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BVB sogar einmal im Free-TV zu sehen

BVB sogar einmal im Free-TV zu sehen

Emre Can jubelt.
Jamie Gittens, Emre Can und der BVB treffen am 10. Januar auf Bayer Leverkusen. © picture alliance/dpa

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Hier gibt es alle BVB-News und Gerüchte:

7. November, 13.10 Uhr: DFL terminiert Spieltage 13 bis 19 zeitgenau

Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat am Donnerstag die zeitgenaue Ansetzung der Spieltage 13 bis 19 der aktuellen Bundesliga-Saison bekanntgegeben. Borussia Dortmund muss im Dezember sowie nach dem Jahreswechsel jeweils zweimal an einem Freitag, Samstag und Sonntag antreten. Darüber hinaus wartet ein Dienstagsspiel auf Schwarzgelb.

Am 7. Dezember gastiert der BVB am Samstagabend (18.30 Uhr) zum Topspiel bei Borussia Mönchengladbach. Danach stehen zwei Sonntagsspiele an: daheim gegen die TSG Hoffenheim (15. Dezember, 17.30 Uhr) sowie beim VfL Wolfsburg (22. Dezember, 17.30 Uhr).

Nach der Winterpause eröffnet Schwarzgelb am Freitagabend (10. Januar, 20.30 Uhr) im Signal Iduna Park gegen Bayer Leverkusen das neue Jahr. Die Begegnung wird sogar im Free-TV auf Sat. 1 zu sehen sein. Das erste BVB-Auswärtsspiel bei Holstein Kiel folgt am Dienstag, 14. Januar, um 18.30 Uhr. Alle kommenden Partien im Überblick:

  • 13. Spieltag: Samstag, 7. Dezember (18.30 Uhr) Borussia Mönchengladbach – BVB
  • 14. Spieltag: Sonntag, 15. Dezember (17.30 Uhr) BVB – TSG Hoffenheim
  • 15. Spieltag: Sonntag, 22. Dezember (17.30 Uhr) VfL Wolfsburg – BVB
  • 16. Spieltag: Freitag, 10. Januar (20.30 Uhr) BVB – Bayer Leverkusen
  • 17. Spieltag: Dienstag, 14. Januar (18.30 Uhr) Holstein Kiel – BVB
  • 18. Spieltag: Freitag, 17. Januar (20.30 Uhr) Eintracht Frankfurt – BVB
  • 19. Spieltag: Samstag, 25. Januar (15.30 Uhr) BVB – Werder Bremen

05. November, 09.58 Uhr: BVB-U19 empfängt Sturm Graz in Youth League

Bei Borussia Dortmund gilt in diesen Tagen das Diktat des Machbaren. Personell gehen die BVB-Profis auf dem Zahnfleisch, weshalb seit geraumer Weile bereits Spieler aus der U23 und U19 den Kader von Nuri Sahin auffüllen. Das wiederum wirkt sich auch den Unterbau aus. Vor dem Heimspiel am Dienstag (16 Uhr) in der Youth League gegen Sturm Graz stehen der BVB-U19 gerade mal 13 Feldspieler zur Verfügung. Und von denen werden einige auch noch angeschlagen in die Partie gehen.

Tim Degener (Bänder), William Rashidi (Oberschenkel), Elias Benkara (Infekt) und Thierry Tazemeta (Schienbein) sind angeschlagen. Filippo Mane, Cole Campbell, Almugera Kabar und (der zuletzt selbst angeschlagene) Kjell Wätjen werden allesamt im Champions-League-Aufgebot gebraucht, weshalb von ihnen keine Unterstützung zu erwarten ist. Darüber hinaus limitiert eine UEFA-Regel den Handlungsspielraum. So darf die Borussia lediglich sechs Akteure im Spieltagskader haben, die weniger als zwei Jahre im Verein sind. Das trifft jedoch auf elf Spieler zu, weshalb BVB-Trainer Mike Tullberg zusätzlich aussieben muss.

Schwarzgelb muss mit den Kräften haushalten. „Wir haben unseren Plan im Vorfeld bereits einige Male über den Haufen werfen müssen, aber wir werden noch eine Idee aus dem Hut zaubern“, sagt Tullberg im Gespräch mit den Ruhr Nachrichten.

