Asus ProArt P16 Test: Ein umwerfend schöner 4K-Laptop für Medienschaffende

Preis beim Test

2499 Euro

Aktuell bester Preis: Asus ProArt P16

2.499,00 €

2.518,90 €

Fast jedes Notebook mit einer schnellen CPU und GPU bietet die von “Kreativen” und “Medienschaffenden” gewünschte Leistung. Doch wie Apple mit seinem etablierten MacBook Pro bewiesen hat, kommt es letztlich auch auf Details wie Gewicht, Konnektivität und Akkulaufzeit an.

Das Asus ProArt P16 behält diese Details im Blick und schafft es gleichzeitig, die UVP des Notebooks auf hohe, aber nicht übermäßige 2.499 Euro zu begrenzen. Das ist eine solide Kombination, auch wenn das P16 nicht in jeder Kategorie überzeugen kann.

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Technische Daten und Funktionen

Das Hauptmerkmal des Asus ProArt P16 ist der AMD Ryzen AI 9 370 HX. Diese CPU ist ein 12-Kern-Prozessor mit vier leistungsstarken Kernen und acht effizienten Kernen. Außerdem verfügt der Prozessor über eine 50 TOPS NPU und eine integrierte AMD Radeon 890M-Grafikkarte. Allerdings wird die 890M größtenteils nur verwendet, wenn das Notebook im Akkubetrieb läuft.

• CPU: AMD Ryzen AI 9 370 HX
• Arbeitsspeicher: 32 Gigabyte LPDDR5X
• Grafik/GPU: Nvidia RTX 4070 mit bis zu 105 Watt TGP
• NPU: AMD XDNA NPU mit bis zu 50 TOPS
• Bildschirm: 3.840 × 2.400 OLED 16:10 Seitenverhältnis, 60 Hertz Bildwiederholrate, 500 Nits HDR peak
• Speicher: 2 Terabyte M.2 NVMe PCIe 4.0 Solid State Laufwerk
• Webcam: 1080p 30 Bilder pro Sekunde Kamera mit IR für Windows Hello
• Konnektivität: 1x USB-C 3.2 Gen 2 mit DisplayPort und Power Delivery, 1x USB-C 4.0 Gen 3 mit DisplayPort und Power Delivery, 2x USB-A 3.2 Gen 2, 1x HDMI 2.1, 1x 3,5 mm Kombi-Audio, 1x SD-Kartenleser
• Vernetzung: Wi-Fi 7, Bluetooth 5.4
• Biometrische Daten: Windows Hello Gesichtserkennung
• Akku-Kapazität: 90 Wattstunden
• Abmessungen: 35,49 × 24,69 × 1,49 ~ 1,73 Zentimeter
• Gewicht: 1,85 Kilogramm
• UVP: 3.299 Euro (getestet), 2.299 Euro (Basis)

Während der Ryzen AI 9-Prozessor klar im Fokus steht, packt Asus eine Menge Extras in das ProArt P16. Zu den bemerkenswerten Merkmalen gehören ein 4K-OLED-Display, eine 2 Terabyte große SSD, ein USB-C 4-Anschluss mit 40 Gigabit pro Sekunde Datengeschwindigkeit, ein SD-Kartenleser und Wi-Fi 7.

Das Asus ProArt P16, das ich getestet habe, war ein Mittelklassemodell. Asus bietet auch ein Einsteigermodell mit demselben Prozessor und Arbeitsspeicher, einem 1 Terabyte SSD und RTX 4060 für 2.599 Euro an. Auf der anderen Seite wird ein Modell mit den gleichen Spezifikationen wie das von uns getestete Notebook, aber einem Upgrade auf 64 Gigabyte RAM zu einer UVP von 3.999 Euro angeboten. Das Basismodell mit 24 Gigabyte RAM und einer RTX 4050 kostet hingegen nur 2.299 Euro beim Hersteller.

