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Das sind die neuesten Songs lokaler Musiker

Das sind die neuesten Songs lokaler Musiker

Nienburg. „The Cave“, „Mizi“, „Genial Rusty City“ – nie gehört!? Das sind Bands und Künstlerinnen aus dem Landkreis Nienburg. Während sie die Herkunft eint, sind ihre Stile doch umso verschiedener: Indie-Pop, Elektro, Emo-Punk. Außerdem gibt es aus dem Landkreis jüngste Veröffentlichung aus den Genres Country, Deutsch-Pop und Rock. Es lohnt sich, einmal reinzuhören. Alle vorgestellten Songs sind auf den gängigen Streaming-Plattformen abrufbar.

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The Cave – Everything

Die Band „The Cave“ aus Bremen mit Sängerin Lucy Chapman aus Wietzen hat den Song „Everything“ veröffentlicht. „Der Song handelt davon, wie es sich anfühlt, von einer Liebe Abschied zu nehmen: Das Gefühl von Freiheit, die sich auftut, die jedoch nicht ganz befreit ist, von einer gewissen Sentimentalität über das Vergangene“, sagt Chapman.

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Den neuen Song der Indie-Band "The Cave" aus Bremen mit Sängerin Lucy Chapman aus Wietzen können Interessierte auf allen gängigen Streaming-Plattformen hören.

Den neuen Song der Indie-Band “The Cave” aus Bremen mit Sängerin Lucy Chapman aus Wietzen können Interessierte auf allen gängigen Streaming-Plattformen hören.

Durch den Song ziehen sich nach Chapmans Worten die verschiedenen emotionalen Facetten des Abschiedes. „In der Zerrissenheit nimmt jedoch gegen Ende des Liedes das triumphierende Bewusstsein überhand, einer Welt voller Möglichkeiten gegenüberzustehen“, sagt die Sängerin: „Dieses Gefühl der Freiheit und Losgelöstheit drückt sich musikalisch durch einen finalen, euphorischen Refrain aus, in dem alle gemeinsam ‚Everything‘ singen.“ „The Cave“ hat „Everything“ im Rahmen des Preises für den ersten Platz beim Bremer Schulrock Festival 2024 aufgenommen.

Musik begleite Chapman schon ihr ganzes Leben lang, sagt sie: „Ich mache Musik, seitdem ich klein bin. Zu Hause hatte ich viele Möglichkeiten, mich musikalisch auszudrücken. Zum Beispiel haben wir schon immer ein Klavier im Flur stehen.“ In der Grundschule begann Chapman sich nach eigenen Worten ernsthaft dafür zu interessieren, Musik zu machen. „Und zwar singend am Klavier“, sagt die 18-Jährige: „Die Künstlerin Alicia Keys ist dabei für mich bis heute eine große Inspiration.“

Als sie zwölf war, entdeckte Chapman das gemeinsame Musizieren mit anderen in Bands für sich. „Ich liebe es, mit Leuten gemeinsam kreativ zu werden und es auf die Bühne zu bringen. In meiner ersten richtigen Band war ich etwa drei Jahre lang.“ Heute spielt sie mit Fabio Windt, Leander Köckritz und Lovis Eilts in der Formation „The Cave“. Sie hatte Auftritte in Berlin, in Bremen auf der Breminale, im Schlachthof und in der Kunsthalle Bremen.

Meilentaucher – Gleis 3

Die Band „Meilentaucher“ aus Hoya hat ihre neue Single „Gleis 3″ veröffentlicht. „Damit entlassen sie einen Song in die Welt, den sie erneut selbst aufgenommen haben. Dafür verwandelten sie ihren Proberaum ins Homestudio“, heißt es in der Ankündigung: „Es stecken demnach eine Menge Zeit und Herzblut in dieser Veröffentlichung.“

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Zu den erfahrenen Bands im kreisgebiet gehören die Deutsch-Pop-Rocker "Meilentaucher" aus Hoya. Ihre neue Single mit "The Rookies"-Sängerin Gesa Ehlers heißt "Gleis 3".

Zu den erfahrenen Bands im kreisgebiet gehören die Deutsch-Pop-Rocker “Meilentaucher” aus Hoya. Ihre neue Single mit “The Rookies”-Sängerin Gesa Ehlers heißt “Gleis 3”.