Die Gäste aus Österreich haben zum Auftakt mit 4:1 bei Stade Brest gewonnen. Anschließend folgten ein 1:1 gegen Club Brügge und eine 1:3-Niederlage gegen Sporting Lissabon. „Graz spielt viel mit langen Bällen und ist eine sehr robuste Mannschaft, die auch bei Standards sehr gefährlich ist“, hat Mike Tullberg festgestellt. Er sieht in Graz einen „erwachsenen Gegner“ mit deutlichen körperlichen Vorteilen.

Daher sagt der Däne: „Obwohl wir bereits sieben Punkte haben, gehen wir aus meiner Sicht aufgrund der personellen Situation als Außenseiter ins Spiel. Aber das waren wir auch schon in Brügge und Madrid. Wir werden das nicht als Ausrede nutzen, werden das Beste daraus machen und auf Sieg spielen. Für uns gilt: Jetzt erst recht.“

2. November, 18.28 Uhr: Mathis Albert schießt die BVB-U19 zum Sieg

Die U19 des BVB hat seriös die Pflichtaufgabe in der DFB-Nachwuchsliga gelöst. Gegen den Tabellenletzten TSV Meerbusch gewann das Team von Trainer Mike Tullberg wie schon im Hinspiel mit 3:0. „Wir hatten mehr als 70 Prozent Ballbesitz und hätten höher gewinnen können“, sagte Tullberg, „ich bin aufgrund der Gesamtsituation aber zufrieden mit dem Auftritt.“

Das Durchschnittsalter seines 17-köpfigen Kaders betrug blutjunge 16,6 Jahre. Einer der jüngsten Spieler erzielte auch die ersten beiden Treffer: Mathis Albert. Im Mai ist der US-Amerikaner erst 15 Jahre alt geworden. Angedacht für die U17, sammelt er aktuell aufgrund der prekären Personalsituation seine ersten Minuten in der U19 des BVB.

Gegen Meerbusch absolvierte er sein drittes Ligaspiel für den ältesten Nachwuchs der Borussia und hat jetzt drei Treffer auf seinem Konto. Gegen Schalke 04 (3:3) hatte er schon getroffen, gegen den TSV Meerbusch netzte er in der 20. und 32. Minute ein. Das dritte BVB-Tor erzielte Jonas Feddersen (78.).

In der Tabelle rangiert das Team mit 31 Punkten aus elf Partien unangefochten an der Tabellenspitze. Tullberg wirkte nach dem Sieg gegen Meerbusch trotzdem etwas niedergeschlagen. „Leider müssen wir den nächsten verletzten Spieler vermelden“, sagte Tullberg. Leistungsträger William Rashidi fasste sich in der 23. Minute an den rechten Oberschenkel. Es ging für ihn nicht mehr weiter.

„Wir müssen jetzt wirklich schauen, wie wir eine schlagkräftige Mannschaft für Dienstag zusammenbekommen“, erklärte der Coach. Am Dienstag (16 Uhr) erwartet der BVB in der Youth League Sturm Graz. Der BVB ist auch hier mit sieben Zählern aus drei Partien erfolgreich in den Wettbewerb gestartet.

1. November, 17.02 Uhr: U19 des BVB tritt mit Rumpfkader an

Die Vorbereitung auf die Partie verlief alles andere als optimal. „Wir haben die ganze Woche über nur mit zehn Spielern trainiert“, sagt BVB-U19-Trainer Mike Tullberg vor dem Heimspiel gegen Meerbusch (Samstag, 11 Uhr). Die Situation ändert nichts daran, dass der schwarzgelbe Nachwuchs als haushoher Favorit in die Partie geht. Der BVB ist souveräner Tabellenführer mit 28 Punkten aus zehn Begegnungen. Meerbusch rangiert mit fünf Zählern auf dem letzten Tabellenrang.

Tullberg hat auch schon das Youth-League-Spiel am Dienstag (16 Uhr) gegen Sturm Graz im Blick und verzichtet deshalb gegen Meerbusch auf die angeschlagenen Akteure Thierry Fidjeu-Tazemeta und Elias Benkara. „Wir müssen am Samstag wieder vermehrt auf U17-Spieler setzen“, sagt Tullberg. So wird auch der erst 15-jährige US-Amerikaner Mathis Albert wieder im Kader stehen. Er ist aber nicht der einzige 15-Jährige im Team: Mussa Kaba ist schon seit Saisonbeginn eine feste Größe in der BVB-U19.

