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Elektromobilität, KI und Nachhaltigkeit: Highlights vom auto motor und sport Kongress

So etwas hat es bei auto motor und sport noch nicht gegeben: Am 24. und 25. September spielten sich mehr als 30 hochrangige Vertreter aus Automobilindustrie, Versicherungswirtschaft, Softwareunternehmen, Forschungseinrichtungen sowie der Start-up-Szene gekonnt die Bälle zu. Der Kongress von auto motor und sport, erstmals erweitert durch eine KI-Fachtagung und ergänzt durch Preisverleihungen wie den “International Paul Pietsch Award” oder den “Safety and Environment Award”, verdichtete sich im Laufe der Veranstaltung zu einer Art Gesamtkunstwerk. Zum Abschluss regnete es im rot und purpurfarben beleuchteten Oval des berühmten Fußballstadions goldfarbene Konfetti – vielleicht der emotionalste Moment der beiden mit Vorträgen und Paneldiskussionen gespickten Tage.

Automobilindustrie: Produkt-Innovationen und Herausforderungen

Die Automobilindustrie steht seit geraumer Zeit vor riesigen Herausforderungen. Wie ernst die Lage ist, zeigt sich etwa an den Diskussionen um drohende Werksschließungen bei VW. Brisanter Gesprächsstoff.

Audi-Vorstandsvorsitzenden und Technik-Vorstand Gernot Döllner

Dino Eisele

Audi-Vorstandsvorsitzender und Technik-Vorstand Gernot Döllner.

Für den Audi-Vorstandsvorsitzenden und Technik-Vorstand Gernot Döllner ist die Marschrichtung klar: “Für uns ist die Zukunft des Automobils elektrisch.” Zukünftige Technologiefelder seien BEVs, Software-defined Vehicles (SDV) und autonomes Fahren. Voraussetzung hierfür sei, die Organisation umzubauen und gleichzeitig Technologien weiterzuentwickeln. Auf der Audi-Agenda stehen dabei das Produkt, die Technologie, die Marke sowie die Märkte China und Nordamerika im Fokus. Der Weg ist das Ziel: “Wir haben eine klare Entscheidung für die Elektromobilität getroffen, werden jedoch in den kommenden zehn Jahren einen Dreiklang fahren”, so Döllner. Konkret: Das Portfolio umfasst auf absehbare Zeit Verbrenner, PHEV und BEV. Sein Appell zur Stärkung des Selbstbewusstseins in der deutschen Autoindustrie: “Die Chinesen zelebrieren Innovationsfreude als Grundhaltung. Wir haben ebenfalls Innovationsstärke, das ist nur etwas in den Hintergrund gerückt. Wir dürfen sie gerne wiederentdecken.”

Superjahr bei JLR

Und es gibt sie trotz Krisen und Herausforderungen, die uneingeschränkten “Good News” aus der Branche: Das erste Quartal 2024 war das beste in der Firmengeschichte von Jaguar Land Rover – bzw. JLR, so die neue Bezeichnung. JRL, so Thomas Müller, Executive Director, Product Engineering, richtet sich an den vier Marken Range Rover, Defender, Discovery und Jaguar aus: “Unser Ziel ist es, alle vier vom Premium- ins Luxussegment zu bringen.”

Thomas Müller JRL Executive Director, Product Engineering,

Dino Eisele

Thomas Müller, JLR Executive Director, Product Engineering.

Und: “Wir müssen weiterhin in Plattformen denken. Das wird uns auch in Zukunft erfolgreich machen.” Kleiner Spoiler für die, die es noch nicht wissen: Den Range Rover gibt es nächstes Jahr als elektrische Variante, und der 835 PS-starke Offroader Defender Octa kommt Ende des Jahres mit einem Highspeed Offroad Modus und anderen beeindruckenden Features, “ein hochemotionales Fahrzeug”. Müller spricht dennoch von “nobler Zurückhaltung” als Unternehmensphilosophie. Ein charmantes Understatement.

Firmenflotten werden 100 Prozent elektrisch

Wenn es um die Zukunft des Flottenmanagements in großen Unternehmen geht, dann verfolgen Steffen Krautwasser, SAP SE, Global Head of Car Fleet, und Marcel Rümenapf, Siemens e-Mobility, Head of Account Management, in den entscheidenden Eckpunkten nahezu identische Ziele. Beide Unternehmen setzen bei den Firmenflotten auf E-Mobilität – die bis 2030 vollständig umgesetzt sein soll.

Steffen Krautwasser, SAP SE, Global Head of Car Fleet,

Dino Eisele

Steffen Krautwasser, SAP SE, Global Head of Car Fleet.