Die Single knüpft nach Angaben der Band musikalisch eher an die älteren „Meilentaucher“-Songs an. „Nachdem die letzten Songs eher Tiefgang hatten, transportiert das neue Lied eine ordentliche Portion Aufbruchsstimmung und gute Laune in die Herzen“, teilt „Meilentaucher“ mit.

Die Band hat sich als Gast-Sängerin Gesa Ehlers von der Hoyaer Band „The Rookies“ ins Studio geholt. Zusammen mit Hendrik Schumacher (Vocals, Guitars), Julian Marz (Drums, Vocals), Sebastian Mayer (Guitars, Vocals) und Jannis Klettke (Bass) ist ein richtiger Sommerhit entstanden.

Die Band spielte in den vergangenen Jahren weit über 100 Auftritte – unter anderem als Vorgruppe für deutschlandweit bekannte Größen wie „The Voice“-Juror Henning Wehland, „The Masked Singer“-Gewinner Tom Beck und die Band „Radio Doria“ um den bekannten Tatortkommissar Jan-Josef Liefers .

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Jomami – First Flame

„Jomami“ – das sind Joscha (11), Mascha (6) und Mischa Brodowski (13). Die drei Geschwister spielen seit Anfang 2023 zusammen, haben schon mehrere öffentliche Auftritte hinter sich. Sie sind die Jackson Five von Groß Varlingen. Mischa ist Sieger bei „Jugend musiziert“ am Schlagzeug, Joscha ein bereits mit elf Jahren versierter Gitarrenspieler. Schwester und Nesthäkchen Mascha singt und steuert ein bisschen Percussion zum „Jomami“-Sound bei.

Im September kommt die erste Veröffentlichung der Band "Jomami" aus Groß Varlingen heraus: "First Flame". Die Band besteht im Kern aus den Geschwistern Joscha, Mascha und Mischa Brodowski.

Im September kommt die erste Veröffentlichung der Band “Jomami” aus Groß Varlingen heraus: “First Flame”. Die Band besteht im Kern aus den Geschwistern Joscha, Mascha und Mischa Brodowski.

Im September wird das Trio mit familiärer Unterstützung ihre erste offizielle Veröffentlichung „First Flame“ herausbringen. Geschrieben hat das Stück Mischa Brodowski, das Lied handelt von Freundschaft, dem Versuch zu verstehen, wieso Menschen nicht einfach zueinander halten. „Es ist eine Rockbalade mit cleaner Gitarre, die Stimmung ist nachdenklich und emotional“, teilt die Band mit.

Die Familienband möchte mit ihrer Musik das Innere der Menschen erreichen, andere an ihrer Musik teilhaben lassen. Auf ihrem Youtube-Kanal „jomami-music_de“ veröffentlichen sie in regelmäßigen Abständen Videos zu selbst komponierten Liedern und auch Coversongs. „Dabei schreiben und arrangieren sie alle eigenen Lieder ohne fremde Hilfe“, heißt es in der Ankündigung.

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Die drei sind (noch) bescheiden, was ihre Ambitionen. Sie teilen mit, dass sie Musik machen, um eigenen Ideen zu verwirklichen, live auf Bühnen zu stehen und Spaß mit den Geschwistern zu haben. Vielleicht wird auch etwas Größeres aus dem Trio …

Mizi – Sunday

Sie ist DJane und Sängerin, Produzentin und Künstlerin: Diana Kirck alias Mizi aus Nienburg. Die 36-jährige deutsch-schottische Musikerin hat jetzt gemeinsam mit Sebastian Ganso den Song „Sunday“ herausgebracht. Das ist Kircks erster eigener Song, den sie aber vor über zehn Jahren aufgrund von mangelndem Selbstbewusstsein nicht herausgebracht hat.

Die deutsch-schottische Musikerin, Sängerin und Songwriterin ist am 15. Februar 1987 in Nienburg geboren. Mittlerweile ist sie in der Musikszene besser bekannt unter ihrem Pseudonym „MZII“ oder „Mizi“. Sie hat auch DJ-Sets unter weiteren Pseudonymen wie „Magret Kirk“ und „DjaneDcat“ gespielt. Bekannt wurde sie als Resident-DJ der „House Lounge“ in Wietzen. Dort hatte sie zusammen mit Maik Zellmann alias „Strichkot“ und Ecki Noltemeier Techno-Parties organisiert.