Design und Verarbeitungsqualität

Das Asus ProArt P16 ist die Art von Notebook, die Sie vielleicht regelmäßig zu Meetings mit Kunden und Kollegen mitnehmen. Daher hat sich Asus für ein konservatives, unaufdringliches Design entschieden. Es besteht im Wesentlichen aus einer schwarzen Oberfläche mit einem kleinen Asus Logo in einer Ecke.

Es gibt dennoch ein paar Highlights beim Design: Die Materialien von Asus fühlen sich robust an und die Metalloberfläche glänzt schön, wenn Licht auf das Notebook fällt. Und obwohl das Design unaufdringlich ist, muss ich Asus zugutehalten, dass sie den Look der ProArt-Produkte beibehalten haben. Dieses Notebook sieht nicht nur anderen Asus ProArt Notebooks, sondern auch den Asus ProArt Monitoren ähnlich.

Abgesehen vom Aussehen ist das Design des ProArt P16 mit dem der Konkurrenz vergleichbar. Aufgrund des 16-Zoll-Displays ist das Notebook zwar etwas groß, aber dank der dünnen Rahmen bleibt die Stellfläche klein – weniger als 35,49 Zentimeter breit, 24,69 Zentimeter tief und weniger als 1,73 Zentimeter dick. Asus hat einen Vorteil beim Gewicht, denn das ProArt P16 wiegt nur 1,85 Kilogramm. Das ist weniger als das MacBook Pro 16, das Dell XPS 16 oder das Razer Blade 16.

Tastatur und Trackpad

IDG / Matthew Smith

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Das Tipperlebnis ist eine Stärke des Asus ProArt P16. Das Notebook verfügt über eine große, mittig ausgerichtete Tastatur mit einem großzügigen Layout, einschließlich großer Tastenkappen für die meisten Tasten und reichlich Platz dazwischen. Der Tastenhub fühlt sich großzügig an, obwohl der Anschlag hölzern und etwas schwammig ist.

Insgesamt kann das Tipperlebnis nicht mit Spitzenreitern wie den Lenovo ThinkPads oder dem Apple MacBook Pro 16 mithalten. Aber ich hielt es für ebenbürtig, wenn nicht sogar besser als das Dell XPS 16 oder das Razer Blade 16.

Das Asus ProArt P16 verdient Lob für sein großes Touchpad, das 15 Zentimeter breit und 10 Zentimeter tief ist. Auch wenn es Konkurrenten wie das MacBook Pro 16 oder das Razer Blade 16 nicht übertrifft, so bietet es doch mehr Platz auf dem Touchpad als die meisten anderen Notebooks.

Windows-Multitouch-Gesten fühlen sich geschmeidig an und es gibt allgemein reichlich Platz für die Ausführung von Gesten, die mehrere Finger erfordern, wie das Wischen mit fünf Fingern, um alle Fenster zu minimieren.

Das Touchpad hat keine Haptik, sondern klickt physisch, wenn Sie es antippen. Ich denke, dass ein gut ausgeführtes haptisches Touchpad besser ist, aber einige Anwender mögen die physische Aktion lieber.

Asus bietet außerdem eine kleine, kreisförmige Vertiefung in der oberen linken Ecke des Touchpads, die als Windows-Scrollrad dienen kann. Als jemand, der Inhalte für YouTube erstellt, weiß ich diese Funktion zu schätzen.

Allerdings empfand ich die Software als etwas ungenau, sodass ich mich gezwungen sah, in die Einstellungen von Asus einzutauchen. Dort konnte ich die Funktion und die Empfindlichkeit des Rades für jede Anwendung einzeln steuern. Dies könnte Benutzer abschrecken, die einfach nur erwarten wollen, dass das Rad in allen Anwendungen sofort funktioniert. Es ist zugegebenermaßen schon eine Weile her, dass ich das letzte Mal das Surface Wheel von Microsoft verwendet habe, aber ich erinnere mich, dass es weniger Konfiguration erforderte.