28. Oktober, 08.54 Uhr: Grausames Hummels-Debüt

Mats Hummels hat in der Serie A ein unglückliches Debüt für die AS Rom gegeben. Der 35 Jahre alte Verteidiger verlor mit seinem Klub in am Sonntag bei der AC Florenz mit 1:5 (1:3) – und erzielte dabei auch noch ein Eigentor. In seinem ersten Spiel für die Roma wurde Hummels in der 67. Minute für Paulo Dybala eingewechselt. Nur vier Minuten später köpfte er den Ball nach einer Ecke versehentlich zum Endstand ins eigene Tor.

Der Weltmeister von 2014 sowie frühere Abwehrchef von Bayern München und Borussia Dortmund war Anfang September zu dem italienischen Erstligisten gewechselt. Bis zum 9. Spieltag war der 35-Jährige dort aber noch zu keinem Pflichtspiel-Einsatz gekommen. Trainer Ivan Juric hatte unlängst seine Entscheidung verteidigt, Hummels seit dessen Wechsel nach Italien bislang keine einzige Minute spielen zu lassen. „Ich schaue mir an, wer besser drauf ist und entscheide dann“, sagte der Kroate. „Auf das Alter und den Lebenslauf achte ich nicht. Ich schaue nur, wer mir größeres Vertrauen gibt.“

Juric hatte den Trainerposten erst im vergangenen Monat vom Italiener Daniele De Rossi übernommen – wenige Tage nach Hummels‘ Ankunft in Rom. Während Florenz mit Nationalspieler Robin Gosens, der gegen die Roma 90 Minuten durchspielte, auf Tabellenplatz vier kletterte, hängt Hummels mit seinem Klub als Elfter im Mittelfeld fest.

27. Oktober, 18.58 Uhr: BVB-U19 macht die Hauptrunde klar

Nach dem emotionalen Höhepunkt in der Youth League bei Real Madrid (2:1) überzeugte die BVB-U19 auch im Bundesliga-Alltag. Beim MSV Duisburg gelang am Sonntag beim 6:0 (2:0) der neunte Sieg im zehnten Spiel. Damit haben sich die Schwarzgelben (28 Punkte) vorzeitig für die Bundesliga-Hauptrunde qualifiziert. Mit Abstand folgen der FC Schalke 04 und Fortuna Düsseldorf (jeweils 22 Zähler) auf den Plätzen zwei und drei. Taycan Etcibasi brachte den BVB mit einem Doppelpack (4., 44.) auf Kurs.

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel kassierten die Gastgeber eine Gelb-Rote Karte. Die weiteren vier Treffer fielen allerdings erst in der Schlussphase: Pharell Kegni (78., 83.) und Alex Niziolek (81., 90.+1) schraubten das Ergebnis in die Höhe. Tullberg schonte gegen den Tabellensechsten zahlreiche Stammspieler. So wurden William Rashidi, Mussa Kaba und Tyler Meiser erst im zweiten Durchgang eingewechselt. Stürmer Thierry Tazemeta fehlte gegen die Zebras aufgrund einer Wadenverletzung.

Weiter geht es für die Borussen am kommenden Samstag (11 Uhr) in Brackel gegen den Tabellenletzten TSV Meerbusch. Die Vorrunde endet mit dem Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf am 7. Dezember.

BVB-U19: Lisewski – Reggiani (52. Kaba), Adamczyk (70. Cena), Feddersen – Degener – Cherny (52. Meiser), Etcibasi, Inacio – Albert (52. Niziolek), Ngambia (52. Kegni), Diallo (46. Rashidi)

Tore: 0:1 Etcibasi (4.), 0:2 Etcibasi (44.), 0:3 Kegni (78.), 0:4 Niziolek (81.), 0:5 Kegni (83.), 0:6 Niziolek (90.+1)

24. Oktober, 11.25 Uhr: BVB-U23 reist zum FC Ingolstadt

Baran Mogultay war hörbar genervt. Nach der unnötigen 0:1-Heimpleite gegen Waldhof Mannheim stapfte der Linksverteidiger der BVB-U23 schimpfend Richtung Kabine. Schwarzgelb musste Dampf ablassen nach 90 Minuten, deren Ergebnis mit dem über weite Strecken ordentlichen Auftritt nicht nur emotional nicht korrespondierten.