Diana Kirck alias "Mizi" aus Nienburg hat mit Sebastian Ganso den Song "Sunday" produziert.

Diana Kirck alias “Mizi” aus Nienburg hat mit Sebastian Ganso den Song “Sunday” produziert.

Mit dem ehemaligen Label „Melmac Events“, hat Kirk das „Summerwave“-Festival ins Leben gerufen, das 2008 im Freibad in Eystrup und ab 2009 auf dem ehemaligen Militärgelände in Hämelhausen stattgefunden hat. „Bei der ersten Ausgabe in Hämelhausen war Paul Kalkbrenner mit dabei, nachdem gerade dessen bekannter Film ‚Berlin Calling‘ herausgekommen war“, sagt Kirk.

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Seit 2009 produziert Kirk gemeinsam mit Ganso eigene Songs. „Die ersten Lieder habe ich wegen mangelnden Selbstbewusstseins nie veröffentlicht“, sagt die 36-Jährige: „Jetzt ist für mich der ideale Zeitpunkt, um mit meiner eigenen Musik an die Öffentlichkeit zu gehen.“ Ihr Motto sei lange Zeit gewesen: „Alles nur, weil es Spaß macht“, sagt Kirk: „Bis 2009 ein tödlicher Unfall unseren Freundeskreis erschütterte.“

„In meinem Song ‚Sunday‘ erzähle ich von vier prägenden Lebensereignissen, die ich gemeinsam mit meiner besten Freundin Kayleigh erlebt habe. Diese Erlebnisse reichen von unbeschwerten Kindheitstagen bis hin zu den Herausforderungen des Erwachsenwerdens“, sagt Kirck: „Als Kind bin ich einmal auf der Suche nach Schuhen von zu Hause ausgebüxt und in die Stadt gelaufen. Dabei landete ich bei Twele und traf dort in der Kinderküchen-Abteilung zum ersten Mal auf Kayleigh. Dieser Moment markierte den Beginn einer tiefen Freundschaft. Später durchlebten wir gemeinsam die ersten Tränen der Teenagerjahre und teilten den Schmerz über den Verlust eines engen Freundes, Daniel Kropp, dessen Tod unseren Freundeskreis stark erschütterte. Nach meiner Reise nach Indien erlebte ich einen Kulturschock. Nach dieser schwierigen Zeit standen Kayleigh und Sebastian Ganso mir zur Seite.“

Genial Rusty City – Unclaimed Fields

Die Emo-Punkband „Genial Rusty City“ haban Fabian Sievers (Schlagzeug, Gesang), Marco Minwegen (Bass) und Martin Rohlfing (Gitarre, Gesang) im Sommer 1993 in Landesbergen gegründet. Die Band hat sich nach mehreren Auftritten in der Region von Mitte der 1990er-Jahre eine fast 30-jährige auszeit gegönnt, bevor sie vor gut zwei Jahren wieder durchstarteten.

Nach 30 Jahren steht jetzt die Veröffentlichung des ersten Albums bevor – heute mit Sebastian Albers von „Clint“ als neuem Schlagzeuger und Sänger. Erhalten geblieben ist der Mix aus britischem Punkrock der 1980er-Jahre und US-Indie sowie Hardcore der 1990er-Jahre. Jetzt steht das erste Album der Band ins Haus: „Unclaimed Fields“ wurde per Kickstarter-Kampagne vorfinanziert, enthält sechs neue und vier ältere, teilweise aktualisierte Songs und wird im November als Vinyl und CD, über Bandcamp sowie im Streaming verfügbar sein.

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Die Band "Genial Rusty City" haben über die Crowdfunding-Plattform "Kickstarter" ein Album finanziert: "Unclaimed Fields". Es erscheint auch auf Vinyl in kleiner Auflage.

Die Band “Genial Rusty City” haben über die Crowdfunding-Plattform “Kickstarter” ein Album finanziert: “Unclaimed Fields”. Es erscheint auch auf Vinyl in kleiner Auflage.