Display und Audio

IDG / Matthew Smith

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Asus macht beim Display des ProArt P16 keine halben Sachen. Es verfügt über ein 16 Zoll großes OLED-Panel mit einem Seitenverhältnis von 16:10 und einer Auflösung von 3.840 × 2.400 Pixeln. Das ist das Beste, was es derzeit bei einem modernen Windows-Notebook-Display gibt, mit Ausnahme einiger Mini-LED-Displays, die im alltäglichen Gebrauch und bei HDR eine höhere Helligkeit erreichen.

Das Display ist eine ausgezeichnete Wahl für ein Notebook, das sich an professionelle Kreative und Verbraucher richtet. Es hat die nötige Pixelzahl, um 4K-Filmmaterial in seiner nativen Auflösung anzuzeigen. Die hohe Auflösung ist auch bei der Bearbeitung hochauflösender Fotos und Bilder sehr hilfreich. Außerdem bietet der Bildschirm eine einwandfreie Farbtreue und einen hohen Kontrast, sodass die Inhalte auf dem Display sowohl akkurat als auch attraktiv aussehen.

Wie bei anderen OLED-Displays können jedoch Helligkeit und Blendung ein Problem darstellen. Das Display ist hell genug für die Verwendung in Innenräumen mit einer gewissen Lichtkontrolle. Aber es kann blass erscheinen, wenn es in der Nähe eines sonnigen Fensters oder im Freien aufgestellt wird. Der Bildschirm ist glänzend, sodass Blendungen und Reflexionen die Sicht auf das Display manchmal erschweren können.

Asus hält an einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hertz fest. Ich bevorzuge bei High-End-Laptops eine Bildwiederholfrequenz von bis zu 120 Hertz, da sie ein flüssigeres und reaktionsschnelles Erlebnis bietet. Aber 60 Hertz ist typisch für 4K-OLED-Displays in Laptops. Ich denke, die meisten Kreativen werden über diesen Nachteil hinwegsehen können.

Die Audioqualität ist gut, aber nicht großartig. Das ProArt P16 verfügt über zwei nach oben gerichtete Lautsprecher, die sich auf beiden Seiten der Tastatur befinden. Sie liefern bei moderater Lautstärke einen klaren, scharfen Klang und kommen auch mit weniger komplexen Audiodateien, wie Podcasts, gut zurecht. Allerdings können Musik und Spiele die Lautsprecher bei höherer Lautstärke überfordern. In diesen Fällen wird das Klangbild deutlich getrübt und ein irritierendes Klangerlebnis entsteht.

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Webcam, Mikrofon und biometrische Daten

Asus liefert das ProArt P16 mit einer 1080p-Webcam aus, die eine mit der Konkurrenz vergleichbare Leistung bietet. Das Bild sieht bei guter Beleuchtung einigermaßen scharf und farbenfroh aus, kann aber bei ungünstigeren Lichtverhältnissen etwas körnig wirken. Es ist eine gute Webcam und für Anrufe über Zoom oder Microsoft Teams gut geeignet.

Ein ähnliches Fazit ziehe ich beim Mikrofon. Es nimmt klare Audiosignale auf und entfernt Hintergrundgeräusche recht gut. Wie andere Laptop-Mikrofone auch kann es jedoch hohl und weit entfernt klingen. Auch hier ist es mit Alternativen vergleichbar: Die meisten sind in Ordnung, aber ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal ein Laptop-Mikrofon getestet habe, das mich mit seiner Audioqualität überrascht hat.

Das Notebook unterstützt die biometrische Anmeldung über die Windows Hello-Gesichtserkennung. Sie ist einfach einzurichten, zuverlässig und funktioniert sowohl in hellen als auch in dunklen Räumen. Ein Fingerabdruckleser ist nicht verfügbar.