Erfahrungsgemäß, so die beiden Flottenchefs übereinstimmend, seien die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zwar aufgeschlossen im Hinblick auf E-Fahrzeuge. Doch es gebe nach wie vor etwa Reichweitensorgen aus Mangel an persönlichen Erfahrungen mit Stromern. “Dabei ist noch nie ein E-Auto aus unserer Flotte liegengeblieben”, so Krautwasser, “wir müssen daher schauen, wie wir die Mitarbeiter auf diese Reise mitnehmen.”

Marcel Rümenapf, Siemens e-Mobility, Head of Account Management,

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Marcel Rümenapf, Siemens e-Mobility, Head of Account Management im Gespräch mit auto motor und sport-Chefredakteurin Birgit Priemer.

Rümenapf ergänzt: “Wir haben die Emotionalität des Themas E-Mobilität unterschätzt.” Die gute Nachricht: E-Autos seien pflegeleichter als Verbrenner; wenn jedoch tatsächlich mal eine Reparatur anstehe, werde diese beim BEV meist teurer.

Klimawandel und Nachhaltigkeit: Wettlauf mit der Zeit

Wie die Transformation hin zu einer möglichst emissionsfreien Mobilität gelingen kann, welche Stolpersteine dabei aus dem Weg zu räumen sind, und wie viele Zahnräder hier ineinandergreifen müssen: Bei den Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit wird klar, dass der Wettlauf mit der Zeit längst begonnen hat.

Mehr Schäden wegen Extremwetterlagen

Besonders deutlich wird dies etwa an der Zunahme von Extremwetterlagen wie Hagel- und Starkregen-Ereignissen, die häufig mit Überschwemmungen einhergehen. Autoversicherer bekommen bereits sehr deutlich zu spüren, was das für die Schadenregulierung bedeutet. Jörg Rheinländer, Vorstandsmitglied der HUK-Coburg Versicherungsgruppe, skizziert die neue Schadenrealität: Hagelkörner werden immer größer, bis hin zu “Hagelbällen” wie diesen August im kanadischen Calgary. Die Folge seien häufigere und schwerere Schäden an Fahrzeugen.

Jörg Rheinländer, Vorstandsmitglied der HUK-Coburg Versicherungsgruppe

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Jörg Rheinländer, Vorstandsmitglied der HUK-Coburg Versicherungsgruppe.

2023 sind laut des Versicherungsexperten in Kassel bei einem Hagelunwetter rund 35.000 Autos beschädigt worden – innerhalb einer Stunde. Die HUK-Coburg habe eigens eine große Halle angemietet, in der 25 Gutachter im Halbstundentakt die Ausmaße der Zerstörung bei den betroffenen Fahrzeugen analysierten.

Die schiere Anzahl dieser Schadenfälle in Kombination mit einer “Überinflation” in Bezug auf Ersatzteilpreise und Lohnkosten in Werkstätten führen dazu, dass die Reparaturkosten insgesamt auf ein Rekordniveau klettern – weshalb auch die Kfz-Versicherungsprämien ansteigen werden. Hagelschäden verhindern könne die Versicherungswirtschaft zwar nicht, “wir räumen dann jedoch auf und sind für unsere Kunden da”, so Rheinländer.

Dekarbonisierung der Weltwirtschaft

Dass es sich nicht nur um einzelne (Un-)Wetter-Ereignisse handelt, sondern um eine weltweite Entwicklung, verdeutlicht eindringlich der per Video-Botschaft zugeschaltete Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung und Professor für Erdsystemwissenschaften an der Universität Potsdam, Johan Rockström.

Seine Warnung: “Die Wissenschaft zeigt, dass wir mit globalen Risiken konfrontiert sind, wenn wir nicht sehr schnell zu einer vollständig dekarbonisierten Weltwirtschaft transformieren.” Geschwindigkeit und Skalierung seien hier die entscheidenden Parameter. Seine Botschaft: “Wir können nur einen gesunden Planeten bewahren oder wiederbekommen, wenn wir für ein gesundes Ökosystem an Land und gesunde Ozeane sorgen, die zum Puffern von CO₂ dienen können.”

Veränderte Beschaffungslandschaft

Auch bei den OEMs ist Nachhaltigkeit einer der entscheidenden Megatrends, wie Barbara Frenkel, Vorstandsmitglied der Porsche AG und verantwortlich für das Ressort Beschaffung, erläutert. “Das ist keine Kür für uns, sondern essenziell.”

Barbara Frenkel, Vorstandsmitglied der Porsche AG und verantwortlich für das Ressort Beschaffung

Dino Eisele

Barbara Frenkel, Vorstandsmitglied der Porsche AG und verantwortlich für das Ressort Beschaffung.