Zwei Aspekte machten die Niederlage besonders bitter: Erstens, der BVB hatte sie sich selbst zuzuschreiben, weil er seine Überlegenheit nicht in Zählbares ummünzte. Zweitens, es war nicht die erste Vorstellung dieser Art, auch in Bielefeld (0:1) sowie gegen Osnabrück (1:1) und 1860 München (1:2) wurde Dortmund unter Wert geschlagen.

„Wir haben in dieser Saison für meinen Geschmack zu viele Spiele, in denen wir über weite Phasen die bessere Mannschaft waren und mehr Chancen als der Gegner hatten, aber in denen wir uns vorwerfen lassen müssen, zu wenige Tore geschossen zu haben. Das ist immer eine Sache der Konsequenz. Uns fehlen drei bis fünf Punkte, die wir locker mehr hätten haben können“, moniert BVB-Trainer Jan Zimmermann im Gespräch mit den Ruhr Nachrichten.

Das wurmt die Borussen, die am Freitag (19 Uhr) beim FC Ingolstadt zum Abschluss der Englischen Woche Aufwand und Ertrag wieder in ein angemesseneres Verhältnis bringen möchten. Dazu müssen sie auch das Fehlen von Mittelstürmer Jordi Paulina auffangen, der wegen eine Gelbsperre abbrummt.

22. Oktober, 20.50 Uhr: BVB-U23 kassiert 0:1-Pleite gegen Mannheim

Nach zwei Siegen in Folge stand Borussia Dortmunds U23 mal wieder mit leeren Händen da. Gegen Waldhof Mannheim gab es gestern eine 0:1 (0:0)-Niederlage.

Der BVB fand zunächst besser in die Partie und kam in der ersten Viertelstunde zu einer Reihe guter Gelegenheiten. Eine Hereingabe von Jordi Paulina (10.) fand keinen Abnehmer. Die nächsten beiden Chancen kreierte Schwarzgelb jeweils nach einem Eckball von Patrick Göbel. Zunächst zog Paulina aus kurzer Distanz (11.) über den Kasten, dann köpfte Franz Roggow (11.) am langen Pfosten vorbei.

Ab Mitte der ersten Hälfte fanden auch die Gäste besser rein. Ein Versuch von Nicklas Shipnoski (22.) ging knapp daneben. Den Schuss aus dem Getümmel von Marcel Seegert lenkte BVB-Torhüter Silas Ostrzinski noch an die Latte (30.). Die beste BVB-Chance vergab indes Julian Hettwer (42.), der nach einem Steilpass von Yannik Lührs an SVW-Schlussmann Jan-Christoph Bartels scheiterte.

Hettwer war es auch, der im zweiten Abschnitt per Volleyschuss (59.) erstmals Gefahr heraufbeschwor, ehe er nach 77 Minuten wegen Krämpfen ausgewechselt werden musste. Die Partie war nun ausgeglichen, beiden Teams fehlte es vorne aber an Präzision. Die einzige Ausnahme bildete Sascha Voelcke, dessen Schuss BVB-Torwart Ostrzinki zum 0:1 (82.) durchrutschte. Bitter.

„Die Gier und Zielstrebigkeit, die uns in den vergangenen zwei Wochen ausgezeichnet haben, haben mir gefehlt. Du darfst nicht zwei Nullen haben, weder bei Toren noch bei Punkten. Dieses Spiel am Ende zu verlieren, das darf uns einfach nicht passieren“, konstatierte BVB-Trainer Jan Zimmermann gefrustet.

21. Oktober, 16.20 Uhr: BVB-U19 gastiert in der Youth League bei Real Madrid

Wenn es wirklich stimmt, dass man mit seinen Aufgaben wächst, dann dürften die Spieler von Borussia Dortmunds U19 unmittelbar vor einem Wachstumsschub stehen. Am Dienstag (16 Uhr, live bei DAZN) treten sie in der Youth League in Madrid an. „Gegen Real ist es für viele meiner Jungs das größte Spiel, das sie bisher hatten“, sagt BVB-Trainer Mike Tullberg. Entsprechend viel Anspannung war bei der Anreise am Montag in die spanische Hauptstadt mit von der Partie.