„Die Motivation für das Album entstand einerseits aus dem neuentdeckten Spaß am gemeinsamen Krachmachen und den neuen Songs, andererseits aber auch aus der Tatsache, dass die Musik von ‚Genial Rusty City‘ seit jeher nur in Form von Kassetten erhältlich war“, teilt die Band mit: „Stilistisch unterscheiden sich die aktuellen Songs nicht unbedingt von denen, die die Band vor 30 Jahren geschrieben hat. Sie sind allerdings direkter und rauer.“ Die Unterschiede

Gemäß dem Ethos der Band ist „Unclaimed Fields“ ein reines Do-it-yourself-Projekt (Mach-es-selber-Projekt), was bedeutet, dass die Band für jeden einzelnen Schritt der Musikproduktion bis Mastering und Pressung selbst verantwortlich ist. Die vorletzte Produktionsstufe, das Mastering, wird im altehrwürdigen Studio Nord in Bremen von Gregor Hennig erledigt.“

Es soll auch eine Vinylausgabe des Albums geben. „Die Fertigung der Schallplatten wird voraussichtlich ein kleines, neues und unabhängiges Presswerk in Güstrow übernehmen. Das Album wird pro physischem Format lediglich in einer 100er-Edition erscheinen, teilweise mit einem hochwertigen und vom Künstler signierten Kunstdruck des Covermotivs“, heißt es von der Band.

New Horses – I Wish I Was a River

Die „New Horses“ blickt bereits auf eine über 20-jährige Geschichte zurück. Unter dem Namen „Slow Horses“ waren sie in der Zeit zwischen 2001 und 2019 als reine Country Band erfolgreich unterwegs. Nach einigen Personalwechseln wurde 2019 aus den „Slow Horses“ die „New Horses“. Das Programm umfasst sowohl echte Country-Klassiker von Dolly Parton, Mary Chapin Carpenter und den Chicks, Rockiges wie von Janis Joplin, Bonnie Raitt oder Sheryl Crow und eigenes Material.

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Die Country-Rockband "New Horses" aus Nienburg hat ihre neue Single "I Wish I Was a River" herausgebracht.

Die Country-Rockband “New Horses” aus Nienburg hat ihre neue Single “I Wish I Was a River” herausgebracht.

Diesen Sound prägt maßgeblich Sängerin und Bühnenmittelpunkt Sina Kindermann, die mit Balladen, Honkytonk Songs, Western Swing und Rock‘n‘Roll die gesamte Bandbreite amerikanischer Musik zu interpretieren weiß. Zusammen mit Schlagzeuger Alex Holtzmeyer und Bassist Ecki Hüdepohl präsentiert sie dreistimmige Satzgesänge, die mittlerweile ein Markenzeichen der Horses sind. Dazu zählen auch das charakteristische Pedalsteel Guitar Spiel von Bandgründer Lutz Lagemann sowie das virtuose Gitarrenspiel von Telecaster-Spezialist Einar Gast.

„In unserer neuen Single ‚I Wish I was A River‘, geschrieben von unserem Bassisten Ecki Hüdepohl, wird der Wunsch beschrieben, etwas anderes zu sein – ein Fluss, die Sonne oder auch der Wind –, um dadurch einem geliebten Menschen immer nahe sein zu können“, sagt Sina Kindermann: „Durch seinen treibenden Trainbeat ist der Song sehr tanzbar und vermittelt gute Laune. Prägende Elemente sind das Pedal-Steel-Thema, das mit dem Gesang eine Art Call and Response bildet, sowie der groovende Rhythmus der Gitarre.“

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Alle Songs der Nienburger Künstlerinnen und Künstler sind auf den gängigen Streaming-Plattformen ebenso abzurufen wie die meisten auch bei Youtube. Es lohnt sich, einmal bei den heimischen Musikerinnen und Musikern reinzuhören. Besonders freuen würde sich die Redaktion über Reaktions-Videos von Userinnen und Usern, wenn sie das erste Mal einen der Songs hören.

Diese Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Solltet Ihr auch Musik machen und kürzlich etwas veröffentlicht haben, meldet euch gerne unter [email protected].

DH