Windows Hello: Anmeldung per Webcam oder Fingerabdruck

Konnektivität

IDG / Matthew Smith

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An Konnektivität mangelt es dem Asus ProArt P16 nicht. Es verfügt über zwei USB-C-Anschlüsse, zwei USB-A-Anschlüsse, einen HDMI-Anschluss, einen 3,5-Millimeter-Audio-Kombianschluss und einen SD-Kartenleser. Ethernet ist der einzige Anschluss, den einige Käufer vermissen könnten. Aber viele Laptops haben keinen LAN-Anschluss mehr, sodass sich das ProArt P16 hier nicht von den meisten Konkurrenten unterscheidet.

Einer der USB-C-Anschlüsse unterstützt USB 4.0 mit Datenübertragungsraten von bis zu 40 Gigabit pro Sekunde, während der andere nur USB 3.2 unterstützt. Beide beherrschen jedoch den DisplayPort Alternate Mode für die Videoausgabe an einen externen Bildschirm sowie USB Power Delivery zum Aufladen des Notebooks. Die USB-C-Anschlüsse haben eine maximale Leistung von 100 Watt, was der Hälfte der Leistung des im Lieferumfang des Notebooks enthaltenen 200-Watt-Netzteils entspricht. Das Netzteil ist erforderlich, um die beste Leistung und Ladegeschwindigkeit zu erzielen.

Die zwei USB-A-Anschlüsse sind hilfreich, um ältere Geräte anzuschließen. Es ist auch praktisch, einen SD-Kartensteckplatz in voller Größe zu sehen, insbesondere bei einem Notebook für Kreative. Sie können eine SD-Karte aus einer typischen DSLR-Kamera nehmen und in das Notebook stecken.

Auch die drahtlose Konnektivität ist großartig, denn das Notebook unterstützt Wi-Fi 7 und Bluetooth 5.4. Dies sind die neuesten Versionen der jeweiligen Funkstandards, sodass das ProArt P16 alle aktuellen Funkfunktionen mit der bestmöglichen Geschwindigkeit unterstützt.

Das ProArt P16 hat zudem einen Vorteil seinen Konkurrenten gegenüber, darunter das Apple MacBook Pro 16, Dell XPS 16, Razer Blade 16 und Lenovo Yoga 7i 16. Diese Konkurrenten lassen in der Regel einige Aspekte der Konnektivität aus, die beim ProArt P16 zu finden sind. Das Dell XPS 16 hat zum Beispiel keine USB-A-Anschlüsse und das Lenovo Yoga 9i 16 hat kein Wi-Fi 7.

Leistung

Das Asus ProArt P16 ist aus Sicht der Hardware ein interessantes Notebook, denn es ist eines der ersten, das mit dem neuen AMD Ryzen AI 9 370 HX Chip ausgestattet ist. Er besteht aus einem Zwölfkernprozessor mit vier leistungsstarken und acht effizienten Kerne, mit einem Basistakt von 2 Gigahertz und einem Boost-Takt von bis zu 5,1 Gigahertz.

In diesem Notebook ist er mit 32 Gigabyte RAM und einer 2 Terabyte PCIe 4.0 SSD gepaart. Der Ryzen AI 9 370 HX ist ein leistungsstarker Prozessor – aber er bricht keine Rekorde.

IDG / Matthew Smith

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Den Anfang macht der PCMark 10, ein allgemeiner System-Benchmark, der eine Reihe von alltäglichen und produktiven Aufgaben nachahmen soll. Hier erreicht das Asus ProArt P16 mit AMD Ryzen AI 9 370 HX ein mittelmäßiges Ergebnis von 7.608 Punkten. Das ist definitiv nicht schlecht, aber es ist ein Ergebnis im Mittelfeld und liegt fast 1.000 Punkte hinter den führenden Laptops mit 16-Zoll-Display zurück.

