalter Mama Concerts, der uns jede mögliche Hilfe zukommen ließ, angefangen von dem gesamten Pressematerial bis hin zu Pressekarten für die besten Plätze. Wie mir Herr Doerr am Telefon versicherte, finden derzeit wegen des riesigen Erfolgs Gespräch über eine weitere WWF-Tournee im Herbst statt. Da sich die WWF aber derzeit noch nicht im Klaren ist, ob sie im Herbst erneut nach Europa kommen oder lieber versuchen soll, die fernöstlichen Märkte, wie etwa Thailand und Indonesien, zu erschließen, kann Definitives noch nicht gesagt werden. Sobald es dort aber etwas Neues gibt, halten wir euch auf dem Laufenden. Sicher ist aber bereits jetzt, dass es spätestens 1993 zu einer erneuten European Rampage mit Auftritten in Deutschland kommen wird. Auch ein Dankeschön an Carsten Schaefer, der uns viel half!

Die “On Tour With WWE”-Reihe mit den Erlebnissen aus den frühen Neunzigerjahren besteht aus insgesamt 10 Teilen, die wir hier auf Power-Wrestling.de in nächster Zeit wiederveröffentlichen. Folge uns auf einem der nachfolgend genannten Kanäle, um den nächsten Teil nicht zu versäumen.

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