Auch Tullberg selbst fiebert der Aufgabe entgegen, auch wenn die Vorbereitung alles andere als einfach war. Zum einen konnte die Mannschaft, die Verstärkung durch Mittelfeldspieler Kjell Wätjen und Innenverteidiger Filippo Mane erhalten wird, in dieser Konstellation im Vorfeld nicht zusammentrainieren. Zum anderen erwies sich Madrid auch bei Video-Analyse als schwer zu dechiffrierender Kontrahent. „So viel Spaß habe ich bei der Gegner-Vorbereitung selten gehabt, weil Real einfach next Level ist. Sie haben einige überragende Spieler, spielen einen gepflegten Fußball“, konstatiert Mike Tullberg. Vor allem agieren die Königlichen aus einer sehr variablen Grundordnung heraus, treten mal in einem offensiven 4-3-3, dann wieder in einem flachen 3-5-2 auf. Aus dem gut harmonierenden Verbund ragt in Daniel Yanez ein Spieler besonders heraus. Der Rechtsaußen hat in beiden bisherigen Partien getroffen.

Es war Yanez, der den Treffer zum 1:0 gegen den VfB Stuttgart erzielte, was die Überlegenheit Reals gegen die Schwaben nicht mal ansatzweise im Ergebnis ausdrückte. Und Yanez traf auch bei der 1:2-Niederlage gegen den OSC Lille, der Madrid nach Ballgewinnen eiskalt auskonterte. Das wiederum macht dem BVB Hoffnung. „Lille hat gezeigt, dass es gerade defensiv Ansätze gegen sie gibt. Madrid hat nicht immer so viel Lust, nach hinten zu laufen“, so Tullberg. Seine Jungs sollen daher vor allem mutig einen aktiven Ansatz verfolgen.

21. Oktober, 16.15 Uhr: BVB-U23 empfängt Waldhof Mannheim

Drei Spiele binnen sechs Tagen warten auf Borussia Dortmunds U23. Der Auftakt in die Englische Woche verlief angesichts eines 5:3-Erfolgs bei Viktoria Köln erfolgreich. Nun folgt am Dienstagabend (19 Uhr) in der Roten Erde das Heimspiel gegen den SV Waldhof Mannheim. Die Gäste haben sich seit der Trennung von Marco Antwerpen berappelt und unter dem neuen Trainer Bernhard Trares bislang drei Siege, ein Unentschieden und lediglich eine Niederlage (1:2 gegen Spitzenreiter Sandhausen) eingefahren. Zuletzt gab es ein 3:0 gegen Erzgebirge Aue.

„Die Mannheimer kommen mit Selbstbewusstsein nach Dortmund, aber selbstbewusst sind wir auch“, stellt Jan Zimmermann im Gespräch mit den Ruhr Nachrichten klar. Der BVB-Trainer sieht sein Team für die Aufgabe gegen den Tabellenzwölften gewappnet. Zumal es jüngst gezeigt hat, dass es angemessen auf Widerstände reagieren kann. „Gegen Köln haben wir gesehen, wie wichtig es ist, dass wir unseren Fokus behalten haben, bei uns geblieben sind. Es ist unsere Marschroute für diese Saison, dass wir uns auf das konzentrieren, was wir beeinflussen können“, sagt Zimmermann.

Er weiß: „Waldhof spielt sehr intensiv und aggressiv. Es muss uns gegen Mannheim gelingen, mit Ball das erste Pressing zu überspielen. In letzter Reihe verteidigt Mannheim sehr konsequent, da müssen wir Lösungen finden.“ Die zuletzt angeschlagenen Silas Ostrzinski und Justin Butler stehen ihm wieder zur Verfügung. Nur Ayman Azhil (mit den Profis in Madrid) fehlt.

20. Oktober, 21.36 Uhr: Bochum trennt sich von Zeidler und Lettau

Der VfL Bochum hat Konsequenzen aus dem schwachen Saisonstart gezogen und sich vom erst im Sommer verpflichteten Trainer Peter Zeidler sowie Sportdirektor Marc Lettau getrennt. Das teilte der Tabellenletzte einen Tag nach dem 1:3 bei der TSG 1899 Hoffenheim mit. Bochum sorgte damit für die erste Trainerentlassung der laufenden Bundesliga-Saison. Nach bisher acht Pflichtspielen ohne Sieg war beim Revierklub das Vertrauen in die Arbeit des 62-Jährigen aufgebraucht. Einen Nachfolger gibt es zunächst nicht. Über das weitere Vorgehen werde der Verein zeitnah informieren, hieß es.