Die Beschaffungslandschaft habe sich dramatisch verändert, auch bedingt durch Kriegshandlungen, Inflation und andere Krisen: “Wir können uns nicht mehr auf bisherige Gewissheiten verlassen.” Eine Maßnahme zur Gewährleistung von Nachhaltigkeit in der Lieferkette sei zum Beispiel das sogenannte S-Rating, ein Nachhaltigkeitsrating für Lieferanten.

E-Fuels für Klimaziele unerlässlich

Michael Fleiss, CEO von Aurobay Schweden, sieht in synthetischen Kraftstoffen eine notwendige Ergänzung zur Elektromobilität. Während die Batterietechnologie zwar voranschreitet, wird dies laut Fleiss nicht ausreichen, um den gesamten Verkehrssektor zu dekarbonisieren. Er betont, dass Verbrennertechnologie noch lange präsent sein und deshalb eine CO₂-neutrale Lösung benötigt werde. “Saudi Aramco plant, in Aurobay zu investieren und treibt dabei die Entwicklung von E-Fuels voran.”

Michael Fleiss, CEO von Aurobay Schweden

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Michael Fleiss, CEO von Aurobay Schweden.

Fleiss prognostiziert, dass 2040 etwa 15 Milliarden Fahrzeuge weltweit unterwegs sein werden, von denen weniger als 15 Prozent elektrisch sind. Um die Gesamtflotte klimafreundlich zu gestalten, seien regenerative Kraftstoffe unerlässlich. Trotz moderner Antriebstechnologien werde die Ölproduktion nicht zurückgehen. Für eine nachhaltige Zukunft setzt Aurobay auf E-Kraftstoffe wie Grünes Methanol und untersucht auch Wasserstoffoptionen. Die Effizienz von Verbrennungsmotoren soll weiter gesteigert werden, um dem Klimaziel näher zu kommen.

Neue Fahrzeugkonzepte für urbanen Raum

Unter der Prämisse, dass Mobilität für die Befriedigung ureigenster Bedürfnisse des Menschen unerlässlich und das Auto nach wie vor das “attraktivste Verkehrsmittel” ist, stellt Professor Meike Jipp, Bereichsvorstand Energie und Verkehr beim DLR – Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, im Forschungsbetrieb und bei kurzfristigen Einsätzen erprobte Fortbewegungs- und Transportmittel für den urbanen Raum vor.

Professor Meike Jipp, Bereichsvorstand Energie und Verkehr beim DLR – Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, im Forschungsbetrieb

Dino Eisele

Professor Meike Jipp, Bereichsvorstand Energie und Verkehr beim DLR – Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, im Forschungsbetrieb.

Zum Beispiel das autonome, fahrerlose, elektrische Fahrzeugkonzept “U-Shift” des DLR mit zahlreichen Projektbeteiligten, das durch die Trennung von Fahrmodul (Driveboard) und Personen- oder Transportkapsel eine neue Art der Modularität ermöglicht – leise und vor allem emissionsfrei und sicher.

KI und Software: Das Auto der Zukunft

Der Einsatz von KI nimmt auch im Automobilsektor weiter an Fahrt auf – eine rasende Entwicklung, die viele Chancen birgt und manchen ob der etwaigen Risiken Angst macht.

Jan Becker, CEO und Gründer von Apex.AI

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Jan Becker, CEO und Gründer von Apex.AI im Gespräch mit Patrick Lang (links) und Birgit Priemer (rechts).

Jan Becker, CEO und Gründer von Apex.AI, sieht im Software Defined Vehicle (SDV) eine Revolution in der Fahrzeugentwicklung. Innovationszyklen, die früher Jahre oder gar Jahrzehnte dauerten, könnten nun auf Tage und Wochen verkürzt werden. Voraussetzung dafür sei eine generische Hardware-Plattform und ein flexibler Software-Stack. “In Deutschland wird das erst in ein bis zwei Jahren verfügbar sein – Jahre später als bei Tesla.” Seine Forderung: “Es braucht dringend mehr Software-Entwicklungsspezialisten.” Deutschlands Stärke liege in der sicheren und zuverlässigen Entwicklung von Systemen, was oft zu langwierigen Prozessen führe, “doch wenn die Plattformen erst einmal stehen, sind sie solide.” Ab 2025/26 erwartet Becker SDV-Plattformen in Deutschland, etwa bei BMW und Mercedes. SDVs könnten auch zur “Vision Zero” beitragen, indem sie autonomes Fahren und softwaregestützte Unfallverhinderungssysteme voranbringen.

Digitale Zwillinge senken Kosten

Stefan Bruhnke, Executive Vice President Engineering Division bei AVL, betont, dass die Zukunft der Mobilität nicht ausschließlich elektrisch sein wird. Es werde Übergangsphasen mit mehr Plug-in-Hybriden und Range Extendern (Reichweitenverlängerern) geben. Um Entwicklungszeiten zu verkürzen, setzt AVL auf Digitalisierung und agile Methoden, unterstützt durch KI. Digitale Zwillinge ermöglichen es dabei, Änderungen am Fahrzeug bereits in der Konzeptphase darzustellen, von fahrdynamischen Aspekten bis hin zur Batterietechnik.