IDG / Matthew Smith

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Cinebench R20 erlaubt einen gezielteren Blick auf eine kurze, stark multithreading-lastige Arbeitslast. Der Ryzen AI 9 HX 370 liefert ein starkes Ergebnis von 8.578 Punkten, aber er übertrifft die meisten Konkurrenz-Notebooks nicht. Die Intel Core i7-14700HX und Core i9-14900HX Laptops haben in diesem Test die Nase vorn.

IDG / Matthew Smith

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Als Nächstes ist Handbrake an der Reihe, eine App zur Videokodierung, mit der wir einen zweistündigen 1080p-Film von MP4 in MKV codieren. Das ist eine lang andauernde Multithreading-Arbeitslast. Intel liegt bei diesem Test in der Regel vor AMD, und das Asus ProArt P16 folgt diesem Trend.

Es brauchte 961 Sekunden, um die Aufgabe zu erledigen, was nicht schlecht ist (alles unter 1.000 ist ziemlich gut). Aber Intels Core i7- und Core i9-Prozessoren der 14. Generation gewinnen, weil sie mehr Kerne und viel Leistung für diese Aufgabe bereitstellen.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Prozessorleistung des ProArt P16 hoch ist. Doch im Vergleich zu den Alternativen besteht ein gewisser Rückstand. Es ist ein fähiges System für eine Vielzahl von kreativen, professionellen Anwendungen.

Es ist jedoch klar, dass der Ryzen AI 9 HX 370 nicht führend, sondern nur konkurrenzfähig ist. Meiner Meinung nach ist der Ryzen AI 9 HX 370 der Marke “Ryzen 9” nicht würdig und wäre als “Ryzen 7”-Chip besser eingeordnet gewesen.

IDG / Matthew Smith

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Nun folgt unser erster Grafiktest, 3DMark Time Spy. Hier liefert die Nvidia RTX 4070 im ProArt P16 ein kompetentes Ergebnis von 10.608 Punkten. Das ist weniger als bei Gaming-Laptops mit RTX 4070 GPUs – das ProArt P16 hat sich jedoch in realen Spieletests als leistungsfähiger erwiesen.

IDG / Matthew Smith

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“Shadow of the Tomb Raider” ist ein anschauliches Beispiel für ein grafisch anspruchsvolles Spiel, das aus der Playstation 4/Xbox One Konsolengeneration stammt. Es stellt selbst bei 1080p und höchsten Details keine große Herausforderung für moderne Laptops dar, sodass das ProArt P16 problemlos einen Durchschnitt von 142 Bildern pro Sekunde erreicht. Das Ergebnis zieht sogar mit einigen Gaming-Laptops wie dem Gigabyte Aorus 16X gleich.

IDG / Matthew Smith

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Ähnlich verhält es sich bei “Metro: Exodus”, wo wir im Benchmark des Spiels in 1080p und der Einstellung “Extrem” (aber mit deaktiviertem Raytracing) einen Durchschnitt von 50 Bildern pro Sekunde erhielten. “Exodus” mag zwar schon ein älteres Spiel sein, aber die Voreinstellung “Extreme Details” macht ihrem Namen alle Ehre, daher ist dies ein hervorragendes Ergebnis.

Wir haben auch “Cyberpunk 2077” getestet, um zu sehen, wie das Notebook bei neueren Titeln abschneidet. Es erreichte einen angenehmen Durchschnitt von 73 Bildern pro Sekunde bei 1080p und “Ultra”. Das Upgrade auf die Voreinstellung “Ray-traced Overdrive” ließ die Framerate jedoch auf nur 20 Frames pro Sekunde sinken.

Beide Ergebnisse sind ohne DLSS zustandegekommen. Spieler, die “Cyberpunk 2077” in 1080p mit der Voreinstellung “High RT” und aktiviertem DLSS 3 Frame Generation und Super Resolution spielen möchten, sollten dies versuchen. In diesem Szenario erreichte das ProArt P16 beachtliche 88 Bilder pro Sekunde.