„Es fehlt die Überzeugung, dass der VfL in der bisherigen personellen Konstellation das Ziel Klassenerhalt schaffen kann“, hieß es in der Mitteilung. „Trotz vieler Gespräche und Bemühungen in den vergangenen Wochen ist es nicht gelungen, signifikante Verbesserungen in sportlicher oder tabellarischer Hinsicht zu erzielen.“ Das Erstrunden-Aus im Pokal beim Zweitligisten Regensburg (0:1) sowie die erfolglosen Bundesliga-Partien gegen Leipzig (0:1), Mönchengladbach (0:2), Freiburg (1:2), Kiel (2:2), Dortmund (2:4), Wolfsburg (1:3) und Hoffenheim (1:3) erwiesen sich für Zeidler als zu schwere Hypothek.

20. Oktober, 20.43 Uhr: Emotionaler Japan-Abschied für Ex-BVB-Torhüter Langerak

Borussia Dortmunds ehemaliger Torhüter Mitchell Langerak hat sich emotionale von seinem Klub Nagoya Grampus verabschiedet. Der 36-Jährige wechselt im Januar zurück in seine australische Heimat und wird dann zum Abschluss seiner Karriere das Gehäuse von Melbourne Victory hüten. Für die BVB-Profis hat Langerak zwischen 2010 und 2015 35 Pflichtspiele absolviert und feierte in dieser Zeit zwei Meisterschaften und einen Pokalsieg.

20. Oktober 18.23 Uhr: Ex-BVB-Spieler wird Unions Matchwinner

Nach einer Vorlage und einem sehenswerten Tor ausgerechnet bei seinem Ex-Klub klatschte Tom Rothe breit grinsend mit seinem Teamkollegen ab. Der ehemalige BVB-Spieler hatte entscheidenden Anteil, dass der Union Berlin die lange Durststrecke in der Fremde beendete. Die „Eisernen“ siegte am Sonnntag bei Holstein Kiel mit 2:0 (1:0) und machten den ersten Auswärtserfolg seit zuvor saisonübergreifend acht Partien perfekt.

Aljoscha Kemlein (18.) erzielte nach Vorarbeit des starken Rothe den Führungstreffer. der 19-Jährige selbst sorgte kurz vor Schluss mit einem Kopfballtor für die Entscheidung (89.). „Das war ein erfolgreicher Tag. Wir haben als Mannschaft ein gutes Spiel gemacht und können hier sehr zufrieden sein“, sagte Rothe bei DAZN. Durch den Sieg zog die Mannschaft von Trainer Bo Svensson an Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt vorbei und beendete den siebten Spieltag als Tabellenfünfter.

16. Oktober, 10.48 Uhr: Klopp lehnte Watzke-Offerte für BVB-Rückkehr ab

Borussia Dortmund hat sich nach Informationen der „Sport Bild“ um eine Rückkehr von Jürgen Klopp bemüht, aber eine Absage erhalten. Demnach soll Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke dem damals noch für den FC Liverpool tätigen Trainer vor zweieinhalb Jahren ein Angebot unterbreitet haben. Angeblich wurde dem ehemaligen BVB-Meistercoach dabei ein Job seiner Wahl beispielsweise als Manager oder in anderer Funktion angeboten. Klopp habe seine Absage damit begründet, dass er nach seiner Liverpool-Zeit nicht mehr nur für einen einzelnen Klub arbeiten wolle. Stattdessen wolle er neue Dinge lernen, Erfahrungen sammeln und breitere Einblicke bekommen.

Der 57-Jährige wird mit Beginn des neuen Jahres Fußball-Boss beim österreichischen Konzern Red Bull, zu dem auch die Vereine Leipzig, Salzburg, New York, Bragantino (Brasilien) und Omiya Ardija (Japan) gehören. Sein Vertrag als „Global Head of Soccer“ hat eine Laufzeit von fünf Jahren und enthält keine Ausstiegsklausel. In seiner Amtszeit (2008 bis 2015) beim BVB hatte er das Team zu zwei Meisterschaften (2011 und 2012), einem Pokalsieg (2012) und in das Champions-League-Endspiel von 2013 geführt.