Stefan Bruhnke, Executive Vice President Engineering Division bei AVL

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Stefan Bruhnke, Executive Vice President Engineering Division bei AVL.

Bruhnke: “KI-Methoden sparen Zeit bei der Generierung von Testfällen und Simulationen. So können mögliche Fehler frühzeitig erkannt und kostenintensive Rückrufe vermieden werden”. Beispiel: Anstatt Prototypen womöglich bei der Erprobung zu zerstören, könnten Tests digital und risikofrei durchgeführt werden: “Dadurch wird die Kundenzufriedenheit erhöht und der Entwicklungsprozess um bis zu drei Monate beschleunigt, und dies ohne Qualitätsverlust”, so Bruhnke aus der Sicht des Industriedienstleisters.

Konkurrenz der Märkte: Europa vs. China

Die chinesische Konkurrenz ist groß – was kann dem entgegengesetzt werden?

Herbert Diess, ehemaliger VW-Chef und Vorsitzender des Verwaltungsrats bei The Mobility House

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Herbert Diess, ehemaliger VW-Chef und Vorsitzender des Verwaltungsrats bei The Mobility House.

Herbert Diess, ehemaliger VW-Chef und Vorsitzender des Verwaltungsrats bei The Mobility House, richtet das Augenmerk auf die rasante Entwicklung der Elektromobilität, besonders in China, wo E-Autos bereits günstiger als Verbrenner sind. Weltweit werde der Ausbau der E-Mobilität folgen, so seine Prognose, auch wenn Deutschland noch hinterherhinke. Ein Schlüssel zur effizienten Nutzung liegt Diess‘ Einschätzung nach im bidirektionalen Laden, dem sogenannten Vehicle-to-Grid. Die Batterien in E-Autos seien riesige, ungenutzte Speicher, “denn Fahrzeuge werden im Schnitt nur eine Stunde pro Tag bewegt.” Die Idee: E-Autos nur dann laden, wenn der Strom günstig ist und abends ins Netz zurückspeisen. Dies erfordere jedoch unter anderem klare Vereinbarungen mit den Kunden und die Genehmigung als Stromanbieter. Zudem müssen passende gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen werden. Diess mahnt, dass Deutschland im Premiumsegment gute Chancen habe, gegen China zu bestehen. Die Kleinwagenproduktion sei jedoch hierzulande kaum profitabel möglich.

Nutzer reagieren (noch) unterschiedlich

Kunden und OEMs profitieren in verschiedenen Phasen des Lebenszyklus von KI, sagt Augustin Friedel, Senior Manager Mobility Transformation bei der Management- und IT-Beratungsgesellschaft MHP. Als Beispiele führt er KI zur Code-Generierung in der Entwicklung an, KI bei der Wartung in der Produktion. Im Marketing könne KI bei der Generierung von Inhalten helfen, im Recycling bei Sortiersystemen unterstützen. Kunden profitierten wiederum etwa von ADAS (Advanced Driver Assistance Systems), also passiven und aktiven Sicherheitssystemen.

Augustin Friedel, Senior Manager Mobility Transformation bei der Management- und IT-Beratungsgesellschaft MHP

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Augustin Friedel, Senior Manager Mobility Transformation bei der Management- und IT-Beratungsgesellschaft MHP.

In den Fahrzeugcockpits geht es vor allem um virtuelle Assistenten und eine stärkere Personalisierung. Nach Beobachtung von Friedel reagieren Nutzer indessen je nach Markt (noch) sehr unterschiedlich: Bisher hätten doppelt so viele Chinesen KI bereits genutzt als Kunden in Europa.

Hinweis: In Kürze werden die gesamten Speaker-Beiträge und Paneldiskussionen der KI-Fachtagung und des Kongresstages als Videos auf dem ams-YouTube-Kanal sukzessive hochgeladen und können dort in voller Länge angeschaut werden. Einen Überblick über alle Speaker gibt es hier: 2024 AUTO MOTOR UND SPORT (ams-kongress.de). Bis zum nächsten Jahr!

Der auto motor und sport Kongress vereinte Experten aus der Automobilindustrie, Versicherungswirtschaft und Forschung. Themen wie Elektromobilität, KI und Nachhaltigkeit standen im Fokus. Auf der Veranstaltung fand auch die Preisverleihung des “International Paul Pietsch Award” statt und passend zur Location gab’s Konfettiregen und die Champions League Hymne im Stadion.