Eine letzte Anmerkung zur Leistung des Asus ProArt P16 ist die Wärmeentwicklung. Das Notebook kann bei voller Auslastung heiß werden: Ich habe eine maximale Außentemperatur von 52 Grad Celsius gemessen. Am stärksten wirkt sich die Hitze an der Rückseite des Notebooks aus, wenn das Gerät mit dem Netzteil verbunden ist. Wenn Sie also vorhaben, ein intensives Arbeitspensum mit eingestecktem Netzteil auszuführen, sollten Sie das Notebook nicht auf Ihrem Schoß stehen haben.

Akkulaufzeit

Die Leistung der AMD-Prozessoren kann vielleicht nicht mit der von Intel mithalten, aber andererseits neigen AMD-Prozessoren auch dazu, weniger Strom zu verbrauchen. Das kann bei Multithreading-Workloads von Nachteil sein, aber auch bei Akkutests von Vorteil sein.

IDG / Matthew Smith

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Das Asus ProArt P16 hielt in unserem Standard-Akkutest, bei dem eine 4K-Datei des Kurzfilms “Tears of Steel” in einer Endlosschleife abgespielt wurde, über neun Stunden lang durch. Das ist ein hervorragendes Ergebnis, das die meisten vergleichbaren Intel-Laptops schlägt. Zusätzlich zu einem sparsameren Prozessor macht das ProArt P16 guten Gebrauch von der umschaltbaren Grafik, die bei Bedarf von der Nvidia RTX 4070 auf die integrierte Radeon 890M wechselt.

Preis und Verfügbarkeit

Das Asus ProArt P16 ist direkt beim Hersteller erhältlich. Das Einstiegsmodell mit RTX 4050, 1 Terabyte SSD und 24 Gigabyte RAM kostet bei Asus 2.299 Euro. Mit einer RTX 4060, 1 Terabyte SSD und 32 Gigabyte RAM steigt der Preis auf 2.599 Euro.

Das Spitzenmodell ist mit einer RTX 4070 und 2 Terabyte SSD ausgestattet und in zwei RAM-Ausstattungen verfügbar: Mit 32 Gigabyte RAM kostet es 3.299 Euro, mit 64 Gigabyte RAM klettert der Preis auf 3.999 Euro. Bei Amazon wird das Asus ProArt P16 derzeit nicht angeboten.

Fazit

Das Asus ProArt P16 ist ein Notebook für eine bestimmte Zielgruppe – Kreativprofis und Prosumer – und es hält sein Versprechen. Das ProArt P16 verfügt über viele Funktionen, die sich diese Zielgruppe wünscht, darunter eine breite Palette von Anschlussmöglichkeiten, ein spektakuläres 4K-OLED-Display, ein großes Touchpad mit virtuellem Scrollrad und eine gute Akkulaufzeit.

Die Leistung ist allerdings ein wenig eingeschränkt und verhindert, dass das ProArt P16 eine höhere Punktzahl erreicht. Machen Sie sich nichts vor: Es ist immer noch ein schnelles Notebook und wahrscheinlich mehr als ausreichend für die Bedürfnisse der meisten Anwender, die es anspricht.

Es ist jedoch klar, dass die Konkurrenten mit Intel-Prozessoren eine bessere Multithreading-Leistung liefern können. Und obwohl die Nvidia RTX 4070 eine gute Performance bietet, bieten echte Gaming-Laptops oft das gleiche Leistungsniveau zu einem niedrigeren Preis.

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Aber das zeigt auch, warum das ProArt P16 für seine Zielgruppe gesehen zuverlässig funktioniert. Es ist nicht das schnellste 16-Zoll-Notebook, aber es schafft einen guten Spagat zwischen Geschwindigkeit, Portabilität, Gewicht, Größe und Preis – ein Mix, der es zu einer soliden Wahl macht.