15. Oktober, 15.09 Uhr: BVB verzichtet auf Winter-Trainingslager

Der BVB wird sich Anfang 2025 in Dortmund auf die Fortsetzung der Saison vorbereiten. Anders als in den Jahren zuvor wird die Mannschaft von Nuri Sahin in der Winterpause kein Trainingslager im Ausland absolvieren. „Wir haben nur eine kurze Pause zwischen dem letzten Spiel in diesem Jahr und der Fortsetzung der Bundesliga im Januar. Die Belastung für unsere Spieler ist ohnehin schon sehr hoch. Da auch die exakte Terminierung unseres Spiels gegen Leverkusen noch ungewiss ist, haben wir uns nach Abwägung aller Faktoren dazu entschieden, die Wintervorbereitung auf unserem Trainingsgelände zu absolvieren“, erklärt Sportdirektor Sebastian Kehl.

12. Oktober, 15.01 Uhr: Matthäus verteidigt BVB-Trainer Sahin

Borussia Dortmund ist so schlecht wie seit 10 Jahren nicht mehr in die Bundesliga gestartet. Für TV-Experte Lothar Matthäus ist aber nicht Neu-Trainer Nuri Sahin der Hauptverantwortliche für den Stolperstart. „Die Konstanz fehlt, das ist nichts Neues in Dortmund“, sagte er am Rande des Länderspiels Deutschland gegen Bosnien. „Da jetzt einem jungen Trainer die Schuld zuzuschieben, ich glaube, das ist falsch.“ Schließlich seien seine Matchpläne in der Champions League aufgegangen. Viel mehr nimmt der Rekordnationalspieler die BVB-Profis in die Pflicht. Er fordert „ein seriöses Auftreten nicht nur ab und zu, sondern eigentlich immer. Das sollten sich die Spieler hinter die Ohren schreiben. Dieser Kader ist sehr gut zusammengestellt von der Qualität, jetzt müssen sie es nur von auf dem Platz zeigen.“

06. Oktober, 10.13 Uhr: Hamann übt scharfe Kritik am BVB

Sky-Experte Dietmar Hamann zweigt wenig Verständnis für Gregor Kobels Aussagen nach Borussia Dortmunds 1:2 bei Union Berlin. Der BVB-Torhüter hatte seiner Mannschaft „kein schlechtes Spiel“ attestiert. „Ich weiß nicht, was schlimmer war. Das Spiel oder was der Kobel gerade gesagt hat. Der sagt, dass man kein schlechtes Spiel gemacht hat. Bei einer Niederlage gegen ein Team, das letzte Saison fast abgestiegen ist. (…) Wie das in ein paar Monaten ist, weiß ich nicht, ich kann nur das beurteilen, was ich jetzt sehe. Und das ist viel zu wenig. Und wenn der Gegner neun Kilometer mehr läuft, dann wirst du dich in der Bundesliga schwertun, Spiele zu gewinnen“, kritisierte Hamann.

Zudem vermisst der 51-Jährige eine spielerische und taktische Entwicklung unter Nuri Sahin: „Wenn du gegen Celtic sieben Tore schießt, die spielen in Schottland, das ist zweites oder drittes Regal. Man darf den Sinn für die Realität nicht verlieren. Wenn ich Hans-Joachim Watzke und Lars Ricken auf der Tribüne sehe, die haben was zu besprechen. Die Auftritte gegen Stuttgart, Bochum und Union waren unterirdisch“, polterte der frühere Bayern-Profi weiter.

Sahin hatte zuvor angekündigt, den schwachen Auftritt in der Länderspielpause zu analysieren. „Wir wissen, dass wir auswärts anders auftreten müssen“, gestand der 36-Jährige. Eine Aussage, die Hamann nur bedingt gelten lässt. „Sie haben das Gesicht auch gegen Bochum gezeigt, es ist ja auch zu Hause passiert. Er ist ein junger Trainer, da muss man ihm etwas zugestehen und Zeit geben. Aber du musst auch eine Entwicklung sehen. Wenn du das nicht siehst, wirst du intern Gespräche führen“, sagte Hamann.

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